Im letzten Jahr gelang es Entwickler Team Asobi mit „Astro Bot“ nicht nur das beste PS5-Spiel, sondern eines der meist ausgezeichneten Spiele aller Zeiten abzuliefern. Das kunterbunte Jump & Run konnte über 100 Preise und Awards einheimsen und wurde unter anderem auch im Rahmen der Game Awards 2024 zum Spiel des Jahres gewählt.
Doch bevor „Astro Bot“ zu dem gefeierten Plattformer wurde, den wir kennen, durchlief das Spiel einen intensiven Entwicklungsprozess mit zahlreichen Iterationen. Die Entwickler nahmen umfangreiche Änderungen vor, um das finale Ergebnis zu erzielen. Wie Game Director Nicolas Doucet enthüllte, betrafen diese Änderungen nicht nur den Anfang des Spiels. Auch das Ende wurde ursprünglich anders konzipiert, doch die Entwickler entschieden sich letztendlich dagegen.
23 Versionen bis zum endgültigen Ergebnis
Über den Entstehungsprozess von „Astro Bot“ sprach Doucet auf einem Panel (via GamesRadar) im Rahmen der Game Developers Conference 2025 in San Francisco. Dort verriet er: „Der ursprüngliche Pitch für Astro Bot entstand im Mai 2021, also wenige Monate, nachdem wir mit der Entwicklung des Prototyps begonnen hatten. Wir haben 23 Iterationen durchlaufen, bevor es dem Top-Management präsentiert wurde.“
Um den PlayStation-Bossen das Spiel schmackhaft zu machen, beschrieben die Entwickler den Titel mit Begriffen wie „fröhliches Gameplay“, „Techno-Magie“ und „überschäumender Charme, bei dem sich alles um Kunst, Animation, Musik usw. dreht – all die Dinge, die den Leuten ein Lächeln ins Gesicht zaubern“
Wie Doucet sagte, befindet sich die finale Version von „Astro Bot“ letztendlich „im Großen und Ganzen recht nah an der ursprünglichen Idee“. Allerdings sah das zu Beginn der Entwicklung etwas anders aus und Team Asobi hatte ursprünglich ein recht martialisches Ende für Astro in Planung.
Astro ohne Kopf verärgerte einen Teil der Entwickler
Der Game Director enthüllte: „Am Ende des Spiels opferte sich Astro für das Team, und während der Abspann lief, wollten wir einen sehr trauernden Moment des Wiederaufbaus von Astro schaffen.“ Aus diesem Grund wollte man einen „komplett zerstückelten Astro“ zeigen – auch ohne Kopf. Doch letztendlich wollte man den Spielern dieses Bild nicht zumuten.
„Einige Leute im Team waren aus gutem Grund wirklich verärgert“, als sie mit dem zerlegten Körper von Astro konfrontiert wurden. Letzten Endes entschied man sich für einen „leichteren Ansatz mit Humor, bei dem der Spieler alle Teile austauscht und trotzdem die richtigen Emotionen vermittelt. Der Kopf ist immer auf Astros Körper“.
„Astro Bot“ ist seit dem 6. September 2024 exklusiv für die PlayStation 5 erhältlich. Jump’n’Run-Abenteuer wurde zuletzt auch um fünf neue, kostenlose Levels erweitert, die auch neue Spezial-Bots beinhalten. Für Neueinsteiger gibt es seit Mitte März außerdem ein attraktives PS5-Bundle mit „Astro Bot“, das ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
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Kommentare
OzeanSunny
27. März 2025 um 11:39 UhrZum Glück ist es so gekommen wie es jetzt ist.
Ein zerstückelter Astro Bot ist ja wie in einem Horror Film. 😉
Aber es war definitiv ein absolut kreativer Prozess.
Astro Bot ❤️
nawari404
27. März 2025 um 12:21 UhrIch weiß nicht wieso es einige Leute so toll finden, wenn völlig unnötig und unpassend in einem Finale plötzlich allerlei wichtige Leute draufgehen müssen. Das hat mir schon so manche Buchreihe verdorben.
„Hey, weißt du noch, die Leute die du in Buch 2 getroffen und denen du geholfen hast? Das Helfen hättest du dir auch sparen können, weil keiner das Buch 5 überlebt hat.“
Gut, dass bei Astro diese Schnapsidee verworfen wurde. In so einem Gute Laune Spiel wäre ein so düsteres Ende völlig unangebracht.
Afgncaap
27. März 2025 um 12:23 UhrMan hätte einen zerstückelten Astro zeigen können und ihn dann zusammenbauen lassen. Sehe da ehrlich gesagt nicht das „Problem“.
Calia_Sakaresh
27. März 2025 um 12:40 Uhr@Afgncaap
Naja, das ist am Ende ja quasi so passiert. ^^