„Bloodborne“ wurde 2015 exklusiv für die PS4 veröffentlicht und entwickelte sich rasch zu einem Kultspiel – vor allem aufgrund der Ästhetik und Spielmechanik. Während sich viele Spieler anlässlich des zehnjährigen Jubiläums erneut in die düsteren Gassen von Yharnam begeben, schweigen Sony und FromSoftware zu einem neuen Projekt auf Basis dieser Marke.
„Bloodborne 2“ oder ein Remaster wurden bislang nicht angekündigt, könnten aber auf eine zahlungsbereite Kundschaft treffen, wie die neusten Zahlen zum Originalspiel nahelegen.
Verkaufsstatistiken sprechen eine klare Sprache
Hinweise auf den Erfolg von „Bloodborne“ liefern aktuelle Daten von Circana-Analyst Mat Piscatella. Er erklärte: „Bloodborne gehört (physisch und digital) zu den 70 erfolgreichsten PS4-Spielen in den USA, gemessen am Verkaufswert in Dollar.“ Damit liegt der Titel in einer Gruppe von mehr als 10.000 PS4-Spielen weit vorn – ein bemerkenswertes Ergebnis, der den kommerziellen Erfolg und zugleich das Potential eines Remasters oder Sequels unterstreicht.
Noch deutlicher fällt das Ergebnis im internen Vergleich aus: Laut Piscatella erreicht „Bloodborne“ Platz zwölf unter den von Sony veröffentlichten PS4-Spielen in den USA – Platz zehn, wenn man „Destiny“ und „Destiny 2“ ausschließt. Als sie veröffentlicht wurden, waren sie noch nicht im Besitz des PS5-Herstellers. Auch auf anderen Märkten dürfte der Erfolg ähnlich sein.
Unklar bleibt hingegen, warum ein Remaster bisher ausblieb. Während andere Sony-Titel wie „Days Gone“ trotz durchwachsener Resonanz neu aufgelegt werden, bleibt „Bloodborne“ in der ursprünglichen Fassung bestehen.
Aufseiten von FromSoftware gab es zuletzt einen vermeintlichen Hinweis auf eine mögliche Rückkehr des Spiels. Im Rahmen eines Netzwerktests zum kommenden „Elden Ring: Nightreign“ wurde eine Umfrage verschickt, in der Teilnehmer zu verschiedenen FromSoftware-Titeln befragt wurden.
Im Nachhinein entpuppte sich dieser Hinweis als weniger aussagekräftig als zunächst vermutet. Allerdings lieferte die Umfrage eine gute Möglichkeit, FromSoftware noch einmal mitzuteilen, wie groß das Interesse an „Bloodborne“ wirklich ist:
Warum müssen Fans warten?
Ein möglicher Hinderungsgrund für ein Remaster oder Sequel könnte in der engen kreativen Bindung von Hidetaka Miyazaki an das Projekt liegen. Shuhei Yoshida, ehemaliger Leiter der Indie-Initiative bei Sony, mutmaßte in einem Interview: „Miyazaki-san hat Bloodborne und das, was er geschaffen hat, wirklich sehr geliebt. Ich glaube, er ist interessiert. Aber er ist so erfolgreich und so beschäftigt, dass er es nicht selbst machen kann.“ Yoshida weiter: „Das PlayStation-Team respektiert seinen Wunsch.“
Mehr dazu im nachfolgenden Artikel:
Da FromSoftware aktuell mit mehreren Projekten beschäftigt ist – darunter „Elden Ring: Nightreign“, das im Mai 2025 erscheinen soll – bleibt unklar, wann Kapazitäten für „Bloodborne“ frei werden könnten. Fans müssen sich demnach in Geduld üben.
Was haltet ihr von einem Remaster von „Bloodborne“ samt PS5-Pro-Support oder ein mögliches „Bloodborne 2“? Würde ein solches Spiel in eurer Sammlung landen?
Weitere Meldungen zu Bloodborne.
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Kommentare
4everGaming
25. März 2025 um 08:58 UhrÄhnlich wie das Demons Souls Remake, ein Bloodborne Remake zum Release der neuen Playstation 6 bringen und die Konsole verkauft sich wie geschnitten Brot.
Zockerfreak
25. März 2025 um 08:59 UhrWürde lieber ein Remaster von Motorstorm haben
OzeanSunny
25. März 2025 um 09:00 UhrIch verstehe auch nicht warum man da nichts bringt.
Vor allem weil die Fans seit Jahren das fordern.
Und wie die Zahlen belegen ist es auch noch sehr erfolgreich gewesen.
Da muss Sony endlich mal reagieren.
naughtydog
25. März 2025 um 09:02 UhrDas eigentlich traurige ist doch, dass Lance McDonald einen Weg gefunden hat, Bloodborne mit 60fps zu spielen, während Sony es nicht gebacken bekommt, dafür einfach einen Patch rauszubringen.
Die verkrustete Bude kümmert sich lieber um belanglose Service Games, nach denen keiner gefragt hat.
