In dieser Woche veröffentlichte Ubisoft den Stealth-Action-Titel „Assassin’s Creed Shadows“, der in unserem ausführlichen Test trotz kleinerer Schwäche überzeugen konnte.
Auch die internationalen Reviews fielen weitgehend positiv aus. Passend zum Release sprach Cinematic Director David Nibbelin im Interview mit Gamesradar über die Arbeiten an „Assassin’s Creed Shadows“. Das Gespräch drehte sich unter anderem um die Geschichte und die Darstellung des feudalen Japans.
Laut Nibbelin wollte das Team eine „überwiegend stereotype Sichtweise“ auf die japanische Geschichte vermeiden und griff daher auf ein gewisses Maß an kreativer Freiheit zurück. Schließlich ging es den Entwicklern und Autoren zu keinem Zeitpunkt darum, mit „Assassin’s Creed Shadows“ eine Doku zum feudalen Japan zu erschaffen.
Spieler sollen eine lebendige Geschichte erleben
Stattdessen verfolgte das Team das Ziel, den Spielern eine abwechslungsreiche und glaubwürdige Welt zu bieten, die auch von den erzählten Geschichten getragen wird. „Wir versuchen nicht, Japan auf eine sehr klinische oder von übergeordneten Stereotypen geprägte Weise darzustellen“, sagte Nibbelin im Gespräch mit GamesRadare.
„Es ist keine Dokumentation. Wir wollten wirklich, dass man diese Geschichte erlebt.“
Im weiteren Verlauf des Gesprächs erklärte Nibbelin, dass dies der Grund sei, warum mit Yasuke und Naoe zwei unterschiedliche Charaktere warten. Die beiden Helden ermöglichen es uns laut dem Cinematic Director, die unterschiedlichen Perspektiven der Welt und ihrer Bewohner hautnah zu erleben.
„Bei fast allen Zwischensequenzen versuchen wir, sie in Bezug darauf zu gestalten, wie die NPCs auf dich reagieren“, fuhr Nibbelin fort. „Zwischen einem Samurai und einem Dorfbewohner aus Iga werden die Reaktionen der NPCs unterschiedlich ausfallen. Wir konnten diese kleinen Variationen in ihrer Sprache, ihren Blicken und ihrem Verhalten einfließen lassen.“
Eine Million Spieler in weniger als 24 Stunden
„Assassin’s Creed Shadows“ erschien am Donnerstag, den 20. März 2025. Kurz nach dem Release veröffentlichte Ubisoft erste Zahlen. Wie der Publisher bestätigte, erreichte das Abenteuer von Yasuke und Naoe nach weniger als 24 Stunden die Grenze von einer Million Spieler.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass „Assassin’s Creed Shadows“ Day-One über das Ubisoft Plus-Abo spielbar ist. Somit sind die Spielerzahlen nicht mit Verkaufszahlen gleichzusetzen.
Wie oft sich der Stealth-Action-Titel bislang verkaufte, verriet Ubisoft nicht. Diversen Analysten zufolge könnte es sich „Assassin’s Creed Shadows“ um eine Art Schicksalstitel für den kriselnden Publisher handeln. Auch interne Stimmen äußerten sich ähnlich.
Ein anonym bleiben wollender Mitarbeiter kommentierte die Situation bei Ubisoft wie folgt: „Wenn sich Shadows nur mittelmäßig verkaufen sollte, haben wir ein ernsthaftes Problem. Falls es aber ein großer Erfolg wird, können wir endlich aufatmen.“
„Assassin’s Creed Shadows“ ist für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S erhältlich.
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Kommentare
Katsuno221
23. März 2025 um 11:57 UhrMeiner Meinung nach sollten sie aufhören sich zu recht fertigen.
Sie haben ein absolutes Spitzen Spiel geliefert. Wer nicht mehr in der Lage ist , Realität , Fiktionen und Hass zu trennen und bewusst zu kontrollieren , sollte sich anderen Hobbys zu wenden.
Da gibt es überhaupt nichts zu diskutieren.
Clive95
23. März 2025 um 12:00 Uhr@Katsuno221 so ist es. In den frühen Teilen hat sich auch keiner daran gestört, Echt fragwürdig was da mittlerweile für ein Fass auf gemacht wird.
