„The Witcher 3“ gehörte zu den besten Spielen des letzten Jahrzehnts und in manchen Bereichen ist das Action-Rollenspiel von CD Projekt RED für viele Fans nach wie vor unerreicht. Dementsprechend hoch ist die Erwartungshaltung an „The Witcher 4“, das erstmals im Dezember des vergangenen Jahres im Rahmen der Game Awards 2024 enthüllt wurde.
Um frischen Wind in die Reihe zu bringen, wird der nächste Teil eine ganz besondere Veränderung mit sich bringen: Geralt von Riva wird als Hauptprotagonist in den Hintergrund und seine Schülerin und Ziehtochter Ciri in seine Fußstapfen treten. Diese Wachablösung wird sich vor allem in den Kämpfen bemerkbar machen, da sich der Kampfstil der beiden Hexer stark voneinander unterscheiden wird.
Ciri wird deutlich flinker und agiler sein
Über die genauen Unterschiede sprachen die Entwickler von CD Projekt jetzt in der neuesten Ausgabe ihres hauseigenen „AnsweRED“-Podcast. Obwohl sich auch Geralt schon relativ agil bewegt hat, wird Ciri noch deutlicher flinker in den Auseinandersetzungen agieren. Das ließ bereits der Enthüllungstrailer zum Spiel vermuten, in dem die neue Heldin einen Angriff samt Salto vollführt. Dazu sagte Senior Communications Manager Pawel Burza: „Man sieht Geralt diese Dinge nicht tun. Er ist flink, aber er fühlt sich in gewisser Weise wie ein Klotz an. Sie ist im Vergleich zu ihm wie eine Flüssigkeit.“
Game Director Sebastian Kalemba ergänzte: „Sie bewegt sich, als wäre sie von Wölfen in Kaer Morhen aufgezogen worden. Das kommt von ihrer Persönlichkeit, ihrer Haltung und so weiter.“ Darauf erwiderte Burza: „Man muss auch daran denken – ihr Körperbau ist ganz anders als das, was man von Geralt gewohnt ist. Er ist eher stämmig, sie ist sehr flink und sie ist kleiner, was ihr erlaubt, das zu ihrem Vorteil zu nutzen, weil sie agiler ist.“
Ciris Macht stellt Entwickler vor Balancing-Probleme
Einen ersten Eindruck von Ciris Kampfstil konnten die Spieler bereits in den kurzen Abschnitten in „The Witcher 3“ sammeln, in denen sie spielbar war. Im kommenden Abenteuer werden ihre Fähigkeiten und ihre Agilität aber noch einmal erweitert werden. So oder so dürfen sich die Fans der Reihe wohl auf einen frischen Wind im Kampfsystem freuen, der nach all der Zeit auch durchaus willkommen sein dürfte.
Ciris Können stellt die Entwickler aber auch vor einige Balancing-Probleme, wie Executive Producer Małgorzata Mitręga bereits kurz nach der Enthüllung von „The Witcher 4“ verraten hatte. Spieler des dritten Teils wissen, wie mächtig die junge Hexerin am Ende war, doch laut Mitręga habe man eine nachvollziehbare Lösung finden können, einen Übergang zu ihren aktuellen Fähigkeiten im vierten Teil zu ermöglichen.
Bis Ciris Kampfstil anhand von Gameplay-Szenen bewundert werden kann, müssen sich die Fans aber noch gedulden. In absehbarer Zeit ist wohl nicht mit Spielszenen aus „The Witcher 4“ zu rechnen und auch die Veröffentlichung befindet sich noch in weiter Ferne. Zuletzt gewährten die Entwickler einige Einblicke hinter die Kulissen des Enthüllungstrailers und enthüllten so einige spannende Details.
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Kommentare
Zischrot
09. März 2025 um 12:58 UhrDas Kampfsystem war mMn eine der Schwächen vom dritten Teil. Ich hoffe, dass sie das im vierten Teil besser hinbekommen.
Gam3r
09. März 2025 um 22:59 UhrJa ja, da hat man sich eine gezwungen nachvollziehbare Story ausgedacht, damit Ciris Fähigkeiten gestutzt werden können und Sie dann die Kräuterprobe ablegt und eine magische Hexerin sein kann.
Auf biegen und brechen von Geralt auf Ciri switchen, egal ob das Sinn macht oder nicht. Ich habe absolut nichts dagegen Ciri zu spielen, aber diese Verbiegerei nur aus politischen Gründen geht mir auf den Sack.