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Monster Hunter Wilds angespielt: Auf geht's ins Verbotene Land!

Monsterjäger, macht schon einmal eure Waffen einsatzbereit! Mit "Monster Hunter Wilds" erscheint bald der neueste Ableger der Kultreihe. Wir haben uns ins Verbotene Land gewagt und verraten euch, was wir dort erlebt haben.

Monster Hunter Wilds angespielt: Auf geht’s ins Verbotene Land!
"Monster Hunter Wilds" erscheint am 28. Februar 2025 unter anderem für die PlayStation 5.

Bereits seit PlayStation-2-Zeiten erfreut sich Capcoms fordernde Action-RPG-Reihe „Monster Hunter“ großer Beliebtheit. Doch er mit „Monster Hunter Wilds“ konnte das Franchise vor etwas mehr als sieben Jahren in völlig neue Sphären vorstoßen! Auf dem Erfolgsrezept des Quasi-Vorgängers möchten die Macher natürlich aufbauen und schicken mit „Monster Hunter Wilds“ in wenigen Wochen einen Titel ins Rennen, der wieder euer Jagdfieber entfachen soll.

Während eines Preview-Events hatten wir kürzlich die Gelegenheit, für rund vier Stunden selbst in die PS5-Version des Action-RPGs einzutauchen. Während dieser Zeit konnten wir einen großen Teil des ersten Story-Kapitels selbst spielen und uns natürlich auf die Jagd nach einigen gefährlichen Bestien begeben! Ob wir dabei erfolgreich waren, was uns gefallen und was uns womöglich etwas gestört hat, das erfahrt ihr wie gewohnt in den nachfolgenden Zeilen.

Einem Geheimnis auf der Spur

In der Rolle eines selbst erstellten Jägers beziehungsweise einer selbst erstellten Jägerin seid ihr in „Monster Hunter Wilds“ Mitglied eines großen Forschungstrupps. Euer Ziel ist das sagenumwobene Verbotene Land, dessen Erkundung unter normalen Umständen untersagt ist. Euer Ziel ist es, mehr über einen mysteriösen Stamm herauszufinden, von dem euch ein Mitglied begleitet. Der junge Nata hat allerdings sein Gedächtnis verloren und benötigt deshalb eure Hilfe.

Glücklicherweise seid ihr als Teil eines Trupps natürlich nicht alleine unterwegs. Zu euren engsten Vertrauten zählen unter anderem die talentierte Schmiedin Gemma sowie eure Betreuerin Alma. Hinzukommen weitere Charaktere, die euch während dieser Reise unter die Arme greifen. Besonders wichtig ist hierbei einmal mehr euer Palico, ein katzenähnliches Wesen, das euch in den Kämpfen unterstützt. Wenn wir nur geahnt hätten, worauf wir uns hier eingelassen haben…

Von der Story in „Monster Hunter Wilds“ können wir euch an dieser Stelle leider nicht allzu viel mitteilen, immerhin haben wir lediglich einen Bruchteil zu Gesicht bekommen. Doch insbesondere die Inszenierung hat auf uns definitiv einen mehr als nur gelungenen Eindruck gemacht. Die Zwischensequenzen sahen nicht nur toll aus, sondern haben uns immer wieder mitgerissen. Hier macht der neueste Ableger, verglichen mit den Vorgängern, nochmal einen Schritt nach vorn.

Die Jagd beginnt

Dafür können wir euch umso mehr zum eigentlichen Star des Spiels sagen: dem Gameplay! Mit unserer Jägerin Lucy und ihrem treuen Palico Happy durften wir uns schon kurze Zeit nach dem rasant inszenierten Einstieg auf die Jagd nach unserem ersten großen Monster machen. Im Rahmen des Preview-Events bekamen wir es unter anderem mit einem Chatacabra, einem Quematrice oder der Lala Barina zu tun. All diese Monster feiern im Action-RPG ihre Premiere.

Grundlegend liefen unsere Jagden während unserer ersten Hands-on-Möglichkeit sehr ähnlich ab. Wir haben uns im Lager unseres Forschungstrupps mit Ausrüstung und Waffen sowie verschiedenen Items eingedeckt. Danach sind wir hinaus in die Welt gezogen und haben uns auf die Suche begeben. Wenn wir unser Ziel endlich ausfindig machen konnten, ging es für Lucy und Happy auch schon ans Eingemachte. Die Monster gehen schließlich nicht kampflos unter.

Was die verschiedenen Konfrontationen besonders macht, sind natürlich einmal mehr die Monster selbst. Jede Bestie, die wir in „Monster Hunter Wilds“ erlegen wollten, hatte ganz eigene Verhaltensweisen und Angriffsmuster, mit denen sie uns das Leben schwer gemacht hat. Der Quematrice konnte mit seinem Schweif beispielsweise die Umgebung in Brand stecken – und uns gleich mit, wenn wir nicht aufgepasst haben. Eine ziemlich fiese Fähigkeit!

Ausdauer wird belohnt

Glücklicherweise gibt euch das Spiel Möglichkeiten an die Hand, um allen Widrigkeiten zu trotzen, die euch im Verbotenen Land erwarten. Verschiedene Verbrauchsgegenstände heilen euch von unterschiedlichen negativen Statuseffekten oder boosten die Fähigkeiten eures Charakters, was euch einen taktischen Vorteil verschafft. Dadurch war jede Jagd aufs neue ungemein spannend und hat uns regelrecht an den DualSense-Controller gefesselt.

