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Like a Dragon Pirate Yakuza in Hawaii: Ist Majima noch derselbe? Entwickler über die ungewohnte Charakterisierung der Yakuza-Legende

Mit „Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii“ hat Fan-Liebling Goro Majima sein eigenes Abenteuer spendiert bekommen, dass jedoch mit einen Twist daherkommt und die Yakuza-Legende in ein anderes Licht rückt. Darüber sprach Produzent Masayoshi Yokoyama jetzt auch in einem Interview mit dem PlayStation Blog.

Like a Dragon Pirate Yakuza in Hawaii: Ist Majima noch derselbe? Entwickler über die ungewohnte Charakterisierung der Yakuza-Legende

Seit dem 20. Februar ist mit „Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii“ das neueste Spin-Off der erfolgreichen „Like a Dragon/Yakuza“-Reihe von Entwickler Ryu Ga Gotoku erhältlich, das Fan-Liebling Goro Majima zum ersten Mal sein eigenes Abenteuer und somit auch die Hauptrolle beschert.

Im Vergleich zu den bisherigen Spielen tritt die Yakuza-Legende im neuen Spiel jedoch deutlich anders auf, was vor allem einem ganz besonderen Twist geschuldet ist: Majima leidet unter Amnesie und startet stattdessen als Piratenkapitän durch. Doch ist das noch der Majima den die Fans so lieben? Das wurde von Produzent Masayoshi Yokoyama jetzt in einem Interview thematisiert.

Die andere Seite des Goro Majima

Aufgrund seiner fehlenden Erinnerungen und der anderen Umgebung wird Majima in „Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii“ deutlich anders dargestellt, was nicht bei allen Fans auf Zustimmung stieß. Doch im Gespräch mit dem japanischen PlayStation Blog (via Automaton) machte Yokoyama deutlich, dass der Piraten-Majima immer noch der echte Majima ist. Die neue Interpretation würde nur seine Vielseitigkeit als Mensch zeigen.

„Letztendlich ist jeder Majima der wahre Majima“, so Yokoyama. „Ich denke, jeder Mensch hat verschiedene Versionen von sich selbst, die er beispielsweise im Unternehmen zeigt, im Gegensatz zu seinem Privatleben. Aber beide dieser Versionen sind ihr wahres Selbst – ich glaube, Menschen sind Wesen, deren ‚Selbst‘ sich je nach Umgebung verändert.“

Der Produzent erklärte: „Wenn es also eine dramatische Veränderung in unserer Umgebung gibt, zeigen wir eine andere Seite von uns. Zum Beispiel, wenn man heiratet und ein Kind bekommt, beginnt man, seinem Kind ein anderes ‚Ich‘ zu zeigen.“ Und das würde letztendlich auch auf Goro Majima zutreffen.

„In ähnlicher Weise zeigt Majima eine andere Seite von sich selbst, nachdem er den kleinen Jungen Noah in ‚Pirate Yakuza in Hawaii‘ getroffen hat. Er hat vergessen, wer er ist, aber er hat die Tätowierungen gesehen – er weiß, dass er bis jetzt kein rechtschaffener Mensch war. Inmitten all dessen trifft er Noah und entwickelt so etwas wie ein elterliches Verlangen, ihm zu helfen, seinen Traum zu verwirklichen.“ 

Pirate Yakuza erobert die Verkaufscharts

Majima war in der Vergangenheit als ein verrückter und unterhaltsamer Charakter begannt, doch jetzt wirkt er deutlich neutraler, was laut Yokoyama vor allem mit seiner Hauptrolle zu tun habe. So können sich die Spieler nämlich besser in ihn hineinversetzen. „Ich habe das schon einmal erwähnt, aber Majima ist ein Charakter, den man nur schwer zum Protagonisten machen kann. Er ist objektiv verrückt (…), was es schwierig macht, sich in ihn als Protagonisten hineinzuversetzen.“

Doch am Ende ist er „der wahre Majima, und der Majima vor der Amnesie ist auch der wahre Majima.“ Und das scheint auch dem Großteil der Spieler zu gefallen. So konnte sich „Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii“ in Japan direkt an die Spitze der Verkaufscharts setzen und sich zum Start über 105.000 Mal verkaufen. 



Und auch bei uns in Deutschland belegt das Piraten-Abenteuer aktuell den ersten Platz der PS5-Charts und konnte den Vorwochensieger „Kingdom Come: Deliverance 2“ verdrängen. Wie viel Spielspaß „Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii“ tatsächlich bietet, zeigen auch die guten Test-Wertungen. Und auch wir stellten in unserem Test fest, dass das Spin-Off „eine sichere Nummer“ ist – vor allem für Fans der Reihe.

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