Die Nintendo Switch ist ein voller Erfolg. Wie das japanische Unternehmen erst im Februar mitteilen konnte, erreichte die kleine Hybridkonsole den massiven Meilenstein von über 150 Millionen verkauften Exemplaren.
Und das, obwohl dem Gerät wohl noch immer das Scheitern der Wii U anhaftete. Dies meinten zwei ehemalige Marketingleiter von Nintendo, die nun in ihrem Podcast über das Thema sprachen. Laut Kit Ellis und Krysta Yang sollte die kommende Nintendo Switch 2 dieses Problem nicht mehr haben.
Drittanbieter sollen skeptisch gewesen sein
Ellis und Yang sprachen in ihrem Podcast „Kit & Krysta“ über ihre Zeit bei Nintendo, in der das Unternehmen darum kämpfte, Third-Party-Partner für die 2017 erschienene Nintendo Switch zu gewinnen. Dies soll laut den ehemaligen Marketingmitarbeitern nicht allzu einfach gewesen sein, da die Unternehmen noch immer den Misserfolg der 2012 veröffentlichten Wii U vor Augen hatten.
„Der Übergang von der Wii U zur Switch 1 war für Nintendo von der Drittanbieter-Seite ziemlich hart“, so Yang. „Sie kamen gerade von einer Konsole, die, offen gesagt, nicht erfolgreich und ein ziemlicher Fehlschlag war. Die Unterstützung von Drittanbietern für eine Nintendo-Plattform zu bekommen, war zu dieser Zeit wirklich schwierig. Wir waren dabei, wir haben es beobachtet.“
Die Wii U war der Nachfolger der ebenfalls sehr erfolgreichen Nintendo Wii. Die Wii U konnte sich weltweit jedoch gerade einmal etwas mehr als 13,5 Millionen Mal verkaufen – ein dicker Misserfolg für die Japaner. Nach der Ankündigung der Nintendo Switch 2 zeigten sich Analysten besorgt, dass der kommenden Konsole das gleiche Schicksal wie der Wii U drohen könnte.
Das Konzept der Switch habe sich bewährt
Diese Sorge teilen Kit Ellis und Krysta Yang jedoch nicht. Die Switch 2 sei zwar ein neues System, dieses hätte sich jedoch durch den Vorgänger schon bewährt.
„Die Leute verstehen, was ein Hybridsystem ist“, so Ellis in dem kürzlich ausgestrahlten Podcast. „Es gibt immer mehr Steam Decks und Steam-Deck-ähnliche Geräte. Wir haben PlayStation Portal. Die Leute können sich mit der Idee anfreunden: Ja, es gibt dieses Ding, mit dem man Spiele auf einem Fernseher spielen kann, aber man kann auch mit einem Handheld spielen. Das ist keine Hürde mehr, die die Leute überwinden müssen.“
„Man muss sich bei diesen großen Drittanbietern nicht mehr beweisen. Man hat sich selbst bewiesen“, stimmt Yang zu. „Jetzt befinden sie sich in einer ganz anderen Situation, in der so viele dieser großen Drittanbieter-Entwickler unbedingt Teil einer Nintendo-Plattform sein wollen, um Zugang zu diesem riesigen Nintendo-Publikum zu haben. Es sind wirklich aufregende Zeiten für die Third-Party-Unterstützung auf der Switch.“
Mehr zu der kommenden Switch 2 will Nintendo schon am morgigen 2. April verraten. In einer Nintendo Direct wird die Hybridkonsole ab 15 Uhr deutscher Zeit offiziell vorgestellt.
Quelle: GamesRadar
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Kommentare
Katsuno221
01. April 2025 um 16:01 UhrVerstehe ich nicht.
Nes>snes>n64>gamecube>wii>wiiu Punkt Ende aus, keine stationäre Konsole mehr bis heute.
GB>GBC>GBA>NDS>3DS>Switch>Switch 2
Kein Handheld von Nintendo war erfolglos.
Und wer denkt die Switch sei stationär, der muss sich das Steam Deck, jeden Windows Handheld und jedes Handy und Tablet mit Usb-c-hdmi als stationäres Gerät sehen.
