In den letzten Jahren berichten wir leider wieder öfter von Entlassungen in der Gamingbranche. Auch bei Sony und PlayStation wurden einige Stellen gestrichen.
Laut Oscar Diaz, Mitglied des Softwareentwicklungsteams von PlayStation, soll es nun zu weiteren Entlassungen gekommen sein. Diaz arbeitet seit Oktober 2020 bei PlayStation. Sein Team entwickele „Tools und Prozesse, die der UX-Gruppe bei PlayStation helfen, die Grenzen des Spiels zu erweitern“.
Verloren weitere Mitarbeiter ihre Jobs?
„Der größte Teil meines Teams wurde gerade von PlayStation entlassen“, schrieb Diaz kürzlich über die Social-Media-Netzwerke Twitter und Mastodon. „Es war ein Traum, mit Sony an der Plattform zu arbeiten, mit der ich seit der PS1 aufgewachsen bin, und an der PS5, Portal, PSVR2, PS App und zukünftigen Konsolen mitzuwirken. Wenn Sie jemanden kennen, der einen Ingenieur mit Erfahrung mit nativer Konsolen-UI braucht, können Sie sich gerne melden.“
Derzeit scheint Diaz der einzige Entwickler zu sein, der sich zu den möglichen weiteren Entlassungen geäußert hat. Der Grund für den Jobabbau ist ebenfalls noch unklar.
Es wird jedoch darüber spekuliert, dass dieser Schritt mit Sonys Ankündigung zu SN Systems zusammenhängen könnte. Die Tochtergesellschaft wurde von SIE ursprünglich bereits 2005 übernommen und entwickelt „Programmiertools für Spieleentwickler auf PlayStation-Konsolen“. Nun soll SN Systems vollständig in das Unternehmen integriert werden.
Viele Entlassungen in 2023 und 2024
Bereits in den letzten zwei Jahren mussten zahlreiche PlayStation-Mitarbeiter ihren Hut nehmen. So wurde 2023 etwa über Kürzungen bei dem PlayStation-Studio Visual Arts berichtet. Wenige Monate später kündigte Sony dann umfangreiche Sparmaßnahmen an, durch die etwa acht Prozent der Belegschaft, beziehungsweise rund 900 Angestellte, ihren Arbeitsplatz verloren.
Im Mai 2024 wurde dann SIE London Studio geschlossen. Auch der Hero-Shooter-Flop „Concord“ hatte Auswirkungen den zuständigen Entwickler. Die Firewalk Studios wurden im letzten Oktober dichtgemacht.
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Kommentare
Sunwolf
06. Februar 2025 um 14:24 UhrLäuft bei Sony in letzter Zeit!
AlgeraZF
06. Februar 2025 um 14:29 UhrKein Wunder wenn jeden Monat ein weiterer GaaS Titel eingestellt wird.
OzeanSunny
06. Februar 2025 um 14:29 Uhr@ Sunwolf
Nicht nur da.
Überall läuft es kacke.
Egal wo, überall liest man nur noch Entlassungen.
Obwohl Sony auch leider schon viele entlassen hat letztes Jahr und dieses Jahr geht es anscheinend weiter
RegM1
06. Februar 2025 um 14:39 UhrGanz ehrlich, bei dem aktuellen Spieleangebot muss man sich über die Schließungen nicht wundern und zwar branchenweit.
Guckt euch doch die meistverkauften Spiele 2024 an, größtenteils ein Trauerspiel des kreativen Bankrotts und die wenigen Highlights des Jahres sind oft abgeschlagen hinter den großen Franchises.
Bin mal gespannt, wann die Leute mal genug von CoD und co. haben, EA FC 25 hat ja schon massiv enttäuscht.
Snakeshit81
06. Februar 2025 um 14:40 UhrIst nicht nur bei Sony so. Allgemein läuft es schlecht. Braucht man sich nur in Deutschland anschauen oder weltweit. Ist nur die Spitze des Eisbergs. Es werden noch harte Zeiten auf uns zukommen
ResiEvil90
06. Februar 2025 um 14:45 UhrKeine schöne Entwicklung das ganze!
Man kann nur hoffen das Sony ganz schnell wieder einen erfolgreichen Pfad für sich finden kann. Nachdem man es mit der GaaS Strategie völlig versaut hat. Sony muss ja Wege finden Zukünftig seine Exklusiven Spiele zu finanzieren.
Das sollte ja mit der GaaS Strategie klappen.
Das ist bisher nicht wirklich aufgegangen. Im Gegenteil es hat nur mehr Geld verschwendet.
Ich frage mich welche Lösung Sony da in Zukunft finden wird. Könnte mir gut vorstellen das man seine Exklusiven Spiele bald auch Day One auf PC bringt und auch die Switch 2 mehr bedient wird.
Ob das aber am Ende so gut für die PlayStation Hardware ist? Aber irgendwie müssen die sich ja Sicher aufstellen damit in Zukunft auch weiterhin große Blockbuster finanziert werden können.
