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MultiVersus: „Ich trauere zutiefst um das Spiel“ - Game-Director meldet sich zu Wort

Der Support für „MultiVersus“ wird eingestellt und das Live-Service-Spiel wird demnächst ein Ende finden. Nachdem die Entwickler infolgedessen sogar „Drohungen erhalten“ haben, meldete sich jetzt der verantwortliche Game Director zu Wort und äußerte seine tiefste Trauer.

MultiVersus: „Ich trauere zutiefst um das Spiel“ – Game-Director meldet sich zu Wort

Vergangene Woche haben Warner Bros. Games und Entwickler Player First Games bekannt gegeben, dass „MultiVersus“ nach der fünften Staffel ein Ende finden und der Live-Support eingestellt wird. Auch sämtliche Online-Funktionen werden somit am 30. Mai 2025 abgestellt werden.

Nachdem sich zuletzt auch die Käufer des 100 Euro teuren Gründerpakets betrogen fühlten, wird „MultiVersus“ nun auch auf Steam mit negativen Bewertungen bombardiert. Offenbar haben sogar die Entwickler „Drohungen erhalten“, was jetzt auch Game Director Tony Huynh auf den Plan rief. In einer ausführlichen Erklärung äußerte er seine tiefste Trauer über die Situation.

Entwickler trauern über die Situation

In seinem Beitrag auf X (ehemals Twitter) bedankte sich Huynh zunächst aber bei seinen Mitarbeitern und den IP-Inhabern, vor allem aber bei der Community und den Spielern von „MultiVersus“: „Und natürlich wollte ich jedem Spieler danken, der jemals MultiVersus gespielt oder unterstützt hat. Spieler zu begeistern und ihnen zu dienen, ist das Ziel von Player First Games.“

Er selbst sei „über das Ergebnis traurig“ und entschuldigte sich dafür, „die Dinge nicht früher angesprochen“ zu haben. „Es tut mir leid, wenn wir nicht zu Ihrem Lieblingscharakter kommen konnten“, erklärte Huynh. Schließlich hänge die Charakterauswahl von zahlreichen Faktoren ab und er alleine „habe nicht die Macht“, alles alleine zu entscheiden. Dennoch betonte er: „Wir legen Wert darauf, den Spielern einen Mehrwert zu bieten.“

Was die Drohungen gegen die Entwickler betrifft, entgegnete er, dass die Spieler das „Recht“ haben, „zu sagen und zu denken“, was sie wollen, „aber wenn es Drohungen gibt, die jemandem Schaden zufügen sollen, dann ist das eine Grenzüberschreitung“. Dabei betonte er nochmals, dass es eine „extrem traurige Zeit für das Team“ sei und niemand dieses Ergebnis wollte. Zudem lag es „nicht an mangelnder Sorgfalt oder Anstrengung“.

Team wehrt sich gegen Drohungen

Unterstützung erhielt Huynh kurz darauf von Angelo Rodriguez Jr., seines Zeichens Community Manager und Entwickler bei Player First Games. „Drohungen mit körperlicher Gewalt gegen ihn sind nicht und werden nie der richtige Weg sein. Ich habe in den letzten paar Tagen wirklich schlaflose Nächte gehabt, weil ich mit ansehen musste, was das alles mit Tony gemacht hat“, so Rodriguez in einem Beitrag auf X.

Abschließend heißt es: „Ich weiß, dass die Dinge im Moment nicht die besten sind und jeder nach Antworten sucht. Drohungen mit körperlicher Gewalt gegen ihn zu erhalten, ist und wird nie der richtige Weg sein“. Er hofft jedoch, dass die Spieler mit der finalen fünften Staffel, die am morgigen Dienstag starten wird, ihren Spaß haben werden. 



„PFG hat viel Herzblut in dieses Spiel gesteckt und wir hoffen, dass Staffel 5 allen gefällt. Wir haben nie aufgehört, auf Verbesserungen zu drängen und auch diese Staffel wird es wieder 50 Seiten voller Verbesserungen geben.“

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