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Split Fiction: Josef Fares wehrt sich gegen Feminismus- und Woke-Vorwürfe

Mit "Split Fiction" hat Josef Fares sein neuestes Werk veröffentlicht, in dem zwei Autorinnen die Hauptrollen übernehmen. Für manche Spieler offenbar Grund genug, dem Titel feministische Propaganda vorzuwerfen. Doch Fares wies diesen Vorwurf entschieden zurück und fand genau die richtigen Worte.

Split Fiction: Josef Fares wehrt sich gegen Feminismus- und Woke-Vorwürfe

Die Zielgruppe von Videospielen hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Auf der anderen Seite spiegelt sich auch die zunehmende Vielfalt der Gesellschaft immer häufiger in den digitalen Werken wider. Eine Entwicklung, die nicht bei allen auf Zustimmung stößt. So werfen kritische Stimmen Videospielen vermehrt vor, politisch überladen oder einfach „woke“ zu sein.

Auch „Split Fiction“, das neueste Werk der Koop-Spezialisten von Hazelight, ist von diesen Vorwürfen betroffen. Da zwei weibliche Charaktere die Hauptrolle im Action-Adventure übernehmen, wurden jetzt Vorwürfe feministischer Propaganda laut. Das ließ der verantwortliche Game Designer Josef Fares, der dafür bekannt ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, natürlich nicht einfach so stehen.

„Gute Charaktere sind das, was zählt“

Konfrontiert mit der Anschuldigung, „Split Fiction“ sei „zu woke“, wurde Fares im Rahmen eines YouTube-Videos von Fall Damage. Darin stellte er sich den Kommentaren zu seinem neuesten Spiel. Während zunächst der Verzicht auf Lootboxen und Mikrotransaktionen gelobt und der Titel scherzhaft als „Familientherapie-Simulator“ bezeichnet wurde, folgte plötzlich die Behauptung, es sei nur „ein weiteres von feministischer Propaganda durchtränktes Spiel“.

Fares, bekannt für seine direkte Art, reagiert sofort losgelöst: „Was zur Hölle ist das hier?“ Doch dann fand er genau die richtigen Worte: „Ich schätze, das ist jemand, der darauf reagiert, dass es zwei Frauen sind. Lass mich Folgendes sagen: In Brothers waren es zwei Jungs. In A Way Out waren es zwei Jungs. In It Takes Two war es ein Junge und eine Frau.“

„Und jetzt sind es zwei Mädchen, und alle beschweren sich. Komm schon, Mann. Seien wir ehrlich: Das basiert auf meinen Töchtern. Mir ist egal, was du zwischen den Beinen hast; das ist für mich absolut uninteressant. Gute Charaktere sind das, was zählt“, machte Fares deutlich.

Das bislang bestbewertete Spiel des Jahres

„Split Fiction“ ist seit dem 6. März 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC erhältlich. Beim Koop-Abenteuer handelt es sich um den bislang bestbewerteten Titel des Jahres, was an einem Metascore von 91 Punkten und den zahlreichen positiven Wertungen festmachen lässt. Und auch wir waren in unserem Test zu „Split Fiction“ vom neuen Hazelight-Spiel angetan.



Die Geschichte von „Split Fiction“ rückt die beiden Autorinnen Mio und Zoe in den Mittelpunkt, die jeweils durch ihre eigenen fiktiven Geschichten reisen und so jede Menge Abenteuer in unterschiedlichen Fantasy- und Sci-Fi-Szenarien erleben. Dabei kombinierte das Spiel eine bunte Genre-Mischung mit kreativem Leveldesign und einer fesselnden Story. Gespielt wird der Titel dabei ausschließlich im Koop-Modus.

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Kommentare

Das_Krokodil

Das_Krokodil

08. März 2025 um 01:40 Uhr
Ratchet123

Ratchet123

08. März 2025 um 12:19 Uhr