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GTA 6, Switch 2 und Abos: Prognose für den Videospielmarkt 2025 und darüber hinaus

Der Videospielmarkt steht vor einem entscheidenden Jahr. Die voraussichtliche Veröffentlichung von “GTA 6" und die Markteinführung der Switch 2 haben einen Einfluss auf die Umsätze. Eine Analyse liegt vor. 

GTA 6, Switch 2 und Abos: Prognose für den Videospielmarkt 2025 und darüber hinaus

Die Spieleindustrie befindet sich in einem Transformationsprozess. Während die Umsätze in den letzten Jahren nur moderat zulegen konnten, stehen für 2025 zwei bedeutende Ereignisse bevor: die erwartete Markteinführung von “GTA 6” und Nintendos neue Konsole, die “Switch 2”. 

Wachstumsprognosen für Spiele und Konsolen

Laut einem Bericht von Midia Research (via Gamesindustry) wird die globale Spielebranche im Jahr 2026 voraussichtlich um 4,6 Prozent zulegen und ein Marktvolumen von 236,9 Milliarden US-Dollar erreichen. Aufgrund einer erwarteten weltweiten Inflationsrate von 4,2 Prozent im Jahr 2025 sei es im Wesentlichen jedoch eine Stagnation. Bis 2031 soll der Wert auf 280,1 Milliarden US-Dollar steigen. 

Im Bereich der Software erwartet Midia Research einen Umsatzanstieg um 4,4 Prozent auf 203,2 Milliarden US-Dollar. Premium-Veröffentlichungen wie „GTA 6“, die Launch-Spiele der Switch 2 und Titel wie „Monster Hunter Wilds“ sowie „Assassin’s Creed Shadows“ sollen dazu beitragen. 2031 werde der Umsatz bei 237 Milliarden US-Dollar liegen. 

Der Umsatz mit PC-Spielen wird für 2025 auf 44,5 Milliarden US-Dollar prognostiziert, während Konsolenspiele voraussichtlich 47,9 Milliarden US-Dollar einbringen werden. Auch mobile Spiele bleiben ein bedeutender Faktor mit einem erwarteten Umsatz von 110,9 Milliarden US-Dollar.

Wie steht es um die Hardware? Nach einem Rückgang von 19,9 Prozent im Jahr 2024, vor allem ausgelöst durch die Xbox Series X/S und Switch, soll der Umsatz mit Konsolen-Hardware 2025 um 8,4 Prozent auf 20,6 Milliarden US-Dollar anwachsen. Bis 2031 seien es 24,6 Milliarden US-Dollar. 

Es kommen wieder mehr Premium-Titel

Ein zentraler Trend in der Branche ist laut Midia Research die zunehmende Fokussierung auf Premium-Titel. Nach einer Phase, in der viele Unternehmen auf Live-Service-Modelle setzten, scheint sich der Markt wieder stärker auf hochwertige Einzelveröffentlichungen zu konzentrieren. 

Konsolen werden weiterhin als führende Plattform für Premium-Spiele gesehen, mit einem Marktanteil von 60 Prozent im Vergleich zu 38 Prozent für den PC. Der Anteil der In-Game-Umsätze bei den Gaming-Einnahmen soll bis 2031 auf 67 Prozent sinken. 

Auch das Segment der Multi-Game-Abonnementdienste entwickelt sich weiter. Die Umsätze in diesem Bereich stiegen 2024 um 16 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar, unter anderem durch die Integration von “Call of Duty” in den Xbox Game Pass. Bis 2025 soll dieser Markt auf 13,1 Milliarden US-Dollar anwachsen, bis 2031 auf 18,5 Milliarden US-Dollar.

Allerdings deutet der Bericht darauf hin, dass dieses Segment eine Reifephase erreicht hat, in der Wachstum vor allem durch Preisanpassungen und neue Modelle wie werbefinanzierte Angebote erzielt werden könnte.

Globale Spielerschaft und zukünftige Herausforderungen

Die Zahl der weltweiten Spieler soll 2025 auf 3,27 Milliarden steigen und bis 2031 auf 4,02 Milliarden anwachsen. Besonders in Schwellenländern wie Lateinamerika, Südostasien und Afrika wird mit einer wachsenden Spielerbasis gerechnet. 

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Abschließend heißt es im Bericht von Midia Research, dass der Wettbewerb innerhalb der Branche intensiver wird. Unternehmen müssen zunehmend effizienter wirtschaften und Innovationen vorantreiben, um langfristig erfolgreich zu sein. Dabei bleibt auch die Bindung qualifizierter Fachkräfte ein zentraler Faktor für nachhaltigen Erfolg.

„Mitarbeiter zu entlassen, die Wert schaffen, ist kurzsichtig. Schließlich ist ein wichtiger Grund für den Erfolg von Nintendo, FromSoftware und Naughty Dog, dass sie Talente langfristig binden und fördern“, meint Rhys Elliot, Spieleanalyst bei Midia Research. 

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Kommentare

OzeanSunny

OzeanSunny

20. März 2025 um 11:38 Uhr
Zockerfreak

Zockerfreak

20. März 2025 um 13:12 Uhr