Im Februar berichtete Bloomberg, dass der Spielebranche die nächste milliardenschwere Übernahme ins Haus stehen könnte. Dieses Mal ging es um die Gamingsparte der „Pokémon Go“-Macher von Niantic, die zum Preis von rund 3,5 Milliarden US-Dollar an Scopely („Monopoly Go“) verkauft werden sollte.
In der Zwischenzeit wurde der Milliarden-Deal auch von offizieller Seite bestätigt. So wird Scopely in der Tat die Spielesparte von Niantic übernehmen, wodurch ein weiteres Schwergewicht im Bereich der Mobile-Games entsteht. Nach dem beeindruckenden Erfolg von „Pokémon Go“ hatte Niantic mit weiteren Titeln wie beispielsweise „Monster Hunter Go“ zuletzt rund 30 Millionen monatliche Nutzer vorzuweisen.
Scopely feierte in der näheren Vergangenheit vor allem mit „Monopoly Go“ Erfolge. Im Zuge der Übernahme werden die langjährigen Leiter des Niantic-Spielestudios, Kei Kawai und Ed Wu, zu Scopely wechseln, um die verschiedenen Projekte des Entwicklers weiterhin zu betreuen.
Pokémon Go und Monster Hunter Go wechseln den Besitzer
In der heutigen Ankündigung bestätigten die Verantwortlichen, dass im Zuge der Übernahme auch „Pokémon Go“, „Monster Hunter Go“ und die weiteren Spiele von Niantic in den Besitz von Scopely übergehen. Dadurch verfügt der Mobile-Riese, der 2023 selbst von der Savvy Games Group beziehungsweise dem saudischen Staatsfond übernommen wurde, mit „Pokémon Go“ und „Monopoly Go“ über zwei der erfolgreichsten Mobile-Titel der näheren Vergangenheit.
Unter dem Dach von Scopely sollen die erfolgreichen Marken von Niantic ausgebaut und weiterentwickelt werden, wie im Zuge der Übernahme betont wird.
„Wir sind äußerst inspiriert von dem, was das Team im letzten Jahrzehnt aufgebaut hat. Es bietet innovative Erlebnisse, die ein breites, nachhaltiges globales Publikum fesseln und Menschen in die reale Welt bringen“, kommentierte Tim O’Brien, Chief Revenue Officer von Scopely, den Milliarden-Deal.
„Wir freuen uns darauf, die Kreativität des Teams durch unsere Partnerschaft weiter zu fördern.“
Niantics Ed Wu blickt in die Zukunft
Auch Ed Wu, bei Niantic als SVP für „Pokémon Go“ verantwortlich, verlor ein paar Worte zu der Übernahme durch Scopely. Wie Wu versicherte, soll diese keinen negativen Einfluss auf die weitere Entwicklung von „Pokémon Go“ haben. Ganz im Gegenteil. Geht es nach Wu, dann helfen die zusätzlichen Ressourcen, über die Niantic nach der Übernahme verfügt, dabei, eine noch bessere Spielerfahrung zu garantieren.
„Unsere Mission bleibt klar: Menschen zu inspirieren, Pokémon gemeinsam in der realen Welt zu entdecken. Mit Scopelys vollem Engagement, unserer Erfahrung und unseren Ressourcen werden wir Pokémon Go so gut wie möglich machen. Von unglaublichen Kämpfen für Tausende von Trainern gleichzeitig bei unseren Live-Events bis hin zu neuen Möglichkeiten, sich mit Freunden und der Community zu verbinden“, ergänzte Wu.
„Vor allem aber konzentrieren wir uns weiterhin auf die Spannung und das Erlebnis, Pokémon in der realen Welt zu entdecken.“
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Kommentare
RegM1
12. März 2025 um 17:17 UhrViel Spaß damit.
FakeAccount
12. März 2025 um 22:19 UhrWas heutzutage als Gaming bezeichnet wird…