Detective Comics, kurz DC, ist einer der größten und bekanntesten Comicverlage in den USA, dessen Ursprung bis in die 1930er Jahre zurückgeht. Im Vergleich zum Konkurrenten Marvel, die mit dem MCU ein zusammenhängendes und kontinuierliches Universum bieten, war das DCU in der Vergangenheit inkonsistenter. Doch nachdem James Gunn die Führung übernommen hat, wurde angekündigt, ein ähnlich stark vernetztes Universum verschiedenster Medien zu etablieren.
Aktuell findet eine Art Übergang zum neuen DC-Universum unter Gunns Leitung statt, während der offizielle Startschuss in diesem Jahr mit dem neuen „Superman“-Film fallen soll. Doch das DCU soll nicht nur Filme und Serien (Live-Action und Animated) umfassen. Auch Videospiele sollen zukünftig ein fester Bestandteil werden und auf denselben Kanon setzen. Ein entsprechendes Update zu den DCU-Spielen lieferte Gunn jetzt in einem Interview.
DC mit NetherRealm und Rocksteady im Gespräch
Gemeinsam mit Peter Safran sprachen die beiden Co-CEOs von DC kürzlich auf einer hauseigenen Veranstaltung mit dem Magazin ComicBook über die Pläne im Bereich der Videospiele. Dabei verriet Safran, dass man „unglaublich eng“ mit JB Perrette, dem CEO von Warner Bros. für globales Streaming und Spiele, zusammenarbeitet. Dementsprechend habe man auch schon Gespräche mit bekannten Entwicklerstudios wie NetherRealm („Mortal Kombat“) und Rocksteady („Batman Arkham“-Reihe) geführt.
„Das ist wirklich das erste Mal, dass das bei Warner Bros. so läuft. James und ich sitzen mit den Jungs zusammen, die die Studios unter JB leiten, egal ob es NetherRealm oder Rocksteady ist. Wir sitzen mit ihnen zusammen und reden über Charaktere und Geschichten, die uns und sie interessieren“, sagte Safran.
Gunn ergänzte: „Wir sehen die Entwürfe für die Projekte in ihren frühesten Phasen. Wir sprechen darüber, wie die Geschichte aussehen könnte, und wir sagen: ‚Nun, vielleicht möchtet ihr diesen Weg gehen, weil wir vielleicht planen, etwas mit dieser Figur zu machen.‘“
DCU-Spiele kommen erst „in ein paar Jahren“
Doch bis das erste Videospiel aus dem neuen DCU erscheinen wird, müssen sich die Fans wohl noch etwas in Geduld üben. Wie Gunn bestätigte, soll es erst „in ein paar Jahren“ so weit sein. Safran fügte hinzu: „Ja, es ist schon ein paar Jahre her, aber wir waren ziemlich aktiv an einigen kommenden Sachen beteiligt, die wirklich interessant sind.“
Aktuell arbeitet Warner Bros. Games mit Entwickler Monolith an „Wonder Woman“. Das Spiel wurde bereits Ende 2021 angekündigt, doch der Release scheint noch in weiter Ferne zu liegen. Erst vor wenigen Wochen tauchten Berichte auf, dass die Entwicklung im letzten Jahr aufgrund von Schwierigkeiten, „sich zu konkretisieren“, neu gestartet wurde. Ob das Spiel schon Teil des neuen DCU sein wird, ist allerdings nicht bekannt.
Weitere Neuigkeiten aus dem DCU:
Ähnlich verhält es sich mit den Rocksteady Studios, die nach dem Flop von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ jüngsten Gerüchten zufolge zu ihren Wurzeln zurückkehren und an einem „Batman“-Titel für Einzelspieler arbeiten sollen. Doch auch hier ist unklar, ob es sich um ein DCU-Spiel oder aber um einen neuen Ableger der bekannten Arkham-Reihe handeln wird. Der Release soll laut Quellen von Bloomberg ebenfalls noch Jahre in der Zukunft liegen.
Weitere Meldungen zu DC Universe, Netherrealm Studios, Rocksteady.
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Kommentare
Echodeck
25. Februar 2025 um 13:01 Uhrdie sollten lieber das ganze DC /MC-U L für 10 Jahre ruhen lassen, irgendwann werden die auch mal verstehen das solche Ideen sich abnutzen und man ihnen Ruhephasen gönnen sollte glaube nicht das sie damit an erfolge wie in den späten Nuller Jahren anknüpfen können vor allen Rocksteady ist Tod als Entwicklerstudio
Argonar
25. Februar 2025 um 14:25 UhrDas ist eine dumme Idee.
Batman Arkham wäre nie so erfolgreich geworden, wenn sie auf Filme, Serien und andere Spiele hätten Rücksicht nehmen müssen.
Das DCEU ist übrigens daran gescheitert, dass sie alles auf einmal machen wollten. Klingt nicht so als hätte WB draus gelernt