„Lost Records: Bloom & Rage – Tape 1“ aus dem Hause Don’t Nod ist der erste Teil eines zweiteiligen Erlebnisses. Der Titel führt Spieler zurück in die 90er Jahre und erzählt die Geschichte von vier Jugendlichen, deren Schicksale durch ein unerklärliches Ereignis für immer miteinander verknüpft werden.
Die Kritiken fallen gemischt aus: Während einige Testberichte die erzählerische Tiefe und nostalgische Atmosphäre hervorheben, sehen andere Schwächen in der Spielstruktur.
Bewertungen und erste Eindrücke
CGMagazine bewertet „Lost Records: Bloom & Rage – Tape 1“ mit 6 von 10 Punkten und beschreibt es als „eine wunderschöne Coming-of-Age-Geschichte“, die “aber viel zu lange” braucht, um „etwas aufzubauen, das sich nicht auszahlt.“
Auch Press Start vergibt mit 6,5 Punkten eine verhaltene Wertung und merkt an, dass die starke Fokussierung auf Charaktermomente die „Bildung einer zusammenhängenderen Haupthandlung“ beeinträchtige.
Auf der anderen Seite sieht Eurogamer das Spiel als eine gelungene Mischung aus „Vertrautem und Neuem“ und vergibt 4 von 5 Sternen. Die technische Umsetzung, insbesondere die schnellen Szenenwechsel zwischen den Zeitlinien, sei beeindruckend: “Die schnellen Szenenwechsel zwischen Teenagern und Erwachsenen in verschiedenen Umgebungen werden nur durch ein oder zwei Sekunden Videorauschen überdeckt.”
Auch GamesRadar vergibt mit 4,5 von 5 eine hohe Wertung und beschreibt „Lost Records: Bloom & Rage – Tape 1“ im Test als “eine sehr ernsthafte Geschichte über die Kindheit eines Mädchens mit den Freuden und Dramen des Teenagerdaseins und einem brillanten übernatürlichen Geheimnis.” Auf der Contra-Seite steht: “Nur Teil eins – jetzt müssen wir auf mehr warten!”
PSX Brasilien betont, dass das Spiel „ein Gefühl von Nostalgie für die 90er Jahre“ wecke und eine Handlung habe, „die uns fesseln kann“. Dennoch gebe es „einige technische Probleme, die durch Patches behoben werden könnten, sowie einige langsame Momente in der Erzählung.“
Auch Well Played zeigt sich kritisch und vergibt 5,5 von 10 Punkten. „Lost Records: Bloom & Rage – Tape 1“ sei zwar stilistisch an „Life is Strange“ angelehnt, kämpfe jedoch mit „ungleichmäßigem Tempo, tonalen Inkonsistenzen und einer uninteressanten Besetzung von Charakteren“.
The Gamer vergibt 4 von 5 Review-Punkten und hebt hervor, dass Don’t Nod mit diesem Spiel „einen großen Schritt vorwärts“ mache, indem es „auf die Erfahrungen zurückgreift, die es mit den jüngsten, genreübergreifenden Spielen gesammelt hat, um die Struktur der mittlerweile klassischen, storybasierten Vorlage zu bereichern.“
In vielen der Reviews lassen sich folgende Pro- und Contra-Punkte finden, wobei die Meinungen auch gegensätzlich sein können:
Pro:
- Emotional fesselnde Coming-of-Age-Geschichte mit einem übernatürlichen Geheimnis.
- Kreative Camcorder-Mechanik, die Story und Gameplay sinnvoll verbindet.
- Hohe audiovisuelle Qualität mit beeindruckenden Szenenwechseln.
- Starke 90er-Nostalgie, auch für Fans von „Life is Strange“.
Contra:
- Langsames Erzähltempo, das nicht immer belohnt wird.
- Gelegentliche technische Probleme und kleine Bugs.
- Haupthandlung verliert sich teilweise in Charaktermomenten.
- Fehlende Innovationen, die den Titel deutlich von frühen Spielen abheben.
Weitere Meldungen zum Thema:
„Lost Records: Bloom & Rage – Tape 1“ wurde am heutigen 18. Februar 2025 veröffentlicht. Besitzer einer PS-Plus-Mitgliedschaft ab der Extra-Stufe können den ersten Teil des Spiels ab sofort ohne zusätzliche Kosten spielen. Die zweite Episode ist für den 15. April 2025 geplant.
Weitere Meldungen zu Lost Records: Bloom & Rage.
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Kommentare
RegM1
18. Februar 2025 um 14:14 UhrDiese gefühlsbasierten Spiele verlieren sich leider meist in der Projektion der Entwickler und Schreiberlinge.
Spiele ohne vernünftiges Gameplay jucken mich, bis auf ganz wenige Ausnahmen, nicht mehr.
Renello
18. Februar 2025 um 14:21 UhrLife is Strange 1 war halt der große Wurf von Dontnod. Danach war nur noch Vampyr spitze.
Diese Art Spiel ist nach Highlights wie Wolf among us, Heavy Rain und Detroit, die sehr toll waren, sehr ausgenudelt.