Unser atmosphärisches Highlight in „Monster Hunter Wilds“ war der Kampf gegen die Lala Barina: Hierbei handelt es sich um ein riesiges spinnenähnliches Monster, das in einer düsteren, rötlich schimmernden Umgebung sein Netz gesponnen und auch einen unserer KI-Begleiter eingewickelt hat. Die wundervoll schaurige Lichtstimmung hat perfekt zu diesem Monster gepasst und uns so noch mehr ins Geschehen hineingezogen.

Doch auch sonst hatte der Kampf allerlei zu bieten. Die Bewegungen des Monsters waren beispielsweise angesichts der Größe enorm elegant und erinnerten uns an eine Tänzerin, was angesichts des Namens sicherlich kein Zufall war. Aufgrund der durchaus beachtlichen Agilität hatten wir zwischenzeitlich so unsere liebe Mühe, mit der Lala Barina mitzuhalten. Umso mehr, wenn dieses plötzlich in ein anderes Areal geflohen ist und wir es schnell verfolgen mussten. In den Kämpfen ist also einmal mehr eure Ausdauer gefragt, denn wenn ihr blindlings drauf los stürmt, endet ihr schneller als Monsterfutter als euch lieb sein dürfte.

Neues Outfit gefällig?

Der eine oder andere „Monster Hunter“-Neuling mag sich nun vielleicht fragen, warum Jäger dann all diese Strapazen überhaupt erst auf sich nehmen? Haben wir ein Monster nach einem harten Kampf endlich bezwungen – die meisten Jagden dauerten ungefähr 15 Minuten – können wir den Kadaver zerlegen. Aus den hieraus gewonnen Materialien dürfen wir uns anschließend im Lager neue Outfits und Waffen herstellen oder alte Waffen verbessern.

Dieser Drang, unsere Ausrüstung auf diese Art und Weise immer weiter zu verbessern, hat uns während unserer Zeit „Monster Hunter Wilds“ stets dazu motiviert, unseren Charakter weiter zu verbessern. Glücklicherweise gibt es auch allerlei Dinge, die ihr mit Upgrades versehen dürft. Zur Auswahl stehen im Action-Rollenspiel satte zehn Waffengattungen, aus denen ihr auswählen dürft. Von Nahkampf- oder Fernkampfwaffen bis hin zu irgendwas dazwischen, von schnell bis wuchtig ist für jeden etwas dabei. So könnt ihr euch genau die Waffen aussuchen und gezielt verbessern, die perfekt zu eurem bevorzugten Spielstil passen.

Während des Preview-Events hatten wir uns die meiste Zeit mit der bewährten Kombo aus Schild und Schwert durchgeschlagen. Damit konnten wir einige Angriffe gut abwehren, manche sogar kontern, und gleichzeitig geschwind zuschlagen. Sollte es hart auf hart kommen, ist es darüber hinaus möglich, nach ein paar Spielstunden eine Zweitwaffe mitzunehmen. In unserem Fall war es das mächtige Großschwert, das ordentlich Schaden angerichtet hat.

Ein paar offene Fragen

Ihr merkt also schon, dass wir jede Menge Spaß mit „Monster Hunter Wilds“ hatten. Das liegt nicht nur an der schicken Optik, die auch ohne größere Probleme über den Bildschirm geflimmert ist, sondern allen voran an den tollen Kämpfen, für die die Spielereihe bekannt ist. Die Kämpfe spielen sich herrlich wuchtig und mit einer entsprechenden Waffe gleichzeitig auch angenehm flott. Die Aussicht auf immer neue Monster und neuen Loot motivieren zudem enorm.

Allerdings gab es auch Dinge, die uns gestört haben oder bei denen (noch) ein Fragezeichen bleibt. So spaßig die Action auch ist, so unübersichtlich können die Scharmützel gleichzeitig sein. Auf dem Bildschirm ist enorm viel los, seien es die Schadenszahlen oder die Effekte der Attacken. Hinzukommt die nicht immer optimale Kamera. Zwischenzeitlich wollte zudem auch das Lock-on nicht immer mitspielen und hat die Kämpfe so zusätzlich erschwert.

Was „Monster Hunter Wilds“ letztendlich des Weiteren an Abwechslung abseits der Kämpfe zu bieten haben wird, lässt sich derweil noch nicht wirklich einschätzen. Auch verschiedene neue Mechaniken wie die mächtigen Naturgewalten oder die lebendige Spielwelt konnten wir bestenfalls erahnen. Selbiges gilt für die Story, bei der wir es gegenwärtig noch nicht wagen einzuschätzen, ob uns diese am Ende wirklich ähnlich mitreißen können wird wie die Jagden.

Einschätzung: sehr gut

Obwohl wir bereits rund vier Stunden mit „Monster Hunter Wilds“ verbracht haben, fühlt es sich noch immer so an, als würden wir gerade erst an der Oberfläche dessen kratzen, was das fertige Spiel alles zu bieten haben wird. Doch dieser erste Eindruck ist dafür enorm stimmungsvoll und stimmt uns positiv, dass Capcom auch mit dem neuesten Teil seines populären Action-RPG-Franchise bei vielen Spielern den richtigen Nerv treffen wird.

Das Spiel lebt natürlich in erster Linie von den mit viel Liebe zum Detail designten Monstern, die uns das Leben mitunter ganz schön schwer gemacht haben. Aufgrund des wunderbar wuchtigen Kampfsystems und der unterschiedlichen Verhaltensweisen sowie Angriffsmuster der Monster glich keine Jagd der vorherigen. Auch wenn noch ein paar Fragen offen bleiben, sind wir uns sicher, dass uns hier Ende Februar ein Highlight erwarten wird.

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Kommentare

Der Namenlose

Der Namenlose

11. Februar 2025 um 16:25 Uhr
DarkSashMan92

DarkSashMan92

11. Februar 2025 um 16:45 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

11. Februar 2025 um 17:04 Uhr