Mit dem Content-Update „Ketzerei“ spendierte Bungie dem Multiplayer-Shooter „Destiny 2“ Anfang des Monats neue Inhalte wie Aktivitäten, exklusive Waffen und neue Mechaniken.
Schnell fanden die Spieler heraus, dass sich mit „Ketzerei“ auch ein Bug einschlich, der spürbaren Einfluss auf das Gameplay nahm. Der Fehler betrifft die drei exotischen Glefen, die ursprünglich jeweils den Warlocks, Titanen oder Jägern vorbehalten waren. Der besagte Bug, der mit „Ketzerei“ den Weg in „Destiny 2“ fand, sorgte jedoch dafür, dass die Glefen von allen Klassen genutzt werden können. Selbiges gilt für ältere klassengebundene Schwerter.
Nachdem die Community auf den Bug hinwies, meldete sich Bungie auf dem hauseigenen Blog zu Wort und räumte ein, dass die Entwickler versehentlich in der Tat die „Klassenbegrenzungen für die exotischen Gleven und eine Handvoll Schwerter entfernten“. Gleichzeitig betonte das Studio, diesen Fehler nicht beheben zu wollen.
Positive Reaktionen der Spieler gaben den Ausschlag
Wie die letzten Tage gezeigt hätten, bereite der Bug den Spielern nämlich viel Freude und soll daher nicht korrigiert werden. „Wir haben einiges an Freude zur Entfernung dieser Einschränkungen vernommen. Unsere ersten Reaktionen konzentrierten sich mehr darauf, das Problem zu beheben, da wir die starken klassenbasierten Fantasien in Destiny beibehalten möchten“, so Bungie.
„Die Entfernung der Klassensperren trübt dieses Konzept ein wenig. Zum Beispiel ist es etwas seltsam, einen Warlock oder Jäger zu sehen, der eine Mini-Blase beschwört. Oder einen Titanen, der wie ein Ninja rennt.“
Im weiteren Verlauf des Statements räumte Bungie ein, dass vereinzelte Ingame-Animationen aufgrund des Bugs etwas seltsam aussehen können. Allerdings sehen die Entwickler in dem Ganzen auch eine Möglichkeit für die Spieler, unterhaltsame Videos oder andere Inhalte zu erschaffen.
„Nach einigen Diskussionen im Team sind wir zu einer neuen Entscheidung gekommen: Wir lassen das so. Es ist ein schönes Beispiel dafür, wie ein Bug zu einem Feature wird“, ergänzte das Studio.
Bungie behält die aktuelle Entwicklung im Auge
Auch wenn die Tatsache, dass die Klassen ab sofort auf alle exotischen Glefen zugreifen können, für interessante Möglichkeiten bezüglich neuer Builds sorgt, möchte Bungie die aktuelle Entwicklung im Auge behalten.
Sollte sich nämlich herausstellen, dass sich das Ganze negativ auf das Balancing oder die Spielerfahrung auswirkt, könnte das Team notfalls eingreifen. Hier spiele vor allem das Feedback der Community eine entscheidende Rolle.
„Vielen Dank an alle Spieler, die uns Feedback gegeben haben, nachdem sie das Problem entdeckt haben“, schrieb Bungie weiter. „Obwohl wir uns nicht immer mit seltsamen Fehlern befassen und uns dazu entschließen, sie als Funktion zu unterstützen, erschien es uns in diesem Fall als angemessen.“
„Destiny 2“ ist für den PC, die PS4, die PS5, die Xbox One und die Xbox Series X/S erhältlich.
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Kommentare
m0rcin
24. Februar 2025 um 13:59 Uhr„ Der Fehler betrifft die exotischen Glefen, die ursprünglich den Warlocks, Titanen und Jägern vorbehalten waren. Der besagte Bug, der mit „Ketzerei“ den Weg in „Destiny 2“ fand, sorgt dafür, dass die Glefen von allen Klassen genutzt werden können.“
Ich hab jetzt schon ewig kein Destiny mehr gespielt aber gibt es mittlerweile mehr als diese drei Klassen oder verstehe ich nur den Part der News nicht?
Mtbp_
24. Februar 2025 um 14:15 UhrNein, es gibt immernoch nur die drei. Denke es ist so gemeint, dass individuelle Glefen, die nur von einer bestimmten Klasse gespielt werden konnten, jetzt von allen Klassen gespielt werden können.
m0rcin
24. Februar 2025 um 14:47 UhrOkay, dann ist die exotischen Glefe in diesem Fall wohl keine bestimmte Exo-Waffe sondern eine Waffen-Art.