OzeanSunny
23. März 2025 um 12:01 UhrIch frage mich eh immer warum einige denken das Videospiele akkurat korrekt sein sollen.
Es ist Assassins Creed.
Wer denkt man bekommt in so einem Spiel eine korrekte Dokumentation der sollte noch mal in sich gehen. 😉
Wenn ich eine Doku sehen möchte das schalte ich National Geographic ein.
Bei Videospielen brauche ich das nicht.
OzeanSunny
23. März 2025 um 12:04 Uhr@ Clive95
Bei denen lässt der Film Idiocracy grüßen.
😉
4everGaming
23. März 2025 um 12:11 UhrWenn ihr denkt das ist schlimm, macht bloß niemals ein Spiel, das den Propheten Mohammed in ein schlechtes Licht rückt, dann könnt ihr mal wirklich alle sehen, wie dann eine bestimmte Gruppe aber komplett Durchdrehen würde. Ziemlich sicher würde es dann in so einem Fall, nicht nur bei Drohungen bleiben.
RegM1
23. März 2025 um 12:11 UhrMan sollte bedenken, dass Ubisoft mit den ganzen historischen Belegen angefangen hat.
Zudem hätte man aus Respekt vor dem Land, wie es auch Sucker Punch getan hat, auf fiktive Charaktere zurückgreifen sollen und mehr Fingerspitzengefühl bei anderen Themen (Reenactment, Torii, Schreine, Repliken) beweisen müssen.
Im Endeffekt ist jetzt ein durchschnittliches Spiel rausgekommen, was immerhin ein Schritt in die richtige Richtung ist, nachdem man mit Star Wars Outlaws und Skull & Bones imho nicht ansatzweise überzeugen konnte.
Allerdings sind die News zum Spiel von keinerlei Einsicht geprägt, statt den möglichen Erfolg von AC: Shadows als Chance für Veränderung und Besserung zu nutzen, werden wieder hohle Phrasen rumgeschleudert, um die eigenen Fehler zu relativieren.
ironman1984
23. März 2025 um 12:25 UhrAlso ich habe seit langer Zeit endlich mal wieder Spaß mit Assassin’s creed. Valhalla war für mich eine Enttäuschung. Einzig in Innenräumen werden Texturen teilweise nicht geladen auf der Pro. Spiele im ausgeglichenen Modus.
Gödu
23. März 2025 um 12:27 UhrNun,,,ich spiele seit 18 Stunden und denke, dass AC Shadows ein phantastisches Spiel geworden ist.
Dicke Gratulation an Ubisoft, ohne wenn und aber!!!
Samson86
23. März 2025 um 12:29 Uhr@RegM1 wann haben die denn damit angefangen ? Seit AC1 würde nie behauptet eine akkurate Darstellung der Zeit zu sein, es wird seit AC1 auch immer am Anfang darauf hingewiesen, das es ein multikulturelles und fiktionales werk ist. Wer da noch von akkuraten historischen Hintergründen ausgeht, bekommt auch seine Klettschuhe nicht zu.
11Meliodas11
23. März 2025 um 12:36 UhrIst ja noch immer ein fiktives Werk, sehe da keinen Grund sich zu rechtfertigen.
Hab meinen Spaß mit dem Spiel.
Fuwa
23. März 2025 um 12:43 UhrAC war noch nie historisch komplett korrekt.
Zumindest kann ich mich aus dem Geschichtsunterricht nicht an Templar, ISU Artefakte oder sonstige erinnern. ;D
3DG
23. März 2025 um 12:47 UhrDas Gemecker existiert doch nur weil es ubisoft ist.
ras
23. März 2025 um 12:59 UhrVielleicht würds ja helfen weniger von solchen Beiträgen, welche stetig mehr Feuer schüren und Beiträge bringen ala „Das sind die besten Fähigkeiten für Naoe – Guide, Tipps“
Nur mal so ein Vorschlag:P
KlausImHausAusDieMaus
23. März 2025 um 13:00 UhrHistorisch korrekt und AC in einem Satz? Finde den Fehler .
_Benutzername
23. März 2025 um 13:01 UhrSamson86
Marc-Alexis Côté:
“In Assassin’s Creed Shadows heben wir beispielsweise sowohl fiktive Figuren hervor, wie Naoe, eine japanische Kriegerin, als auch historische, wie Yasuke, der in Afrika geborene Samurai”, erklärte er weiter.
botombraider
23. März 2025 um 13:11 UhrDann macht man von Anfang an etwas eigenes . Ist doch klar gibt es reibungen.
RegM1
23. März 2025 um 13:12 Uhr@Samson86
Ich erwarte keine historitsche Genauigkeit, dennoch hat Ubisoft eben Dinge wie „Yasuke: The First African Samurai“ (Echoes of History is a Ubisoft podcast) gebracht und andere Aussagen getätigt, die man sich dann eben hätte sparen MÜSSEN.
