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Kingdom Come Deliverance 2: "Keine echten Gamer" - Sprecher über Kontroverse vor dem Release

Im Vorfeld der Veröffentlichung von "Kingdom Come: Deliverance 2" sorgte eine Szene, die eine gleichgeschlechtliche Beziehung zeigte, für kontrovers geführte Diskussionen. Ein Thema, auf das die beiden Synchronsprecher Tom McKay und Luke Dale im Interview mit BBC eingingen.

Kingdom Come Deliverance 2: „Keine echten Gamer“ – Sprecher über Kontroverse vor dem Release

In den letzten Monaten kam es immer wieder vor, dass sich eine lautstarke Minderheit auf bestimmte Spiele einschoss, die ihrer Meinung nach eine „woke Agenda“ verfolgten. Besonders hart traf es im letzten Jahr BioWares „Dragon Age: The Veilguard“.

Die Entwickler der Warhorse Studios sahen sich vor dem Release von „Kingdom Come: Deliverance 2“ mit einer ähnlichen Situation konfrontiert. Wenn auch in einem deutlich kleineren Rahmen. Im Detail ging es um eine optionale Szene, die gleichgeschlechtliche Liebe zeigte. Im Interview mit BBC gingen die beiden Synchronsprecher Tom McKay und Luke Dale auf die kontrovers geführten Diskussionen vor dem Release von „Kingdom Come: Deliverance 2“ ein.

Laut den Sprechern von Heinrich und Hans gingen die Diskussionen vor allem von Nutzern aus, die schlichtweg keine „echten Gamer“ seien und das Medium Videospiele stattdessen für ihre politische Agenda und ihr Weltbild missbrauchen.

Der Unterschied zwischen der Online-Welt und der Realität

Im Gespräch mit BBC bezeichnete Dale die Kontroverse um die besagte Szene als eine Erfahrung, die seiner Meinung nach klar gemacht habe, dass die Szene zu einer „Art Gegenreaktion seitens der rechten Mentalität geführt hat“.

Gleichzeitig ist das Duo der Meinung, dass die Diskussionen um die Szene verdeutlicht haben, dass es immer noch einen großen Unterschied zwischen online geführten Diskussionen und der Realität gibt.

Laut den Sprechern übte eine „nicht repräsentative Minderheit“ lautstarke Kritik an der Szene, in der gleichgeschlechtliche Liebe zu sehen war. Eine Kontroverse, die laut dem Duo ein „wirklich gutes Barometer für die Verzerrung zwischen Online-Interaktion und Interaktion in der realen Welt“ sei.



Dale fügt hinzu: „Um ehrlich zu sein, denke ich, dass Leute, die wirklich große Fans von Spielen und diesem Spiel sind, sich nicht um solche Dinge kümmern. Es scheint sich um Menschen zu handeln, die sich politisch engagieren.“

„Ihnen liegt die Politik am Herzen und nicht das Spielen. Sie haben dieses nur als Waffe genutzt. Aber sie stehen nicht unbedingt auf Spiele“, ergänzte der Sprecher von Hans Capon.

Synchronsprecher bekamen die Szene nie zu Gesicht

Im weiteren Verlauf des Interviews wiesen die Sprecher noch einmal darauf hin, dass sich die kontroversen Diskussionen um „Kingdom Come: Deliverance 2“ um eine einzige Szene drehen. Eigenen Angaben zufolge bekamen diese weder McKay noch Dale beim Spielen selbst überhaupt zu Gesicht.

Dem Erfolg von „Kingdom Come: Deliverance 2“ taten die Diskussionen vor dem Release keinen Abbruch.



Das Rollenspiel überzeugte nicht nur spielerisch auf ganzer Linie. Zudem verkaufte sich das Abenteuer im mittelalterlichen Böhmen innerhalb von 24 Stunden mehr als eine Million Mal.

In den kommenden Monaten stehen der Community diverse neue Features und Inhalte ins Haus. Eine Übersicht über die geplanten Post-Launch-Inhalte findet ihr hier.

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