Anfang des Monats veröffentlichten die Entwickler der Warhorse Studios mit dem Rollenspiel „Kingdom Come: Deliverance 2“ einen der besten Titel des bisherigen Videospieljahres 2025.
Auch in unserem Test überzeugte der Nachfolger zum Mittelalter-RPG aus dem Jahr 2018 auf ganzer Linie. Im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen wiesen die Verantwortlichen der Embracer Group nicht nur darauf hin, dass sich „Kingdom Come: Deliverance 2“ in wenigen Tagen fast zwei Millionen Mal verkaufte.
Gleichzeitig mache der bisherige Erfolg des Rollenspiels laut CEO und Embracer-Mitgründer Lars Wingefors deutlich, worauf es seinem Unternehmen und der Branche an sich ankommen sollte: Hochwertige Spiele zu entwickeln.
Teams benötigen ausreichend Zeit und Ressourcen
Wie Wingefors ausführte, hätten die Entwicklung von „Kingdom Come: Deliverance 2“ und das Endergebnis verdeutlicht, dass Entwickler ausreichend Zeit und Ressourcen benötigen, um ihre Visionen in die Realität umzusetzen. Eine Aussage, die andeuten könnte, dass die Embracer Group ihren Studios zukünftig mehr Zeit einräumt, damit sich Szenarien wie zum Release von „Saints Row“ nicht wiederholen.
Der 2022 veröffentlichte Reboot der Open-World-Reihe hatte zum Launch mit diversen technischen und spielerischen Problemen zu kämpfen, von denen sich „Saints Row“ aller Updates zum Trotz nicht mehr erholen sollte.
Die Folge war ein kommerzieller Misserfolg, der großen Anteil an der Schließung des Studios Volition gehabt haben dürfte. „Der Erfolg von Kingdom Come: Deliverance 2 ist eine Erinnerung an unseren Kern: Großartige Produkte auf den Markt zu bringen“, sagte Lars Wingefors.
„Hochwertige Teams müssen über die Ressourcen und die Zeit verfügen, um ihre Visionen umzusetzen. Wenn Sie über die richtigen Teams verfügen, kommt dieses Vertrauen allen zugute. Einschließlich Spielern, Mitarbeitern und Aktionären.“
Embracer Group möchte zu alter Stärke zurückfinden
Im weiteren Verlauf seines Statements ging Wingefors auf die Zukunftspläne der Embracer Group ein, die nach zuletzt schwächelnden Jahren wieder zu alter Stärke zurückfinden möchte.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir auch in Zukunft in unseren Kerngeschäftsfeldern wieder zu den Branchenführern gehören werden“, gibt sich Wingefors zuversichtlich.
„Kingdom Come: Deliverance 2“ erschien Anfang Februar für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S. Kurz vor dem Release kündigten die Entwickler der Warhorse Studios umfangreiche Post-Launch-Pläne an.
Welche Features und Zusatzinhalte geplant sind, verrät euch die folgende Übersicht.
Weitere Meldungen zu Kingdom Come: Deliverance 2.
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Kommentare
NyanCat
14. Februar 2025 um 12:30 UhrSaints Row hatte ganz andere Probleme als die im Artikel genannten. Niemand, absolut niemand mochte die Charaktere und selbst einer der Entwickler sagte: „Wenn es euch nicht gefällt, dann kauft es nicht.”. Gesagt, getan und dann wurde das Studio geschlossen. Die technischen Probleme waren da das geringste Problem.
Kingdom Come Deliverance 2 hat es da leichter und es stimmt einfach vieles. Man hat netter Charaktere und das Storytelling ist einfach gut.
OzeanSunny
14. Februar 2025 um 12:31 UhrUnd so ein Statement von der Embracer Group.
Irgendwie verkehrte Welt
Greifchen
14. Februar 2025 um 12:54 UhrKCD2 ist wirklich eine Offenbarung in Sachen RPGs. Awoved und Starfield sehen dagegen aus wie Games aus PS3-Zeiten.
nico2409
14. Februar 2025 um 13:11 UhrDie wahren Gründe wollen sie nicht aussprechen bzgl. Saints Row aber die Gamer zeigen es sehr gut mit ihrer Geldbörse. Ein paar westliche Studios machen aber bereits eine 360°…äh 180° Wende und sind wieder auf dem richtigen Weg.
Zockerfreak
14. Februar 2025 um 13:40 UhrWenn die nicht so ein kompliziertes Kampfsystem gewählt hätten,wäre es wohl auch ein DayOne Kauf geworden
Alfonthun
14. Februar 2025 um 14:15 Uhr@ Greifchen
Die Tendenz geht eher in eine andere Richtung. Zu PS3 Zeiten gab es wesentlich mehr gute Spiele als heute.
Rushfanatic
14. Februar 2025 um 14:44 UhrDas Kampfsystem ist simpel, man muss sich nur eben damit mal beschäftigen.
Gam3r
14. Februar 2025 um 14:49 UhrFirst Person ist nichts für mich, daher lass ich das wohl aus. Mein Arbeitskollege ist aber sehr zufrieden mit dem Game und kann über den einen oder anderen kleinen Bug hinwegsehen, da der Gesamteindruck sehr Positiv ist.
MartinDrake
14. Februar 2025 um 14:50 UhrIch bin nach 35h noch immer im Startgebiet, so viel Spass habe Ich da.
Es ist einfach toll, wie der Vorgänger. Hat auch ein paar der gleichen Macken, wie etwas steife Figuren und etwas komische Bewegungsmuster, wenn man zb. jemanden boxt, der zb. aufgegeben hat.
Aber technisch find Ich’s wunderschön, super flüssig und einfach wahnsinnig immersiv. Schnellreise ignoriere Ich wie bei allen Open World Games und hier klappt die Orientierung wieder so gut, man kennt sich aus, man lebt mit Heinrich einfach um Trosky herum!
Zockerfreak
14. Februar 2025 um 15:12 Uhr@ Rushfanatic
Viele haben aber nicht die Zeit oder die Motivation sich Stundenlang damit zu beschäftigen,ist genau dasselbe wie bei den Soulslike Spielen,warum bietet man nicht noch einen Modus an der auf sowas verzichtet,da wären die Verkaufszahlen noch besser und jeder käme auf seine Kosten
King Kratos
14. Februar 2025 um 15:53 UhrDen ganzen Hype um KCD kann ich nicht nachvollziehen bis jetzt.
Teil 1 nie gespielt und beim 2ten bin ich grade bei ca. 12 Stunden. Irgendwie will der Funke aber nicht rüberspringen.
Werde es noch 1-2 mal in Ruhe an machen aber erwarte stand jetzt nicht mehr viel.
Schade eigentlich. Für mich grade ein Fehlkauf.
Tobi123
14. Februar 2025 um 15:55 UhrKann doch gar nicht sein. Gemäß EA können Single Player RPGs ohne Live Service Gedöns nur floppen.