Docks gibt es für alle, und alle erhöhen die Leistung nur durch die dauerhafte Stromversorgung, keine externen Chips die etwas ändern. Darum bleibt es im Kern immer ein Handheld, egal an was für ein Display man etwa anschließt.
Es ist für mich unbegreiflich, wie man das ernsthaft anders sehen kann.
Argonar
01. April 2025 um 20:15 UhrWelcher Nintendo Handheld war stärker als die vorangegangen Konsole? Keiner
Welcher Nintendo Handheld hatte den Preis einer Konsole? Keiner
Welcher Handheld hat generell dediziert Spiele, die für den TV gemacht wurden? Keiner
Welcher Handheld hat generell eine Controller Pairing Mechanik für 8 Spieler als Core Feature integriert? Keiner.
Daher ist es ein Hybrid.
Außerdem sind die Docks für die meisten Geräte ein Afterthought, bei der Switch hingegen Core Feature.
Youh2ohead
01. April 2025 um 22:19 Uhr@Katsuno221
Hab Mal die KI gefragt was du nicht verstehst.
„Der Text drückt eine sehr spezifische und kontroverse Meinung zur Einordnung der Nintendo Switch als Handheld-Konsole aus. Hier sind die Hauptpunkte, die möglicherweise zu Missverständnissen führen können:
Die Einordnung der Nintendo Switch:
Die Hauptaussage des Textes ist, dass die Nintendo Switch trotz ihrer Docking-Funktion im Kern ein Handheld bleibt. Diese Sichtweise widerspricht der offiziellen Beschreibung von Nintendo, die die Switch als Hybridkonsole bezeichnet.
Der Autor argumentiert, dass die Docking-Station die Leistung der Switch nicht durch zusätzliche Hardware erhöht, sondern lediglich durch eine konstante Stromversorgung. Daher bleibe es ein Handheld, unabhängig davon, an welches Display es angeschlossen wird.
Diese Argumentation ignoriert die Tatsache, dass die Switch im Dock-Modus in der Regel mit höheren Taktraten arbeitet, was zu einer besseren Leistung führt. Auch wenn keine zusätzlichen Chips vorhanden sind, so wird die Leistung durch die erhöhte Stromzufuhr sehr wohl beeinflusst.
Vergleich mit anderen Geräten:
Der Autor zieht Vergleiche zum Steam Deck, Windows Handhelds, Handys und Tablets mit USB-C-HDMI-Ausgang, um seine Argumentation zu untermauern. Diese Vergleiche könnten verwirrend sein, da diese Geräte unterschiedliche Funktionen und Zielgruppen haben.
Die Behauptung, dass kein Nintendo-Handheld erfolglos war:
Diese Aussage ist eine Verallgemeinerung, die in Frage gestellt werden kann. Obwohl Nintendo im Handheld-Bereich sehr erfolgreich war, gab es Modelle, die weniger erfolgreich waren als andere.
Die strikte Trennung zwischen stationären Konsolen und Handhelds:
Der Autor zieht eine sehr klare Linie zwischen stationären Konsolen und Handhelds. Die Switch mit in diese strikte trennung als reinen Handheld einzuordnen ist sehr Kontrovers.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Text eine sehr subjektive und möglicherweise umstrittene Meinung zur Nintendo Switch und zur Geschichte von Nintendo-Konsolen wiedergibt.“
Youh2ohead
01. April 2025 um 22:29 UhrEs ist eine Hybrid Konsole und kann somit beides und da ist es egal welche Form der Kasten hat, ob ein Display dran ist, ob es Kaffee kochen kann, der Nutzer entscheidet selbst was seine Konsole können soll und es ist in dem Moment in dem du es stationär betreibst, stationär, weil Hybrid dies ermöglicht.
Player1887
01. April 2025 um 23:58 UhrIch hatte damals für die Kids eine Wii U gekauft, ich glaube 2012 bei Marktstart in Deutschland. Leider war die bzgl. Software von 3rd Partyentwickler sehr mager, die Switch ist dagegen ein voller Erfolg. Mal sehen, ob ich mir ggf. die Switch 2 hole.