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Suicide Squad Kill the Justice League: Wie der 200-Millionen-Dollar-Flop zum Aus für Wonder Woman beitrug

In dieser Woche wurde bekannt, dass die Entwicklung von „Wonder Woman“ eingestellt und das verantwortliche Studio Monolith geschlossen wurde. Dazu trug auch der enorme Misserfolg von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ bei, wie Bloomberg-Journalist Jason Schreier jetzt enthüllt hat.

Suicide Squad Kill the Justice League: Wie der 200-Millionen-Dollar-Flop zum Aus für Wonder Woman beitrug

Vor wenigen Tagen schockierte Warner Bros. Games die Branche und gab überraschend bekannt, dass die Entwicklung von „Wonder Woman“ eingestellt wird. Doch damit nicht genug: Auch das verantwortliche Studio Monolith musste infolgedessen seine Pforten schließen.

Damit besiegelte der Publisher das Ende eines renommierten Entwicklers, der bereits seit 1994 existierte und in den letzten 30 Jahren zahlreiche Hits ablieferte. Dazu zählten beispielsweise Shooter wie „No One Lives Forever“ oder „F.E.A.R.“. In der jüngsten Vergangenheit machte das Studio zudem durch die Action-Adventures „Mittelerde: Mordors Schatten“ und dessen Nachfolger „Schatten des Krieges“ auf sich aufmerksam.

Als Grund für diese Entscheidung nannte Warner Bros. Games einen „strategischen Richtungswechsel“. Der schien aufgrund der letzten Misserfolge des Publishers und vor allem wegen des Flops von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ nötig zu sein, wie der bekannte Bloomberg-Journalist Jason Schreier jetzt enthüllt hat.

WB Games machte zu viel Verlust

Wie der gut verknüpfte Branchenkenner Schreier in der neuesten Ausgabe des „Kinda Funny Games“-Podcasts verraten hat, habe Warner Bros. Games in der letzten Zeit einfach zu viel Geld verloren. Allen voran steht das Live-Action-Spiel „Suicide Squad: Kill the Justice League“ von Entwickler Rocksteady, das mittlerweile eingestellt wurde und ein riesiges Loch in die Kassen des Unternehmens gerissen hat.

Obwohl die Entwicklung von „Wonder Woman“ noch durch einen Neustart gerettet werden sollte, war es laut Schreier schon zu spät. „Aber zu diesem Zeitpunkt war es schon zu spät, vor allem weil das letzte Jahr für die Warner-Brothers-Games-Organisation so schlecht war“, so der Journalist. „Letztes Jahr war Suicide Squad ein riesiger Flop – deswegen haben sie 200 Millionen Dollar abgeschrieben. Und MultiVersus und Quidditch Champions, auch Flops, haben nochmal 100 Millionen Dollar gekostet.“

Strategiewechsel und Budgetkürzungen

Das Ergebnis: Das Aus von „Wonder Woman“ und Monolith. Zudem wurden auch Player First Games („MultiVersus“) und Warner Bros. Games San Diego geschlossen. Außerdem wurde bereits im Januar verkündet, dass der Präsident von WB Games, David Haddad, das Unternehmen nach zwölf Jahren verlassen wird. Sein Nachfolger ist JB Perrette, der sich zuvor um das Streaming-Geschäft von Warner Bros. kümmerte.



Um die Videospielsparte wieder auf Kurs zu bringen, möchte man sich zukünftig nur noch auf die großen Namen konzentrieren. Dazu gehören „Harry Potter“, „Herr der Ringe“, „Game of Thrones“, „Mortal Kombat“ und „Batman“. Zudem wurden große Budgetkürzungen vorgenommen, um weitere Kosten zu sparen. Das wurde letztendlich auch Monolith und ihrem „Wonder Woman“-Spiel zum Verhängnis.

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