Vielleicht findet Sony ja doch noch andere Möglichkeiten. Oder man bekommt irgendwann doch das eine GaaS Spiel das reinhaut wie Fortnite.
SolidBayer
06. Februar 2025 um 14:56 UhrDie Branche schrumpft sich jetzt langsam gesund.
RatedR
06. Februar 2025 um 15:01 Uhr@SolidBayer
Auch ne art, die Schicksale dahinter zu beschönigen..
Die Industrie hat sich verzockt und die leidtragenden sind die Mitarbeiter.
TiM3_4_P4iN
06. Februar 2025 um 15:15 UhrWie wärs mit einfach wieder gute Spiele entwickeln wie früher und nicht irgendwelche Trends und Agendas verfolgen die Millionen an Geld verschlingen
StoneyWoney
06. Februar 2025 um 15:18 Uhr@RatedR Joa…Wenn die Fehlentscheidungsträger sich doch nur verziehen würden, sobald sie erschnuppern, dass weniger Geld reinfließt…Aber nein, sie müssen noch jedes letzte Quäntchen rausquetschen, um sich noch ein zwei starke Boni einzufahren, um erst dann abzuhauen und verbrannte Erde zurückzulassen…
Renello
06. Februar 2025 um 15:18 Uhr@RatedR
Er hat nichts beschönigt. Nur einen Satz formuliert, der die traurige Wahrheit wieder gibt.
Es ist schlimm für die Mitarbeiter, aber die Branche ist zu groß und zu teuer im jetzigen Zustand.
Greifchen
06. Februar 2025 um 15:20 UhrUnd was für ein Studio soll das jetzt sein?
FetterBandit
06. Februar 2025 um 15:38 UhrEs liegt an vielen Dingen wieso gerade alles den Bach untergeht.
Das Hauptproblem ist, dass habe ich sogar vor 2 Jahren schon gesagt.
Es kommen einfach kaum noch gute Spiele auf den Markt, egal von welchen Lager!
Es gibt keine Ideen mehr, Storys werden immer langweiliger, weil halt schon alles durchgekaut worden ist,
Die Spiele sind alle fast gleich, es fühlt sich nichts mehr neu an. Dazu kommt, das die meisten einfach nur Grafikblender sind und sonst nichts zu bieten haben.
Es gibt zum, größtenteil nur noch gleiche Formeln. Was glaubt ihr wieso fast nur noch Remaster und Remakes kommen :D?
Das führt gleich vom nächsten Problem, es geht nur noch ums Geld, die großen Bosse kriegen vor lauter gier den Hals nicht voll. Der Großteil der Spiele kommen halbfertig auf dem Markt,( wo ohne day One patch nicht richtig geht ) dazu abzock DLCs, Mircotransaktionen etc.
Über die Wirtschaftslage und Politik will ich jetzt lieber nicht anfangen, man sieht ja gut in Deutschland wie alles bergab geht.
Teilzeitzocker83
06. Februar 2025 um 15:44 Uhr@ RatedR
Das ist kein Beschönigen, dass ist Realität. Viele Unternehmen haben durch die Corona-Hochphase einen ungesunden Wasserkopf entwickelt. Es arbeiten teils viel zu viele Menschen in der Spielebranche. Der Arbeits- und Kosteneffizienz wegen stoßen sich viele Unternehmen tatsächlich wieder gesund.
AlgeraZF
06. Februar 2025 um 16:12 Uhr@TiM3
Wäre echt schön wenn bald wieder einfach nur gute Spiele entwickelt werden.
Gab in den letzten Jahren nicht viele Spiele die mich an die Konsole fesseln konnten.
Zockerfreak
06. Februar 2025 um 16:13 UhrOhne Spiele braucht man auch keine Entwickler,die paar Remaster macht der Hausmeister nebenbei.
Samson86
06. Februar 2025 um 16:16 Uhr@Snakeshit81
Kommt drauf an welche Branche man sich an sieht. Gibt genügend die prächtig florieren. Krise kann auch geil sein. ^^
Zum Thema: hab’s schon Ende letzten Jahres „prophezeit“, das das Spiel noch min. bis Mitte nächsten Jahres so weiter laufen wird. Wie schon oft erwähnt, die ganzen Konzerne haben sich über die Coronaphase fettgefressen und müssen nun einfach wieder stark abnehmen. Als partizipierender Mitarbeiter bekommt man so etwas eig. mit und verlässt das Schiff, solange noch Rettungsboote vorhanden sind.
nico2409
06. Februar 2025 um 17:00 UhrSony ist leider vom Weg abgekommen. Sie sollten mehr auf die Core Gamer hören und weniger auf NGOs und Aktivisten. Ich hoffe sie kommen wieder in die Spur.
No-Face
06. Februar 2025 um 18:06 UhrSchrumpft die Industrie wieder Gesund. Macht einfach mal wieder Spiele mit 10 Stunden Spielzeit und hohem Wiederspielwert und schraubt die Grafik zurück. 100 Stunden Open World Games und God of War Grafik sind schön und gut aber brauchen ewig und verschlingen Unsummen. Bitte mehr klein aber Fein.
