Das renommierte Entwicklerstudio Monolith, das sich in der Vergangenheit für eine Vielzahl erfolgreicher Titel, wie beispielsweise die „F.E.A.R.“- und „Mittelerde“-Reihe, verantwortlich zeichnete, werkelte seit 2021 an „Wonder Woman“. Doch in dieser Woche folgte ein überraschender Paukenschlag: Publisher Warner Bros. Games stoppte die Entwicklung und schloss die Tore von Monolith.
Genau Gründe für das Aus sind nicht bekannt, doch „Wonder Woman“ war nicht das einzige Projekt, dass Warner Bros. Games in den letzten zehn Jahren vorzeitig beendete. Das gab jetzt der bekannte Bloomberg-Journalist Jason Schreier bekannt. Demnach befand sich auch ein Nachfolger zu „Batman: Arkham Knight“ in der Entwicklung.
Nachfolger zu Batman: Arkham Knight eingestellt
Der in der Videospielbranche gut vernetzte Schreier war in der neusten Ausgabe des „Kinda Funny Games“-Podcasts zu Gast, in der natürlich auch über den Entwicklungsstopp von „Wonder Woman“ gesprochen wurde. Im Anschluss enthüllte der Insider weitere Projekte, die im Laufe des letzten Jahrzehnts von Warner Bros. Games eingestampft wurden.
Dazu zählt eine neue Original-IP, die unter dem Codenamen Legacy bei Monolith entstehen sollte, nachdem das Studio nach „Mittelerde: Schatten des Krieges“ aus dem Jahr 2017 keine weiteren Spiele im „Herr der Ringe“-Universum mehr entwickeln wollte. Doch 2021 erklärte der Publisher das Projekt für beendet, was schließlich auch den Abgang der Studioleitung und weiterer Mitarbeiter zur Folge hatte.
WB Games Montreal begann 2013 nach dem Release von „Batman: Arkham Origins“ an einem weiteren Spiel mit dem bekannten Superhelden zu arbeiten, das einen Nachfolger zu „Batman: Arkham Knight“ darstellen und Damian Wayne, den Sohn von Bruce Wayne und Talia al Ghul, in den Mittelpunkt rücken sollte. Laut Schreiers Informationen wurde die Entwicklung aber 2017 beendet und das Studio widmete sich stattdessen „Gotham Knights“.
Parallel zur geplanten „Arkham Knight“-Fortsetzung arbeitete das in Montreal ansässige Studio von Warner Bros. Games außerdem auch an einem weiteren „Suicide Squad“-Spiel. Doch auch dieses Projekt wurde letztendlich abgebrochen, sodass sich die Entwickler vollumfänglich „Gotham Knights“ widmeten.
Gotham Knight 1.5, Constantine und The Flash
Nachdem die Entwicklung von „Gotham Knights“ abgeschlossen war, habe man Schreier zufolge eine Art „Gotham Knights 1.5“ geplant. Dabei sollte es sich um ein kleineres, eigenständiges Spiel im Stil von „Marvel’s Spider-Man: Miles Morales“ handeln. Der Pitch von WB Games Montreal wurde jedoch abgelehnt.
Ein weiteres Projekt, das vom Studio in Montreal vorgeschlagen wurde, von Warner Bros. Games aber kein grünes Licht erhielt, war ein „Constantine“-Spiel. Der zynische Exorzist dürfte vor allem durch den gleichnamigen Film aus dem Jahr 2005 bekannt sein, in dem Keanu Reeves die Hauptrolle spielte. Übrigens: Eine Fortsetzung des Films befindet sich mit „Consantine 2“ bereits auf dem Weg.
Stattdessen genehmigte man ein Projekt, das auf dem Superhelden „The Flash“ basierte. WB Games Montreal begann mit der Entwicklung, doch nachdem der im Sommer 2023 gestartete Kinofilm gefloppt ist, zog Warner Bros. erneut die Reißleine. Zuletzt erklärte auch der Regisseur, warum der DC-Superheldenfilm kein Erfolg wurde.
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Kommentare
HabaneroOnIce99
27. Februar 2025 um 17:10 UhrSehr gut, Warner. Alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
StoneyWoney
27. Februar 2025 um 17:27 UhrEin Constantine Spiel direkt abgelehnt…Aua…
nico2409
27. Februar 2025 um 17:27 UhrWB hätte lieber Games für Gamer machen sollen anstatt alles andere.
SebbiX
27. Februar 2025 um 18:28 UhrMittelerde und Batman wären Blindkäufe. Aber noch konnte seit 8 Jahren kein Spiel von WB abholen. Auch Hogwarts Legacy war für mich persönlich schwach
Nathan_90
27. Februar 2025 um 18:51 UhrArkham Knight fand ich super
Krawallier
27. Februar 2025 um 18:54 Uhr@Nathan
Ich fand Arkham Knight auch super, finde schade das es kein Series/ PS5 Patch gibt für eine höhere Ajflösjng, den das Spiel von 2015 sieht immer noch fantastisch aus, nur diese Auflösung….
Krawallier
27. Februar 2025 um 18:56 UhrIch will ja nicht sagen das alle diese eingestellten Spiele Hits gewesen wären, aber sie wären sowohl für die Gamer wie auch für Warner besser gewesen als die Auswirkung durch „Suicide Squad: Kill the Arkham Franchise“
StoneyWoney
27. Februar 2025 um 19:37 Uhr@Krawallier Ja ein Jammer. Am PC kann es grafisch immer noch mit neuen Spielen mithalten.
Serial Killer
27. Februar 2025 um 19:37 UhrWarner ist der letzte drecksverein
Sowas macht die industrie kaputt am besten alles boykottieren von denen