Entwickler Rebel Wolves wurde von mehreren ehemaligen Mitarbeitern von CD Projekt Red gegründet. Darunter befinden sich auch die beiden Brüder Konrad und Mateusz Tomaszkiewicz, die in leitender Funktion an „The Witcher 3“ beteiligt waren. Während Konrad als Game Director für das letzte Abenteuer von Geralt verantwortlich war, fungierte Mateusz als leitender Quest-Designer.
Nun arbeiten sie mit ihrem neuen Studio gemeinsam an „The Blood of Dawnwalker“. Das Action-Rollenspiel mit Vampiren und offener Spielwelt wurde im vergangenen Monat enthüllt und konnte mit einem vielversprechenden Cinematic-Trailer und besonderen Gameplay-Mechaniken das Interesse wecken. Und offenbar können sich die Spieler auf ein qualitativ ähnliches Abenteuer freuen, wie es bei „The Witcher 3“ der Fall war – nur mit etwas weniger Spielzeit.
Entwickler streben Qualität von The Witcher 3 an
So sprach Mateusz Tomaszkiewicz, der als Creative Director an „The Blood of Dawnwalker“ arbeitet, in einem Gespräch mit GamesRadar unter anderem über die angestrebte Qualität. Da es sich bei Rebel Wolves um ein kleineres Studio handelt und das Action-RPG auch das erste Projekt der Entwickler ist, stellte sich die Frage, ob es sich jetzt möglicherweise um ein AA-Spiel handelt – ein Bereich, der zwischen Indie- und teuren AAA-Produktionen anzusiedeln ist.
Darauf machte Tomaszkiewicz deutlich, dass man sich gar nicht in eine Kategorie stecken lassen möchte. Viel wichtiger sei es für die Entwickler, eine Qualität abzuliefern, die mit Spielen vergleichbar ist, für die man bereits bekannt ist – auch wenn der Maßstab kleiner ausfallen wird.
„Was die Qualität angeht, orientieren wir uns definitiv an AAA-Titeln, denn daher kommen wir, vom Qualitätsniveau von The Witcher 3“, so der kreative Leiter. „Unsere Spiele sind zwar vom Umfang des Inhalts und der Spielstunden her nicht so riesig – wir sind ein kleineres Studio, dies ist unser erstes Projekt, also entwickeln wir definitiv etwas Kleineres. Aber wir wollen etwas schaffen, das in Bezug auf die Qualität genauso robust ist, vielleicht etwas kürzer.“
Qualität wichtiger als Spieldauer
Aus diesem Grund peilen die Entwickler für die Kampagne von „The Blood of Dawnwalker“ eine Spieldauer von 30 bis 40 Stunden an und legen somit den Fokus auf Qualität statt Umfang. Abschließend sagte Tomaszkiewicz: „Etwas mit einem Giganten wie The Witcher zu vergleichen, bei dem wir 100+ Stunden angestrebt haben, aber ich denke, viele Leute haben 200, 300 Stunden gespielt, ist Wahnsinn.“
„Wenn die Größe dein Maßstab ist, dann ja, ist es nicht die Größe eines AAA-Spiels wie The Witcher. Aber ich weiß nicht, ob Größe überhaupt das Maß ist, um ehrlich zu sein, denn es gibt AAA-Spiele wie Call of Duty, die keine 100+ Stunden lange Kampagne haben. Und ich weiß nicht, ob irgendjemand sie als AA oder Indie bezeichnen würde.“
Weitere Eindrücke zu „The Blood of Dawnwalker“ werden für den Sommer 2025 erwartet, dann planen die Entwickler nämlich die Gameplay-Premiere. Ein Release-Termin steht hingegen noch nicht fest. Geplant ist die Veröffentlichung für die PS5, Xbox Series X/S und den PC.
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Kommentare
Calia_Sakaresh
15. Februar 2025 um 15:19 UhrDa das Spiel ja von Ex The Wircher 3 Entwickler entwickelt wird, stehen die Chancen sehr gut, dass das Spiel auf dem selben Niveau wie The Witcher 3 werden kann, wenn nicht sogar besser.
Piasek89
15. Februar 2025 um 17:26 UhrWenn das auch noch dieses Jahr erscheint dann wird es immer besser was so erscheint biss jetzt
schuhle
15. Februar 2025 um 19:09 UhrAbwarten, manche schaffen es manche nicht.
Gam3r
15. Februar 2025 um 20:17 UhrGute 30-40 Stunden sind für mich ausreichend, wenn es gut ist. Nur weil es ein ARPG ist, muss es nicht 100+ Stunden haben.
Wenn die guten Entwickler nicht mehr bei CDPR sind, wie wird dann Witcher 4? Ich hoffe trotzdem gut.