Daher mein Einwurf in die Fankommentare, die die Situation versuchen zu verzerren.
Dieses ganze Drama im Vorfeld war einfach nur unnötig und ich hatte gehofft, dass man daraus lernen würde – mein Fehler.
_Benutzername
23. März 2025 um 13:28 UhrRegM1 – Ubisoft wird daraus gelernt haben. Es wird für die auch nicht einfach gewesen sein damit umzugehen, ging ja ziemlich lange so. Dazu mussten sie sich entschuldigen und Änderungen vornehmen. Ein paar Käufer werden die auch verloren haben.
bastardo
23. März 2025 um 13:32 UhrUbisoft haut bei all ihren AC games immer den disclaimer vorweg dass die games fiktive werke sind.
Allein unter diesem Aspekt wirken die Beschwerden unnötig und erzwungen. Als wenn man sich des beschwerens wegen beschweren will.
Dabei bin ich mir sich es gibt stellen worüber man sich tatsächlich Beschweren kann, wie die strinz dumme ki
Nudelz
23. März 2025 um 13:34 Uhr@alle
Ubisoft selbst haut bei jedem Interview raus das sie so historisch akkurat wie möglich sein wollen, sie haben selbst gesagt das sie Menschen dazu bewegen wollen in Museen zu gehen. Ihr könnt soviel rum meckern deswegen wie Ihr wollt aber daran ist Ubisoft selbst schuld.
bastardo
23. März 2025 um 13:41 UhrWer kennt ihn nicht den historisch akkurate
eden apfel
Die Aliens in Atlantis
und und und
OldGamer
23. März 2025 um 14:04 Uhr@RegM1. Klasse Kommentar . Leider fehlt es den meisten Mitkommentatoren an der nötigen Toleranz es zu verstehen . In meinen Augen war Ubisoft nicht von seinem Produkt überzeugt und hat deshalb diese unnötige Diskussion provoziert und gießt immer weiter Öl ins Feuer . Billige Werbetaktik in meinen Augen. Ich verstehe das zwar, da das Wasser schon weit über den Hals steht. Ich persönlich mag ein solches Verhalten aber nicht und werde exakt deshalb keine Spiele von ubisoft mehr kaufen .
Ich werde auch Nichts versäumen, denn AC ist das FIFA der OWs für mich. Aber mich hat auch schon immer dieser Animus Nonsens genervt . Gerade die Ezio Trilogie habe ich noch geschätzt aber die Animus BlaBla Häufchen haben mir persönlich die gesamte Immersion zerbombt .
snobb
23. März 2025 um 14:19 Uhr@bastardo
Kennst du denn Eden Apfel oder Edelsplitter Schwert nicht in real Life ? Deswegen gibt es ja Kriege xD
Ezio gab es ja wirklich und hat gegen denn Last gekämpft.
Also damals gab es kein Hate bei sowas aber plötzlich die letzten 2 oder 3 Jahren wird bei jeder Kleinigkeit rumgehäult uns gemekert
Stell dir mal vor God of war 3 wäre im Jahr 2025 gekommen : OMG DR TÖTET ECHTE GÖTTER BOYCOTT SANTA MONICA DAS SCHÄNDET DIE KULTUR UND GLAUBEN.
Sorry Burder aber das ist nur ein Spiel selbst wenn die Personen in real life gab juckt es nicht.
bastardo
23. März 2025 um 14:38 Uhr@snobb
Ist ja meine rede
Und genau deshalb claimed ubi AC immer als fiktiv.
