In Spielen wie „Diablo 4“ möchte man sich mächtig fühlen, wenn man durch die schier endlosen Horden von Monstern ringt. Doch zuletzt wurde die Dämonenjagd deutlich zu einfach. Selbst „Diablo“-Schöpfer David Brevik hatte sich zuletzt über den Zustand des Spiels beklagt und geäußert, dass „das gesamte Erlebnis entwertet“ wurde und seinen Reiz verloren habe.
Das hat jetzt auch Entwickler Blizzard eingesehen. Deshalb soll der Schwierigkeitsgrad von „Diablo 4“ in der kommenden Season 8 deutlich erhöht werden. Wie dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden soll, verrieten die Macher kürzlich in der neuesten Ausgabe ihres „Campfire Chat“-Formats, in dem jede Menge Details zur nächsten Saison enthüllt wurden.
Längere Levelphase und weniger, dafür mächtigere Gegenstände
Grundsätzlich soll „Diablo 4“ wieder anspruchsvoller werden, jedoch ohne den Spaß zu verringern. So soll zunächst einmal die Levelphase wieder länger dauern – vor allem die ersten 25 Level. Wie die Entwickler festgestellt haben, wurden „einige der Inhalte viel zu schnell durchgekaut“ und die Spieler hatten keine große Mühe, dass Endgame zu erreichen.
Seit der Erweiterung „Vessel of Hatred“ sind laut Design Director Colin Finer viele Spielabläufe „den Bach runtergegangen, was die Geschwindigkeit betrifft, mit der die Spieler einige der Inhalte durcharbeiten“. Auch legendäre Gegenstände sollen bis Level 60 deutlich seltener werden – dafür aber mächtiger, um einen Ausgleich zu schaffen. Dadurch soll sich die Levelphase „lohnender und befriedigender anfühlen“.
Höherer Schwierigkeitgrad, überarbeitete Bosse und die Rückkehr von Belial
Und auch das Endgame von „Diablo 4“ soll mit Season 8 schwieriger werden. In der aktuellen Saison habe bereits die Hälfte aller Spieler Qualstufe 4 und somit die Höchststufe erreicht – zu viele, wenn es nach Blizzard geht. Finer erklärte: „Schon aus philosophischer Sicht wollen wir wirklich, dass die schwierigste Qualstufe – in diesem Fall Qual 4 – anspruchsvoll ist, und für uns bedeutet das etwa 10 % (aller Spieler)“. Aus diesem Grund wird der Anstieg der Schwierigkeit zwischen den einzelnen Stufen deutlich höher ausfallen.
Ein Highlight von Season 8 wird zudem die Rückkehr von einem der beliebtesten Bossgegner darstellen: Belial aus „Diablo 3“. Der Herr der Lügen soll in der neuen Saison die größte Herausforderung bieten und in einer normalen und einer extra starken Form erscheinen. Außerdem bekommen auch alle anderen Dungeon-Bosse neue Mechaniken spendiert und sollen dadurch nicht mehr so leicht zu besiegen sein.
Zudem können mächtige Bosse wie Belial in Zukunft kostenlos beschworen werden. Stattdessen lassen sie nach ihrem Ableben eine Truhe mit dem Großteil der Beute fallen, die nur mit einem Schlüssel geöffnet werden kann, der durch bestimmte Materialien hergestellt werden kann. Darüber hinaus werden sich durch die besiegten Obermotze Boss-Kräfte sammeln lassen, die dem eigenen Build hinzugefügt werden können.
Der Startschuss für die neue Season 8 in „Diablo 4“ wird am 29. April 2025 fallen. Zuvor können die Spieler all die bevorstehenden Änderungen bereits vom 11. bis zum 18. März auf dem PTR (Patch Test Realm) testen. Der spezielle Server wird allerdings nur in der PC-Version verfügbar sein.
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Kommentare
Sam1510
09. März 2025 um 15:57 UhrDer Drops ist gelutscht für Diablo 4.
Das_Krokodil
09. März 2025 um 16:57 Uhr@Sam1510:
Woher stammen Deine Daten? z.Z. Spielen es bei Steam knapp 10.000 Spieler (alltime Peak war im Oktober 24), also nicht mal ein halbes Jahr her. Zum Vergleich: Final Fantasy 14 hat etwa 17.000. Mit den aktuellen Zahlen eines PoE2 kann es absolut nicht mitthalten, aber die Resonanz zu den jeweiligen Season Starts ist immer gut.
botombraider
09. März 2025 um 17:01 UhrIch habe lange gebraucht bis Qual 2 , jetzt noch weit entfernt von Qual 3. Für mich wäre es schwer genug.
BoC-Dread-King
09. März 2025 um 20:34 UhrKlar macht es noch zäher anstatt spannender…..
Bis Paragon 300 muss man die zigste Grube laufen um sein Charakter endlich mal vollständig ausbauen zu können. So ein dämlich gestrecktes System seit dem Addon einfach nur gähnend langweilig. Vielleicht einfach mal alle Aktivitäten lohnenswert gestalten und Paragon 300 sollte dann auch nicht mehr so zäh erreichbar sein.
BoC-Dread-King
09. März 2025 um 20:35 UhrDiablo IV ist quasi bereits selbst eine Qual wenn an das Ziel Paragon 300 erreichen will.