Gam3r
06. Februar 2025 um 18:13 UhrSolidBayer
06. Februar 2025 um 14:56 Uhr
Die Branche schrumpft sich jetzt langsam gesund.
Gesund schrumpft leider gar nichts. Ich nenne das Gewichtsverlust aufgrund von unbehandelter Krankheit. Das die Gamesbranche immer noch nach dem Prinzip hire and fire ohne Nachhaltigkeit operiert und tatsäch geglaubt hat, es geht weiter wie in Corona, ist Naiv. Jeder Manager hat da versagt.
Wenn dann noch ein Flop nach dem anderen Produziert wird und die ganze aktivistische positiv negativity sich nachhaltig negativ auf die Entertainmentbranche auswirkt, dann darf man sich nicht wundern. Hauptsache, alles hat seinen Safe Space.
Ich finde es gut, dass wir an einem Punkt angekommen sind, wo der Gamer nicht mehr ja und amen sagt und den Geldhahn zudreht. Es ist ein Kundenmarkt und wer seine Kunden nicht beliefert, der bekommt seine Quittung. Den Managern sollte Gehalt abgezogen werden, wenn so am Markt vorbeiagiert wird. Manager in der Gamesbranche sollten wie Außendienstler bezahlt werden. Nicht ganz so hohes Grundgehalt und die fette Kohle kommt dann über Erfolgsboni.
DerMitDemControllerTanzt
06. Februar 2025 um 18:35 UhrSehr gut so, wird mal wieder Zeit, dass richtige epische Videospiele entwickelt werden und da ist Sony momentan Welten entfernt, ob im Management oder bei den sonstigen Entscheidungsträgern. Da wird noch viel auf uns zukommen.
Momentan sehe ich Microsoft hier weit vorne liegen. Da kommen konstant gute Games und einiges was man schon weiß wird noch rauskommen. Bei Sony Null außer Spiele für den eher japanischen Markt wie Ghost of Yotai.
Sony muss aufpassen, dass man den Softwarevorsprung nicht verspielt. Um die Hardware muss man sich keine Gedanken erstmal machen, denn ob Microsoft da nochmal die Kurve bekommt ist aktuell mehr als fraglich.
Argonar
06. Februar 2025 um 19:01 UhrDie haben die letzten Jahre aber auch echt gar nichts rausgebracht. Bei manchen Firmen fragt man sich sowieso, warum die so viele Mitarbeiter „brauchen“. Ich hab jetzt ehrlich gesagt auch nicht das größte Mitleid mit den betroffenen Personen.
Klar Einzelfälle gibts immer. Aber ohne das Mismanagement von den Oberen (als in der Pandämie alles angeheuert wurde, was nicht bei 3 aufm Baum war) hätten die gar nicht erst einen Job gehabt. Und es sind wirklich keine Taglöhner, die es da trifft. Viele von denen werden auch halbwegs schnell wieder einen Job finden.
Weil dass keine Spiele rauskommen stimmt eigentlich so nicht. Heute gibt es mehr Entwickler und Publisher, und somit auch mehr Angebot, als jemals zuvor. Aber die (meisten) großen Player schaffen einfach nichts mehr, mit ihren völlig überzogenen Scopes und der unnötigen Detailverliebtheit. Ignoriert halt mal die GHs, weg mit aufwendigem Raytracing und sinnloser Haarphysik. Und plötzlich ist Spieleentwicklung wieder rentabel und halbwegs schnell. Aber stattdessen wird von AI, GAAS und AAAA Spielen daherfantasiert.
Dunderklumpen
06. Februar 2025 um 19:47 UhrDas ganze hat doch nix mit den Spielen zu tun Leute.
„Sony Interactive Entertainment wird seine Tochtergesellschaft SN Systems zum 01.04.25 vollständig integrieren. SN Systems entwickelt seit 1990 Programmiertools für PlayStation-Konsolen und wurde 2005 von Sony übernommen.
Mit der Eingliederung will Sony die betriebliche Effizienz steigern und die Entwicklung von Softwaretools weiter optimieren. Das Unternehmen sieht darin eine strategische Maßnahme, um Innovationen für künftige PlayStation-Produkte zu beschleunigen. Laut SIE bleibt das Ziel, Entwicklern bessere Werkzeuge für die Gestaltung hochwertiger Spielerlebnisse bereitzustellen.“
Die jetzt entlassenen werden ersetzt durch SN Systems und die dort vorhanden Mitarbeiter.
Samson86
07. Februar 2025 um 07:16 Uhr@FetterBandit
Dann tue es doch nicht, hast du offensichtlich keine Ahnung von.
Toxicity
07. Februar 2025 um 10:41 UhrSony entlässt: Diese Branche…war doch klar das sowas passiert…da kann niemand was dafür..schwierige Zeiten…
MS entlässt: Bööööööse *grrr Sie zerstören alles, wie können sie nur, Böööööööse, die armen entlassenen Mitarbeiter MS zerstört ihr Leben…