Nachdem diverse Titel wie „Star Wars Outlaws“ oder „XDefiant“ die internen Erwartungen nicht erfüllen konnten, schlitterte der Publisher Ubisoft zuletzt in eine Krise, die nicht nur die Aktionäre aufschreckte.
Berichten von Bloomberg und Reuters zufolge sollen Ubisoft und der chinesische Gaming-Gigant Tencent in den letzten Monaten über eine mögliche Übernahme oder Privatisierung der „Assassin’s Creed“-Macher verhandelt haben. In einem Investorenmeeting zum abgeschlossenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 sprach Ubisoft auf Nachfrage eines Investors über die Zukunftspläne des Unternehmens.
Laut CEO Yves Guillemot wird es Ubisoft in den nächsten Jahren darum gehen, das eigene Geschäft auf zwei Säulen aufzubauen: Open-World-Titeln und Live-Service-Projekten.
Guillemot erklärt die Strategie von Ubisoft
„Wir haben in den letzten Jahren erheblich investiert, um eine große Pipeline an Produkten für die kommenden Jahre in unseren beiden Geschäftsbereichen aufzubauen“, so der CEO von Ubisoft. „Nämlich Open-World-Action-Adventures sowie native Game-as-a-Service-Erlebnisse. Genau das wollen wir Jahr für Jahr abliefern.“
Als nächstes steht für Ubisoft der Release von „Assassin’s Creed: Shadows“ an, das nach zwei Verschiebungen am 20. März 2025 erscheint.
Experten und Analysten gehen davon aus, dass der mögliche Erfolg oder Misserfolg von „Assassin’s Creed: Shadows“ über das weitere Schicksal des angeschlagenen Publishers entscheiden könnte.
Im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen äußerte sich Ubisoft zu den bisherigen Vorbestellungen von „Shadows“ und wies darauf hin, dass sich diese in etwa auf dem Niveau von „Assassin’s Creed Odyssey“, dem bisher zweiterfolgreichsten Ableger der Reihe, bewegen.
Publisher spricht über seine kommenden Projekte
Mit einem Blick auf die nähere Zukunft wies Guillemot darauf hin, dass Ubisoft mehrere vielversprechende Projekte in der Pipeline habe und entsprechend gut aufgestellt sei. Der CEO weiter: „Wie Sie wissen, bereiten wir die große Veröffentlichung von Assassin’s Creed Shadows vor.“
„Nächstes Jahr werden wir große Pläne haben, die Rainbow Six auf allen Plattformen zugute kommen werden. Das ist gut fokussiert und ein wichtiger Meilenstein im Gesamtplan des Unternehmens.“
„Wir haben angekündigt, dass Anno 117: Pax Romana ebenfalls nächstes Jahr erscheinen wird. Genau wie The Division: Resurgence für Mobilgeräte. All das verläuft nach Plan. Wir haben noch keine weiteren Details für das Geschäftsjahr 2026 bekannt gegeben“, so Guillemot abschließend.
„Aber bis Mai werden wir mehr zu berichten haben. Und wie ich bereits sagte, haben wir in diesen beiden Geschäftsbereichen eine starke Grundlage für die kommenden Jahre.“
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Kommentare
Horst
14. Februar 2025 um 09:30 UhrEinfach stur weiter! Wie ein trotziges Kind XD Das wird wohl nicht gut gehen 🙁
Ich hoffe inständig, dass ACS erfolgreich wird, sonst könnte es das gewesen sein für Ubi.
PlaySeven
14. Februar 2025 um 09:40 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
kitetsufighter
14. Februar 2025 um 09:50 UhrNever change a running system… wait a moment xD
Argonar
14. Februar 2025 um 10:12 Uhrgz, das sind genau die 2 Dinge, die die Spieler schon länger nicht mehr haben wollen. Aber investiert ruhig nochmal 5-10 Jahre…. Oh mann.
Schaut euch doch bitte endlich mal Spiele und deren Hersteller an, die ein finanzieller Erfolg sind. Kleiner Tipp, es fängt damit an, dass das Spiel nicht eine Fantastilliarde $ kostet.
The-Last-Of-Me-X
14. Februar 2025 um 10:23 UhrOhje, ich glaube der Yves ist mittlerweile zu alt für das ganze Geschäft… Man was war Ubisoft zur Xbox 360/ PS3 Ära klasse… wo ist die Magie hin?!?!
monthy19
14. Februar 2025 um 10:31 UhrOpen World finde ich persönlich gut.
Aber wenn man mehrmals mit Live Service krachend gescheitert ist, dann sollte doch früher oder später ein Lerneffekt einsetzen oder?
Wie verblendet kann man eigentlich noch sein?
Twisted M_fan
14. Februar 2025 um 10:47 UhrNaja mal abwarten in ,Live Service sehe ich nicht unbedingt kritisch,das sind ja auch so Titel wie The Devision die über Jahre unterstützt werden oder müssen.Ubisoft müsste beides unterstützen Live Service und abgeschlossene Kampagnen dann wäre doch alles gut.Gleiches gilt für Open World da muss beides geboten werden.
MR.B
14. Februar 2025 um 10:55 UhrDer wird schon bald „freiwillig“ zurücktreten.
NyanCat
14. Februar 2025 um 11:42 UhrWeil GaaS ja auch immer so gut ankommt bei den meisten Spielern. Ubisoft, bringt doch endlich mal Spiele auf dem Markt, die seit Jahren in Entwicklung sind wie Beyond Good and Evil 2.
ironman1984
14. Februar 2025 um 12:48 UhrSie wollen einfach nicht verstehen was wir Spieler wollen.
RegM1
14. Februar 2025 um 13:56 UhrDer erste Reifen ist geplatzt, man fährt weiter – man denkt, es kann eine Weile gut gehen.
Der zweite Reifen ist geplatzt, man fährt weiter – man denkt langsam, es wird nicht lange gut gehen.
Bei Ubisoft sind alle 4 Reifen geplatzt und man denkt sich – gar nicht so schlecht auf den Felgen zu fahren, fühlt sich runder an als mit einem Reifen, mein Problem hat sich erledigt, volle Fahrt voraus!
Wie das höchstwahrscheinlich enden wird kann jeder von außen erkennen, nur der Fahrer drückt zufrieden aufs Ga(a)s.
Gam3r
14. Februar 2025 um 14:54 UhrIch bin so auf die Verkaufszahlen von Shadows gespannt und, ob es gut wird.
StoneyWoney
14. Februar 2025 um 15:18 UhrHm. Ich wünsche Ubisoft viel Glück.
kewa
14. Februar 2025 um 16:34 Uhr@NyanCat ich glaube das ist gar nicht mehr in Entwicklung so wie ich das gehört habe, nachdem Ancel das Studio verlassen hat hatte das Spiel 4 oder 5 neue directors und danach war erstmal Schluss. Da wird aktiv nicht dran gearbeitet