Kurz nach der ausführlichen Präsentation der Switch 2 bestätigte Nintendo in der letzten Woche, dass die Preise für First-Party-Titel steigen werden.
Dies betrifft vor allem größere Produktionen wie beispielsweise „Mario Kart World“. Während Nintendo die digitale Fassung für 79,99 Euro anbietet, werden für die physische Fassung 89,99 Euro fällig. Auch wenn der Aufschrei der Community erwartungsgemäß nicht lange auf sich warten ließ, gehen Analysten davon aus, dass die Preiserhöhungen der Spiele aufgrund der Zugkraft der Nintendo-exklusiven Titel keinen negativen Einfluss auf die Software-Verkäufe haben werden.
Ähnlich sieht das Ganze Shawn Layden, ehemaliger Präsident und CEO von Sony Computer Entertainment America (heute: Sony Interactive Entertainment). Auch Layden geht davon aus, dass sich die Spieler auf kurz oder lang mit den höheren Preisen arrangieren werden.
Nintendos Exklusiv-Titel machen den Unterschied
Denn während Microsoft und Sony auf eine Multiplattform-Strategie setzen und ihre First-Party-Titel beispielsweise für den PC anbieten, hält Nintendo weiterhin an seiner langjährigen Strategie fest und veröffentlicht First-Party-Produktionen lediglich für die eigenen Plattformen.
Daher bleibe Fans der Nintendo-Marken im Endeffekt nichts anderes übrig, als zur Switch 2 zu greifen und die gestiegenen Preise der Spiele zu akzeptieren.
„Hier sieht man eine ordentliche Preissteigerung von der Switch 1 zur Switch 2“, erklärte Layden. „Wow, 80 Euro für ein Spiel? Aber wenn es der einzige Ort ist, an dem du Mario spielen kannst, dann holst du dein Portemonnaie heraus und kaufst es… und Donkey Kong und Zelda.“
„Diese First-Party-Exklusivität mildert den Sticker-Schock […] bei den Preiserhöhungen, weil du diesen Content einfach so gerne haben möchtest“, so Layden weiter.
Der erfolgreichste Launch der Konsolengeschichte?
Die Switch 2 erscheint am 5. Juni 2025. Der Preis für die Konsole liegt in Europa bei 469,99 Euro. Zudem bietet Nintendo ein Bundle mit „Mario Kart World“ an, das für 509,99 Euro erhältlich sein wird. Trotz des aktuell unsicheren Marktumfelds rechnen die Analysten von DFC Intelligence damit, dass Nintendo mit der Switch 2 nicht weniger als den erfolgreichsten Launch der Konsolengeschichte feiern wird.
Allerdings entschied sich DFC Intelligence dazu, die Absatzprognosen für das erste Jahr von 17 Millionen auf 15 Millionen verkaufte Switch 2-Konsolen zu senken.
Der Grund: Die weiterhin drohenden Zölle der US-Regierung, die laut DFC Intelligence dazu führen könnten, dass Nintendo den Preis der Switch 2 nach dem Launch um bis 20 Prozent anheben muss.
„Sollten die Preise aufgrund von Zöllen deutlich steigen, wird ein erheblicher Teil der potenziellen Käufer wahrscheinlich mit dem Kauf warten, bis die Preise wieder sinken“, erklärte der DFC-Analyst David Cole.
Experten rechnen damit, dass der Preis der Switch 2 in den USA durch die Zölle im schlimmsten Fall auf bis zu 600 US-Dollar steigen könnte.
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Kommentare
Criore
11. April 2025 um 13:48 Uhr@Marcus Fenix Bin mir sicher das die nie im leben soviel kosten 😉