Im Jahr 2019 veröffentlichte Capcom das Remake zum Survival-Horror-Klassiker „Resident Evil 2“, das sich schnell zu einem kommerziellen Erfolg und einem der meistverkauften Titel in Capcoms Geschichte entwickelte.
Im Interview mit IGN blickte Game Director Yasuhiro Ampo noch einmal auf die Entwicklung der „Resident Evil“-Serie zurück und ließ die letzten Jahre Revue passieren. Zu den besprochenen Themen gehörte unter anderem das Remake zu „Resident Evil 2“. Laut Ampo führte der Erfolg von „Resident Evil 7“ aus dem Jahr 2017 dazu, dass das Team intern diskutierte, ob kommende Titel ebenfalls auf die First-Person-Perspektive setzen sollten.
Wie der Game Director ergänzte, war ein großer Teil des Teams trotz des positiven Feedbacks, für das „Resident Evil 7“ sorgte, nicht gewillt, die Third-Person-Perspektive fallenzulassen. Es begann also die Suche nach möglichen Projekten, in denen die Entwickler die Über-die-Schulter-Kamera weiter nutzen konnten.
Beliebte Fanprojekte gaben den Ausschlag
Hier kamen „Resident Evil 2“ beziehungsweise das Remake zu dem Survival-Horror-Klassiker ins Spiel. Über die Jahre hätten die diversen Fanprojekte nämlich verdeutlicht, dass sich die Community eine moderne Neuinterpretation von „Resident Evil 2“ wünscht. Daher entschieden sich die Verantwortlichen von Capcom dazu, diesem Wunsch nachzukommen.
„Es war so: Okay, die Leute wollen das unbedingt. Also kam der Produzent Yoshiaki Hirabayashi auf den Slogan: Na gut, dann machen wir das eben“, ergänzte Anpo.
Für Capcom sollte sich das Remake zu „Resident Evil 2“ zu einem vollen Erfolg entwickeln. Sowohl bei den Kritikern als auch den Spielern kam die Horror-Neuauflage nämlich sehr gut an. Auf Metacritic wartet nach mehr als 80 Reviews der internationalen Fachpresse eine Durchschnittswertung von 91 Punkten.
Auch die Spieler waren begeistert und sorgten dafür, dass der kommerzielle Erfolg nicht lange auf sich warten ließ. Laut Capcom verkaufte sich das „Resident Evil 2“-Remake bis Ende 2024 knapp 15 Millionen Mal.
Beim Remake zu Resident Evil 4 zögerte das Team zunächst
Zum 2023 veröffentlichten Remake zu „Resident Evil 4“, das von der Presse nicht minder positiv aufgenommen wurde, verlor Ampo ebenfalls ein paar Worte. Laut dem verantwortlichen Game Director ging sein Team zunächst zögerlich an die Idee eines Remakes zu „Resident Evil 4“ heran.
Vor allem die ungeheure Popularität des Originals bereitete den Entwicklern Kopfzerbrechen und schürte die Angst vor einem Fehlschlag.
„Wie Sie erwähnten, erfreute sich Resident Evil 4 noch einiger Beliebtheit. Daher gab es intern viele Diskussionen darüber, ob es vielleicht keine gute Idee sei. Vielleicht brauchen wir kein Remake von Resident Evil 4. Vor allem, weil Resident Evil 4 so beliebt ist. Sollten wir beim Remake etwas falsch machen, könnten die Leute ihren Unmut lautstark kundtun“, sagte Anpo.
Wie wir aufgrund des Erfolges des „Resident Evil 4“-Remakes heute wissen, waren diese Befürchtungen unbegründet.
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Kommentare
Rushfanatic
13. März 2025 um 11:12 UhrLeider haben sie Resident Evil 3 vermurkst. Nemesis ist leider nicht mehr so geil, wie früher. Dabei war gerade Teil 3 einer meiner Favoriten.
SARAH with Love
13. März 2025 um 11:21 Uhr2 und 3 er nie gespielt.Fand die nicht so intressant.Beim 4er schlägt mein Herz aus.
Yóuxì jī -72
13. März 2025 um 11:38 Uhr@Rushfanatic
Nach dem PS 5 Upgrade (Gratis)
ist Resi 3 Grafisch Top !
xjohndoex86
13. März 2025 um 11:44 UhrAuch wenn ich liebend gerne ein Remake wie beim ersten Teil gehabt hätte, also mit der gleichen Ästhetik – sprich: vorgerenderte Hintergründe, muss ich Capcom lassen, dass sie den 2. Teil hervorragend modern umgesetzt haben. Licht und Schatten super eingesetzt- und Zombies in Videospielen auf ein neues Level gehievt haben. Und auch wenn das Remake zum 3. Teil ein paar Dinge schmerzlich vermissen lässt, war ich auch damit sehr zufrieden. Teil 4 wiederum wirkt halt einfach wie ein grafisches Update eines Spiels, das einem allzu bekannt ist. Deswegen bin auch absolut nicht scharf auf Teil 5 & 6. Code Veronica, Teil 1 und Zero muss her!
Affenknutscher
13. März 2025 um 11:54 UhrSo geht ein Remake hat Spaß gemacht.
90sZocker
13. März 2025 um 11:55 UhrDie Leute wollen auch unbedingt ein CV Remake, also Capcom seht zu 😉
Rushfanatic
13. März 2025 um 12:24 UhrRE3 Remake sieht auch auf der 4er gut aus. Mir gehts nicht um die Grafik sondern um die Inhalte vom Remake, wo leider enorm viel rausgenommen wurde. Auch der Gorefaktor wurde reduziert
akki_jayjo
13. März 2025 um 12:37 UhrDen Hype um 4 Remake habe ich nicht so verstanden, obwohl es schon ein gutes Spiel war, aber Teil 2 Remake war einfach eine Wucht. Unglaublich gut. Das Original kenne ich nicht. Teil 3 fand ich eigentlich auch gut, aber Teil 2 ist da noch mal auf einer anderen Ebene. Ganz viel macht auch einfach das Leveldesign aus.
Echt eins der Spiele, worüber ich sehr sehr froh bin, dass es diese gibt.
For_The_Players42
13. März 2025 um 13:29 UhrTeil 2 bleibt für mich der beste Teil der Reihe mit dem ps5 Upgrade Bombe Grafik Atmosphäre krass Teil 3 kommt gegen Teil 2 nicht ran trotz Upgrade
naughtydog
13. März 2025 um 13:57 Uhr@akki_jayjo
Hab vom 4er-Remake nur mal die Demo angestetet. Fand, dass es sich nicht gut gesteuert hat, insbesondere das Zielen. Das hatte sich dann für mich erledigt.
HabaneroOnIce99
13. März 2025 um 16:00 UhrAuch für mich war, ist und bleibt das 2er Remake einfach PEAK.
RoyceRoyal
13. März 2025 um 17:07 Uhr2er Remake Legende, 3er superspritzig, weil auf den Punkt gebracht. Geile Spiele!