Komodo3000
25. März 2025 um 09:11 UhrViel zu nischig. Das will doch keiner haben.
SoulofLordran
25. März 2025 um 09:11 UhrDas Remaster ist längst zum Release der PS 6 eingeplant. Jede Wette.
SoulofLordran
25. März 2025 um 09:25 Uhr@Komodo3000
Ja, genau wie ein Remaster von Demon´s Souls. Das wollte auch keiner…
schuhle
25. März 2025 um 09:27 UhrRemake für PS6 denke ich.
martgore
25. März 2025 um 09:36 UhrBloodborne, jeden Gegner und seine Schläge auswendig lernen. Das hat schon Spaß gemacht. Hab vor ein paar Monaten jemand durch bloodborne geführt. Es ist alles noch abgespeichert in meinem Kopf.
Ich würde mir lieber einen neuen Teil wünschen.
Den ersten Teil „frisst“ Ja jeder Fan an einem spätestens 2.
boddy
25. März 2025 um 09:36 UhrWird der GoW Classic Remastered Collection als Bonus beiliegen.
martgore
25. März 2025 um 09:49 UhrAbende
Crnstionnr1
25. März 2025 um 09:54 UhrBloodborne lässt sich immer noch sehr gut spielen und sieht immer noch gut aus. Es braucht meiner Meinung nach kein Remaster/Remake. Das einzige wäre ein 60 FPS patch.
nawari404
25. März 2025 um 09:57 UhrGestern am 24. war der 10 Geburtstag des Spiels. Ich hatte gehofft bei einem runden Geburtstag bringt Sony einfach mal einen 60 Hz Patch, den es auf gecrackten / gemoddeten Konsolen ja schon gibt.
Oder will Sony wirklich ein kostenpflichtiges Update machen und Sony glaubt, das kauft keiner mehr, wenn es jetzt einen Performance Patch gibt? Dagegen spräche dass Days Gone, Last of us 2 und Ghost of Tsushima PS5 Performance Patches und später dennoch kostenpflichtige Remaster bekommen haben.
Ich verstehe halt nicht, weshalb die da so an den Wünschen der Fans vorbeientwickeln. Ein Patch wäre keine große Sache. Und ein Remaster ist ja wohl weit weniger aufwändig als ein neues Spiel. Daran müsste Miyazaki ja nichtmal vollzeit arbeiten.
Sogar Days Gone, der unverdient am wenigsten beliebte PS Exclusive, bekommt ein Remaster. Da wäre es doch ein No Brainer, dass Bloodborne auch eines bekommt.
Das gleiche war zu PS3-Zeiten als sich Square geweigert hat ein FF7 Remake zu machen, obwohl die ganze Spielerschaft danach gerufen hat. Auf der PS4 kam dies dann endlich und diese beiden Remakes sind beliebter als alle aktuellen neuen Final Fantasys.
Ich verstehe halt nicht, weshalb Sony da freiwillig und willentlich Geld liegen lässt.
Evermore
25. März 2025 um 10:10 UhrEin 60 fps Patch für die PS5 würde mir für das Game schon reichen. Die Arbeit darf dann lieber in eine richtige Fortsetzung gesteckt werden.
Aber gut. Sollte so ein aufwendiges Remaster wie von Demons Souls kommen würde ich es natürlich auch zocken. (-:
KingDingeIing
25. März 2025 um 10:14 Uhr„Miyazaki will nicht immer den gleichen BS machen und wir respektieren seinen Wunsch“
Die Gamer: „F sein Wunsch, gib mir Stoff“
Arme Industrie ^^
longlegend
25. März 2025 um 10:58 UhrGod of War und Bloodborne hatten gerade einfach traurige Geburtstage
Scaramanga
25. März 2025 um 11:11 Uhr@Naughtdog
Hast recht.
Es ist verkrustet irgendwelche neuen IP’s zu bringen oder Trends zu folgen.
Es ist aber überhaupt nicht verkrustet ein 10 Jahre altes Spiel zu patchen (ohne Aussicht auf Gewinn), dass keiner Spielt,weil es neue Spiele in dem Genre zu Hauf gibt.
Aber es geht nichts über 15 Minuten- yeah 60 Hertz,aber die Grafik hatte ich aber besser in Erinnerung. Geht gar nicht mehr.Schon gar nicht ohne Raytracing.
Und nie wieder gespielt.
Übrigens schon mal daran gedacht dass From kein Interesse am Patch hat u dass man lieber direkt auf Remake/Remaster Kurs geht anstatt ein Patch für 1000 Leute zu releasen?
Grinder1979
25. März 2025 um 12:33 Uhr@scaramanga
ging doch bei dark souls 3 auch. läuft auch auf 60.
naughtydog
25. März 2025 um 12:59 Uhr@Scaramanga
Es geht um positive Auswirkungen auf die Marke mit verhältnismäßig extrem wenig Aufwand.
Ich würde Bloodborne direkt wieder weiterspielen, da ich da nämlich noch nicht durch bin.
Allein die, die danach rufen sind den kleinen Aufwand schon wert.
Ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel, mit oder ohne Raytracing. Spielbarkeit über Grafik. Alles andere ist Opfertum.
naughtydog
25. März 2025 um 13:02 Uhr@Scaramanga
Achja, ein Patch für Bloodborne würde sich übrigens mehr lohnen als die nächste Pleite à la Concord. Soviel zum Folgen von Trends und Aussicht auf Gewinn.