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Sega: Fokus auf Qualität statt Quantität - In diese Top-Marken will man investieren

Sega plant eine strategische Neuausrichtung und wird im kommenden Jahr weniger neue Spiele veröffentlichen. Der Fokus liegt künftig auf Qualität statt Quantität. So sollen große Investitionen in erfolgreiche Marken wie „Sonic“, „Persona“ und „Like a Dragon“ fließen.

Sega: Fokus auf Qualität statt Quantität – In diese Top-Marken will  man investieren

Sega ist eines der bedeutendsten Unternehmen der Videospielbranche und seit langer Zeit im Geschäft. Nachdem man in den 80er und 90er Jahren noch als Hauptkonkurrent von Nintendo agierte und mit dem Mega Drive eine ganze Generation von Spielern prägte, hat man sich mittlerweile aus dem Hardware-Geschäft zurückgezogen.

Stattdessen konzentriert sich Sega auf die Entwicklung und Veröffentlichung von Videospielen. Allein im laufenden Geschäftsjahr hat man mehr als sieben Titel auf den Markt gebracht, darunter auch Spiele wie „Sonic X Shadow Generations“, das ausgezeichnete „Metaphor: ReFantazio“ und das kürzlich veröffentlichte „Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii“. Für das kommende Geschäftsjahr plant das japanische Unternehmen jedoch eine strategische Neuausrichtung.

Sega plant weniger Veröffentlichungen im nächsten Geschäftsjahr

Aus diesem Grund werden Sega-Fans im nächsten Geschäftsjahr, das von April 2025 bis März 2026 andauern wird, mit weniger Spielen rechnen müssen. Das hat das Unternehmen jetzt offiziell bekannt gegeben (via VGC). „Der Plan wird derzeit ausgearbeitet, aber wir erwarten, dass das Volumen neuer Titel im Bereich Vollpreisspiele geringer sein wird als in diesem Geschäftsjahr“, so Sega zu seinen neuen Plänen.

Außerdem hieß es seitens des Unternehmens: „Auf der anderen Seite rechnen wir mit einem fortlaufenden Umsatzbeitrag aus Wiederverkäufen neuer Vollpreisspiele in diesem Geschäftsjahr sowie mit einem umfassenden Umsatzbeitrag neuer Free-to-Play-Titel.“ 

Zu den bereits bekannten Vollpreistiteln, die für das kommende Geschäftsjahr angekündigt wurden, zählen „Sonic Racing: CrossWorlds“, „Project Century“ von „Yakuza/Like a Dragon“-Entwickler Ryu Ga Gotoku und „Shinobi: Art of Vengeance“. Außerdem sollen weitere klassische Marken wie „Crazy Taxi“, „Golden Axe“, „Jet Set Radio“, „Streets of Rage“ und „Virtua Fighter“ zurückkehren.

Erfolgreiche Marken sollen gestärkt werden

Darüber hinaus möchte Sega seine bekannten und erfolgreichen Marken stärken, zu denen unter anderem „Sonic“, „Persona“ und „Like a Dragon“ gehören. So gab man im Rahmen einer Fragerunde bekannt, dass man die verantwortlichen Entwickler durch Neueinstellungen und Fusionen und Übernahmen zusätzlich unterstützen möchte.

Dazu sagte Sega: „Atlus ist für uns ein wichtiges Studio, um japanische IPs im Ausland zu expandieren, und wir denken, dass es notwendig ist, es zu stärken. Auch die an den IPs von Sonic und Like a Dragon beteiligten Studios haben zu wenig Personal, und wir versuchen, das Personal durch zusätzliche Einstellungen und Fusionen und Übernahmen zu verstärken.“



Zuletzt konnte Sega gute Verkaufszahlen verzeichnen: Fast 20 Millionen neue Spiele wurden im laufenden Geschäftsjahr verkauft, darunter „Sonic X Shadow Generations“ (mindestens 2 Millionen) und „Metaphor: ReFantazio“ (1 Million). Hinzu kommen fast zwölf Millionen verkaufte ältere Titel, angeführt von „Persona 5 Royal“ und „Unicorn Overlord“.

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