Nathan_90
18. Februar 2025 um 14:22 UhrIst Teil 2 denn auch Teil von PS+?
-Satus-
18. Februar 2025 um 14:51 UhrAlso ein Gammelspiel mehr für PS Premium und das nach all dem Hype letzte Woche.
_YoungAvenger_
18. Februar 2025 um 14:52 Uhr@Nathan: Ja, erscheint ebenfalls im Abo.
Erinnert von der Kritik an das neueste Life is Strange, das ich zunächst erworben und anschließend schnell wieder verkauft habe. Das Setting war eigentlich ganz cool, aber viele Situationen wirkten nicht schlüssig oder nur halbgar umgesetzt .
The Wolf Among Us habe ich auf der Liste, vor einiger Zeit im Sale mitgenommen. Mal schauen, was der Titel kann. Die Batman-Spiele von Telltale fand ich damals sehr gut.
Generell machen solche Spieler aber am meisten Fun, wenn man sie mit Freunden oder dem Partner gemeinschaftlich spielt. Als interaktiver Film kann das ganz lustig sein.
AndromedaAnthem
18. Februar 2025 um 14:56 UhrHabe über mein PS Plus mal in Lost Records Bloom & Rage reingeschaut. Ist seine 40€ sicher wert. Ich spiele aber viel lieber Life Is Strange ~ Double Exposure, das für mich in allen Belangen in ’ner anderen Liga spielt! Kostet allerdings auch um einiges mehr, was es mir aber absolut wert war (ist)! 🙂
Björn23
18. Februar 2025 um 15:33 UhrDie Wertungen interessieren mich sowiso nicht mehr. Ich Bilde mir meine eigene Meinung dazu.
Bin noch nicht soweit aber finde es ganz gut weil das Life is strange viebs sind definitiv drin.
Starker Soundtrack
Starke Dialoge.
Herausragende Englische Sprachausgabe.
Grafik ist sehr hübsch
Der Camcorder ist mein absolutes Highlight.
Was man damit alles machen kann.
Es gibt aber gottsei dank keine Spoiler in den Testberichten.
Denn das in 2 Zeitlienen spielt ist schon bekannt, aber das Wort 2 bezieht auch noch auf was anderes, was extrem untypisch für so eine Art Spiel ist. Denke aber das hat einen Grund warum diese Design-Entscheidung getroffen worden ist.
naughtydog
18. Februar 2025 um 15:41 UhrEpisodenspiele sind nichts für mich.
st0nie
18. Februar 2025 um 17:22 UhrNach Double Exposure lasse ich endgültig die Finger von diesen Spielen. Ich habe LiS 1 geliebt, aber die neuen Ablegen sind echt alle ziemlich lahm und oft cringe. Dazu eine Locationarmut die ihresgleichen sucht.
GeaR
18. Februar 2025 um 19:38 UhrMal wieder nichts neues. Erinnert mich an Telltale Games. Auch dort waren die ersten Spiele super aber dann hat es sich in den immer gleichen Strukturen hängengeblieben und das Interesse ist verflogen.
Man muss sich neu erfinden. Das hat man auch mit God of War ja auch gemacht. Man kann halt nicht die ganze Zeit einen Hack and Slash machen. Irgendwann hat man die Spielstruktur bis ans Limit entwickelt und der Spieler sehnt sich nach einem Tapetenwechsel. Deswegen empfand ich auch die Oberfläche von der Xbox Series X soooo schlecht. Es fühlte sich wie die alte Gen an. Man muss seine Produkte auch neu aussehen lassen aber auch neue Features einbauen.
Spider
18. Februar 2025 um 21:03 UhrHabe es auch angefangen heute auf der PS5 Pro.
Ist so ganz gut bis jetzt, aber leider ruckelt das Game beim umsehen teilweise ganz schön.
Plastik Gitarre
18. Februar 2025 um 21:54 Uhrfreitag kommt meine portal midnight black und ich stelle mir gerade eine bibliothek von seichten ruhigen spielen zusammen die geeignet nachts fürs bett sind um runter zu kommen. das spiel wird eins davon. grins
Illumia
18. Februar 2025 um 22:12 UhrHab nach 7,5 Stunden mit allen Trophäen für Tape 1 und finde es gut nun heißt es warten auf Tape 2
Brok
18. Februar 2025 um 22:32 UhrGutes Spiel. Keine Ahnung wo das eine Magazin uninteressante Charaktere gesehen hat, werden alle gut mit Background versehen und harmonieren auch gut zusammen.
monthy19
19. Februar 2025 um 06:40 UhrHätte ich Zeit und nicht KcD2, würde ich es sofort spielen.
So aber, kann ich direkt auf die komplette Staffel warten.
Mich nervt diese Pause zwischen den Episoden.
xjohndoex86
19. Februar 2025 um 11:38 UhrHabe so um die 2 Stunden gespielt und Setting, Atmo sowie die Camcorder Einbindung sind sehr gut. Lässt sich halt viel Zeit für seinen erzählerischen Aufbau, das muss man mögen. Diversit*t treibt Dontnod zudem auf die Spitze, mit seinen Mädels, die allesamt sichtbare „Makel“ haben. Die einen werden es Klasse finden, die anderen packt das kalte Grausen aufgrund des tpyisch w*ken Holzhammer Prinzips.
Maik Seidl
20. Februar 2025 um 10:01 Uhr@xjohndoex86
Geh mal vor die Tür. Dir wird etwas auffallen… 😉