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Nioh: Vom Beinahe-Aus zum Millionen-Seller - Produzent blickt nach neuem Verkaufsmeilenstein zurück

Die „Nioh“-Reihe hat den nächsten Verkaufsmeilenstein erreicht, doch fast wäre das Franchise gar nicht erst zustande gekommen. In einem Interview blickte Produzent Yoichi Erikawa nun auf die schwierige Entwicklung des Soulslikes zurück und verriet, warum er eigentlich hätte gefeuert werden müssen.

Nioh: Vom Beinahe-Aus zum Millionen-Seller – Produzent blickt nach neuem Verkaufsmeilenstein zurück

„Nioh“ wurde 2017 veröffentlicht und entpuppte sich als echter Überraschungshit, der von Spielern und Kritikern zugleich gefeiert wurde. Zudem galt es als erste ernstzunehmende Alternative zu den beliebten Souls-Spielen von Entwickler FromSoftware. 2020 folgte mit „Nioh 2“ schließlich die verdiente Fortsetzung.

Nachdem zuletzt bis Oktober 2022 schon sieben Millionen Einheiten der Reihe verkauft werden konnten, wurde nun der nächste Meilenstein erreicht. Das hat Yoichi Erikawa, seines Zeichens Gründer und CEO von Koei Tecmo, jetzt bekannt gegeben. Außerdem blickte Erikawa auch auf die langjährige Entwicklung des ersten Teils zurück und verriet, dass das Projekt beinahe scheiterte.

Nioh-Spiele konnten sich knapp 8 Millionen Mal verkaufen

Wie Erikawa, der auch als Produzent für die „Nioh“-Reihe verantwortlich war, im Gespräch mit Denfaminicogamer (via Automaton) bestätigt hat, konnten sich beide Spiele weltweit mittlerweile fast acht Millionen Mal verkaufen. Dabei fallen 90 Prozent der gesamten Verkäufe auf Europa und Nordamerika zurück. 

„Dramen und Spiele, die sich mit der Geschichte Japans und Chinas beschäftigen, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Bei Manga und Anime waren geschichtsbezogene Werke früher nicht sehr beliebt, aber in letzter Zeit erfreuen sie sich zunehmender Akzeptanz“, stellte Erikawa im Interview fest und verwies dabei auch auf die Serie „Shogun“, die hierzulande im letzten Jahr auf Disney+ zu sehen war und viel Aufmerksamkeit erregen konnte.

Entwicklung wurde zweimal über den Haufen geworfen

Doch beinahe hätte es die „Nioh“-Reihe gar nicht erst gegeben. So blickte Erikawa, der auch unter seinem Pseudonym Kou Shibusawa bekannt sein dürfte, auf die Entwicklung des ersten Teils zurück, die zwölf Jahre dauerte – wofür er hauptverantwortlich war. Er erklärte, dass er bis heute die Endkontrolle der Spiele von Koei Tecmo durchführe. Dabei achtet er vor allem darauf, ob „eine neue Form von Unterhaltungswert“ geboten wird.

Schließlich war es auch Erikawa, der „Nioh“ überprüfte und das Spiel insgesamt zweimal verwerfen und die Entwicklung neu starten ließ. Er scherzte: „Die Entwicklung hat 12 Jahre gedauert. Wenn das jemand unter mir gemacht hätte, wäre er gefeuert worden“. Doch seine Entscheidung bereut er nicht: „Trotzdem haben wir nach drei Neuauflagen ein gutes Spiel herausgebracht.“

Aktuell arbeitet „Nioh“-Entwickler Team Ninja an „Ninja Gaiden 4“:



Die Entwicklung von „Nioh“ begann ursprünglich schon 2004, für die sich ausschließlich Koei verantwortlich zeichnete. Im Jahr 2008 fusionierten Koei aber mit Tecmo und der erste JRPG-ähnliche Build des Spiels wurde an Omega Force, die Entwickler der „Dynasty Warriors“-Reihe, übergeben. Doch auch dieser Entwurf wurde aufgegeben und die Arbeiten an Tecmos Team Ninja weitergereicht. Die „Ninja Gaiden“-Macher lenkten das Spiel schließlich in die bekannte Action-Richtung.

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Kommentare

EdgaFriendly

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18. Februar 2025 um 19:13 Uhr
Grinder1979

Grinder1979

18. Februar 2025 um 21:20 Uhr
Das_Krokodil

Das_Krokodil

18. Februar 2025 um 22:18 Uhr