Man bedient sich zwar qm Charakteren aber der rest ist und bleibt fiktiv
Xenturion
23. März 2025 um 15:23 UhrEs muss keine Doku sein, es muss nur Respektvoll sein…
Ich habe jeweils 2 Jahre in Korea und Japan gelebt und gearbeitet. Und wenn ich eines gelernt habe in Japan, dann dass Respekt und Ehrenvoller Umgang mit Geschichte und Personen einen so hohen Stellenwert hat, den man sich in Europa nicht einmal im Entferntesten vorstellen kann. AC:S hat einige Elemente die in Japan – Zu Recht – extrem kritisch oder gar beleidigend wirken und das ist nicht Okay. Und da gibt es auch schlicht nichts womit man das, was Ubisoft in dem Spiel implementiert/Umgesetzt hat Verteidigen kann und niemand hat das Recht die Kritik aus Japan an den Inhalten/Umsetzungen infrage zu stellen. Auch nicht mit dem Hinweis es sei Fiktiv oder nur „Ein Game“.
Ich habe derzeit nicht die Kapazität das Game zu Zocken, da mein Pile of Shame noch zu groß ist. Aber AC:Shadows möchte ich trotzdem Spielen. Auch wenn ich wegen mehrerer Inhalte und Umsetzungen sehr Reserviert gegenüber dem Game bin.
Game-art
23. März 2025 um 16:40 UhrDie Spieleschmieden treffen des öfteren fragwürdige Entscheidungen, aber hier sehe ich kein Problem. Das größere Problem sind meiner Meinung nach die toxischen Internet Lemminge.
Die wollen Ubisoft einfach nur brennen sehen. Charakterlich sehr fragwürdig
Samson86
23. März 2025 um 18:44 Uhr@Xenturion
Schwachsinn. Wenn du mal wieder auf der Insel bist, frag mal n gestanden Japaner nach der schwarzen Zeit. Japan ist im Umgang mit ihrer Geschichte extrem verhalten und betreibt vorbildliches rosinen picken. Zum Glück ist die junge Generation auch da deutlich offener und selbstkritischer geworden.
Xenturion
23. März 2025 um 20:34 Uhr@Samson86
Schwachsinn. Nur weil man ungerne über Bakumatsu spricht heist das nicht, dass das Land sehr auf deren Kultur und Geschichte Stolz ist. Und die Junge Generation ist nicht selbstkritischer, sie ist Distanzierter. Das Gibt niemanden das Recht die älteren Generationen sprichwörtlich zu beleidigen. Es ist allerdings korrekt das Japan sehr selektiv mit ihrer Vergangenheit ist. Es hat seinen Grund das zwischen Japan und Korea noch immer Politische Spannungen bestehen… Trotzdem gibt es weder Ubisoft noch den Kunden das Recht die bedenken und Kriticken der Japaner in irgendeiner art und weise zu negieren. Wenn sich ubisoft entscheidet die Japanische Kultur als backround für Ihre Spiel zu nutzen dann haben die sich gefälligst Respektvoll mit dieser auseinander zu setzen.
SasukeTheRipper
24. März 2025 um 00:20 UhrWann wird sich kreative Freiheit für ein Spiel mit dem Propheten Mohammed genommen?
GeaR
24. März 2025 um 01:03 Uhr@bastardo
Das was du aufzählst ist halt der fiktive Teil. Also alles was mit der Gegenwart Story, Bruderschaft und Templer zu tun hat. Das alles ist aber halt an echte Orte und Menschen aus den Zeiten angelehnt und immer wurde das recht gut umgesetzt. Erst mit den späteren Teilen wurde der geschichtliche Aspekt zunehmend verwässert. Wie beispielsweise Kassandra in Odyssey. Eine Frau in Griechenland würde nie im Leben in dieser Zeit so von den Menschen im Spiel mit ihr reden und umgehen. Da hat man mit AC Liberation oder Freedom Cry einen viel besseren Aspekt zu der Zeit in der es spielt, den Spielern vermittelt. Und Ubisoft hat halt mit Origins ihren Anspruch auf historische Korrektheit oft stark betont und einen extra Modus für Wissensvermittlung ins Spiel gebracht
Das es keine Bruderschaft und die Templer in der Form nicht gab, dass müsste jedem bewusst sein. Ich habe alle Teile gespielt und habe den fiktiven Kram immer als Geheimnis angesehen, der halt Storytechnisch an unsere Welt und an den ganzen historischen Orten und Menschen verbunden wird.
