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Minecraft: Kein Minecraft 2 in Sicht? Wie Mojang die Zukunft der Marke plant

„Minecraft“ ist das meistverkaufte Videospiel aller Zeiten, doch das Sandbox-Abenteuer existiert bereits seit über einem Jahrzehnt, sodass sich die Frage nach einem möglichen „Minecraft 2“ stellt. Doch wie stehen die Chancen für eine Fortsetzung? Dazu äußerte sich Produzentin Ingela Garneij von Entwickler Mojang nun in einem Interview.

Minecraft: Kein Minecraft 2 in Sicht? Wie Mojang die Zukunft der Marke plant

Der schwedische Programmierer Markus „Notch“ Persson und sein Team bei Mojang revolutionierten 2009 mit der Veröffentlichung von „Minecraft“ die Videospielwelt. Das Sandbox-Abenteuer avancierte mit über 300 Millionen verkauften Exemplaren zum meistverkauften Spiel aller Zeiten und verzeichnet zudem die höchste Anzahl aktiver Spieler, was zahlreiche Spin-offs und zuletzt auch einen äußerst erfolgreichen Kinofilm nach sich zog.

Angesichts des immensen Erfolgs von „Minecraft“ würde man eigentlich einen Nachfolger erwarten. Doch bislang deutet nichts auf ein „Minecraft 2“ hin, da sich die Verantwortlichen weiterhin auf das Original konzentrieren. Was aber sind die tatsächlichen Pläne bezüglich eines möglichen Nachfolgers? Jetzt äußerte sich die ausführende Produzentin Ingela Garneij kürzlich in einem Interview zu diesem Thema.

„Wir wollen mindestens weitere 15 Jahre bestehen“

Wie Garneij im Gespräch mit IGN deutlich machte, existieren derzeit keine Pläne für „Minecraft 2“. Ihre Antwort auf die Frage nach einer Fortsetzung lautete: „Glaubt ihr, wir werden ein Earth 2 haben? Nein, nein, es gibt kein Minecraft 2.“ Doch nur weil es keine direkte Fortsetzung geben wird, heißt es nicht, dass „Minecraft“ am Ende wäre oder sich nicht weiterentwickeln würde, wie Garneij im weiteren Verlauf des Interviews versicherte.

„Wir existieren seit 15 Jahren und wollen mindestens weitere 15 Jahre bestehen“, betonte Garneij. „Deshalb arbeiten Agnes [Larsson, Game Director] und ich eng zusammen, um die Vision und Strategie für unser Spiel festzulegen und zu definieren, welche Potenziale wir noch erschließen können.“ Doch aufgrund dieser ambitionierten Ziele sieht sich Mojang auch mit Herausforderungen konfrontiert, darunter das zunehmende Alter von „Minecraft“.

Garneij räumte ein: „Das Alter unseres Spiels ist eine Herausforderung, insbesondere angesichts der schnellen technologischen Entwicklung. Unsere 15 Jahre alte Plattform und Technologie können uns limitieren, während neue Spiele auf modernen Engines deutlich schneller sind. Technologie und unser Alter sind daher unsere größten Herausforderungen.“

Minecraft-Erfinder hat bereits Ideen für neue Spiele

Im vergangenen Januar äußerte sich auch „Minecraft“-Schöpfer Markus „Notch“ Persson, der nach dem Verkauf von Mojang an Microsoft ein neues Studio namens Rubberbrain gründete, zu einem möglichen spirituellen Nachfolger und stellte klar, dass ein direktes „Minecraft 2“ wohl nicht kommen wird. Stattdessen skizzierte er seine Ideen für ein neues Spiel, das sich in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befindet und als Roguelike-Dungeon-Crawler konzipiert ist, inspiriert von Klassikern wie „ADOM“ und „Legend of Grimrock“.



Dennoch zieht Persson auch die Möglichkeit in Betracht, ein Spiel zu entwickeln, das an „Minecraft“ erinnert. Da die Rechte mittlerweile bei Microsoft liegen, hätte das Projekt selbstverständlich einen anderen Namen, zumal der Entwickler auch eine andere Ausrichtung anstrebt. Zuletzt wollte er in einer Umfrage wissen, ob die Spieler sich eher ein Roguelike oder eine Art „Minecraft 2“ wünschen würden.

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Kommentare

Zockerfreak

Zockerfreak

11. April 2025 um 13:38 Uhr
Christian1_9_7_8

Christian1_9_7_8

11. April 2025 um 17:58 Uhr
KlausImHausAusDieMaus

KlausImHausAusDieMaus

11. April 2025 um 19:50 Uhr