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The Witcher 3: Story zu lang und unpassend? Entwickler hatten zunächst Bedenken

„The Witcher 3“ gilt bis heute als eines der besten Spiele seiner Art und vor allem die Geschichte rund um Geralt von Riva wusste zu überzeugen. Wie ein ehemaliger Entwickler jetzt aber verraten hat, hatte man erst Zweifel, ob die Story nicht zu umfangreich sei und zum Open-World-Design passen würde.

The Witcher 3: Story zu lang und unpassend? Entwickler hatten zunächst Bedenken

„The Witcher 3“ feiert in diesem Jahr bereits sein 10. Jubiläum und bis heute gehört das Abenteuer rund um Geralt von Riva zu den besten Spielen seines Genres. Dass es sich bei dem Action-Rollenspiel um einen „Meilenstein in der Spieleentwicklung“ handelt, betonte zuletzt auch der Synchronsprecher des weißhaarigen Hexers, Doug Cockle.

Vor allem die komplexe Hauptgeschichte und die vielen Nebenquests von „The Witcher 3“ fanden bei Spielern als auch Kritikern Anklang. Doch Entwickler CD Projekt Red hatte zunächst Bedenken, ob die Story nicht zu lang ausfallen würde. Außerdem machte man sich Sorgen, ob eine so umfangreiche Geschichte überhaupt zum restlichen Open-World-Design passen würde.

Passt eine umfangreiche Erzählung in ein Open-World-Spiel?

Dass die Entwickler Angst hatten, die Spieler mit der Story von „The Witcher 3“ zu überfordern, hat der ehemalige Lead Quest Designer Mateusz Tomaszkiewicz jetzt in einem Gespräch mit GamesRadar verraten. Schließlich war es im Bereich der Open-World-Spiele zur damaligen Zeit etwas Neues, eine solch komplexe Erzählung einzubauen. „Ich glaube, nicht viele Spiele haben damals versucht, das zu tun, was wir gemacht haben“, sagte Tomaszkiewicz.

„Wir haben versucht, diese wirklich umfangreichen Erzähltechniken, die normalerweise in linearen Rollenspielen, wie zum Beispiel im eher schlauchförmigen The Witcher 2, zum Einsatz kamen, mit einer offenen Welt zu verbinden. Und das war auch ein Risiko, wie zum Beispiel das Risiko, eine so lange Geschichte zu haben, wie wir sie mit The Witcher 3 hatten.“

Weiter sagte er: „Wir wussten nicht, ob die Leute das überhaupt wollen, ob das tatsächlich zum Spielstil eines Open-World-Spiels passt. Aber wir sind diese Risiken eingegangen. Wir haben getan, was wir konnten, um sie zu minimieren. Ich denke, ich meine, am Ende hat es ziemlich gut funktioniert.“

Ehemalige Witcher-3-Entwickler gründeten eigenes Studio

Mittlerweile ist Mateusz Tomaszkiewicz nicht mehr bei CD Projekt Red tätig. Gemeinsam mit seinem Bruder, der als Game Director für „The Witcher 3“ fungierte, und einigen weiteren Mitarbeitern, verließ er das polnische Studio. Zusammen gründeten sie ihr eigenes Unternehmen: Rebel Wolves. Aktuell arbeitet man am düsteren Action-RPG „The Blood of Dawnwalker“, das qualitativ so gut wie „The Witcher 3“ werden soll – wenn auch nicht so umfangreich. 



CD Projekt Red hingegen werkelt bereits fleißig an „The Witcher 4“, dessen Enthüllung im Rahmen der Game Awards im Dezember des letzten Jahres erfolgte. Im kommenden Rollenspiel wird Geralt jedoch von seiner einstigen Schülerin und Ziehtochter Ciri abgelöst. Und auch wenn Ciri als neue Hauptfigur ein „interessanter Schachzug“ sei, wird Geralt ebenfalls mit von der Partie sein. Details zu einem Auftritt sind allerdings noch nicht bekannt.

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rührei pro

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19. Februar 2025 um 15:33 Uhr
XiscoBerlin

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19. Februar 2025 um 15:36 Uhr
Zockerfreak

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19. Februar 2025 um 15:47 Uhr
Zockerfreak

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19. Februar 2025 um 17:39 Uhr
Zockerfreak

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19. Februar 2025 um 18:39 Uhr