Dieses ganze Mysterium soll ja in der Handlung von AC schon an der echten Welt ansetzen. Das ganze um Bruderschaft und Templer soll dem Spieler als Schattenorganisationen dargestellt werden. Genauso wie die Isu oder mit Loki. Den Fiktionsteil könnte ich immer gut erkennen aber in den neusten Teilen wird mittlerweile vieles so verändert, dass es zu der heutigen Zeit irgendwie passen soll, obwohl es historisch total daneben ist.
Von mir aus hätte man sich dann an historischen Dingen überhaupt nicht orientieren sollen und dann wäre es allen egal aber die tun es und es gehört sogar zum größtenteil zum Spiel. Daher sollte man auch diesen Aspekt ordentlich umsetzen. Keiner würde bei einem Final Fantasy auf einmal ankommen und anfangen historische Dinge in Verbindung bringen, weil es eben keine gab und gibt.
Und für die Leute, die ständig sagen, dass vorher keiner was gesagt hat. Doch wurde es, aber oft handelte es sich um Kleinigkeiten. Das mit Kassandra wurde schließlich auch damals kritesiert. Eine Frau in Griechenland würde halt nie im Leben so von der Gesellschaft behandelt werden, wie es dort passiert. Liberation und Freedom Cry sind super Beispiele, die Geschichte und Gameplay gut Vereinen können und dort hat halt auch keiner was gesagt, weil es eben gut umgesetzt wurde.
Jeder soll seinen Spaß damit haben dürfen aber jeder darf auch sagen dürfen, was einem nicht gefällt oder eben gefällt. Habe oft das Gefühl, dass man heutzutage nur abfeiern darf, weil man sonst der böse ist. Dann kommen irgendwelche diffamierende Namen wie hater und schon fühlen sich die Menschen wohl und auf der richtigen Seite.
Mich hat Shadows leider vom ganzen null abgeholt und ich werde es wie mit jedem Teil erst in 1 oder 2 Jahren später nachholen. Die gegenwartstory ist eigentlich auch das einzige was mich interessiert und mir tatsächlich am meisten Spaß macht. Vor allem geht es mit dem Ende von AC Valhalla endlich wieder so richtig los mit der Gegenwartsstory. Das ist definitiv das einzige worauf ich mich freue. Wie geht es mit Loki weiter.
hensor
24. März 2025 um 10:26 UhrIch gebe mal meinen Senf dazu:
Eins vorweg, ich bin kein Hater. Ich bin aber auch kein Fan der Reihe. Ich AC 1 und die Ezio-Trilogie gespielt. Danach nur mal anprobiert, aber die Reihe ist für mich nichts mehr.
Nun zur eigentlichen Meldung, Ubisoft hat schon immer hervorgehoben, dass sie historisch akkurat arbeiten:
We are trying to create a game that is as authentic as possible. It’s something we take pride in.
-Karl Onnee
Das ist ein Zitat zu Shadows gewesen, wenn man danach googelt findet man noch mehr solcher Aussagen.
ABER dieses Zitat hat sich hauptsächlich auf die Architektur bezogen. Daher stellt sich die Frage, wie groß der Umfang dieser Authentizität ist. Beziehen sie hier nur die Architektur ein? Oder auch die sozialen Strukturen und historische Personen?
Natürlich ist es ein Spiel, das unterhalten soll und keine Dokumentation. Aber im Nachhinein so zu tun als ob alles nur Fiktion ist, obwohl man vor paar Monaten noch so stolz war auf Authentizität, klingt für mich einfach wie eine Ausrede. Sie haben gezeigt, dass sie in Shadows nicht allzu viel Wert gelegt haben (Gebäude im chinesischen anstatt japanischen Stil). Die anderen Fettnäpfchen wie Torii oder die Flagge mal außen vor gelassen.
Jeder darf sich seine eigene Meinung bilden, aber Fakt ist, dass Ubi selbst aussagen getätigt hat, dass sie seeehr viel Wert auf Authentizität legen, nur um dann wieder zurück zu rudern sobald sie geschlampt haben.
naughtydog
24. März 2025 um 11:16 UhrDie können machen was sie wollen. Allerding sollten sie sich dann auch von Beginn an auf künstlerische Freiheit berufen und nicht erst halbgare „historische Fakten“ rausholen, die keine sind.