Suche Login

Final Fantasy 17: Komponist Soken bräuchte nach „Hölle“ bei FF 14 & 16 „zwei Körper“

Die parallele Arbeit am Soundtrack für das langjährige MMO „Final Fantasy 14“ und als leitender Komponist für „Final Fantasy 16“ stürzte Masayoshi Soken in eine „Hölle“, wie er nun in einem Interview enthüllte. Diese Erfahrung hat ihn so nachhaltig beeinflusst, dass er eine solche Doppelrolle für „Final Fantasy 17“ entschieden ablehnen würde - außer er hätte „zwei Körper“.

Final Fantasy 17: Komponist Soken bräuchte nach „Hölle“ bei FF 14 & 16 „zwei Körper“
Masayoshi Soken war als leitender Komponist für „Final Fantasy 16“ verantwortlich - arbeitete parallel aber auch an „Final Fantasy 14“.

Nachdem mit „Final Fantasy 11“ im Jahr 2002 erstmals ein MMO der Rollenspielserie veröffentlicht wurde, folgte 2010 mit „Final Fantasy 14“ der nächste Online-Teil, der sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Erst im vergangenen Jahr wurde die fünfte Erweiterung „Dawntrail“ veröffentlicht. 

In all den Jahren zeichnete sich Komponist Masayoshi Soken für die musikalische Untermalung des MMOs verantwortlich und wurde aufgrund seiner guten Arbeit schließlich zum leitenden Komponisten für „Final Fantasy 16“ ernannt – setzte seine Tätigkeit für das Onlinespiel jedoch parallel fort. Eine Doppelbelastung, die er jetzt in einem Interview als „Hölle“ bezeichnete und nicht einmal für „Final Fantasy 17“ erneut auf sich nehmen würde.

Erneute Doppelbelastung für Final Fantasy 17?

Auf die Frage von PCGamesN, ob er die Doppelbelastung des Komponierens für zwei Spiele gleichzeitig erneut auf sich nehmen würde, antwortete Soken entschieden: „So etwas möchte ich nie wieder tun.“ Und auf die Nachfrage bezüglich „Final Fantasy 17“ stellte er klar: „Würde man mich fragen, ob ich es gleichzeitig machen würde, wäre meine Antwort schlichtweg nein, ich will nicht.“

Nach einer kurzen Pause erklärte Soken: „Würde man mich fragen, ob ich es noch einmal machen will, wäre meine Antwort Nein. Es ist eine unglaublich schwierige Frage. Hätte ich zwei Körper, würde ich beides übernehmen.“ Angesichts der Pläne von Square Enix, „Final Fantasy 14“ möglicherweise ein weiteres Jahrzehnt fortzuführen, dürfte Soken auch weiterhin für das MMO komponieren. Für „Final Fantasy 17“ würde man dementsprechend wohl einen anderen leitenden Komponisten benötigen.

„Jeder Tag war die Hölle – etwas, das man sich nicht vorstellen kann.“

Wie Soken im Interview, dass im Rahmen eines Distant-World-Konzerts in London, auf dem vor allem Stücke aus „Final Fantasy 14“ und „Final Fantasy 16“ gespielt wurden, waren es vor allem die unterschiedlichen Anforderungen an beide Spiele, die ihn vor eine Herausforderung stellten – eine Tatsache, mit der er im Vorfeld nicht gerechnet hatte.

Er sagte: „Ich kann kein konkretes Beispiel nennen, hauptsächlich wegen des enormen Arbeitsaufwands, aber was den Geist angeht, der in die Entwicklung von 14 und 16 eingeflossen ist, würde ich sagen, dass es sehr unterschiedlich war. Eigentlich hatte ich nicht erwartet, dass es so anders sein würde. Aber ich fand es tatsächlich sehr anders. Kurz gesagt: 14 bietet Abwechslung, 16 braucht Geschichten.“

Letztlich mussten Soken und sein Team an beiden Spielen parallel arbeiten: „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich so etwas nie wieder machen möchte. Jeder Tag war die Hölle – etwas, das man sich nicht vorstellen kann. Aber es gab einen Grund, warum ich es geschafft habe.“ Demnach war es nicht das erste Mal, dass er sich einer solchen Doppelbelastung aussetzte.



„Ich habe früher an A Realm Reborn gearbeitet, während ich gleichzeitig an [Final Fantasy 14] 1.0 arbeitete“, verriet Soken. „Ich hatte die Erfahrung, an zwei riesigen Spielen gleichzeitig zu arbeiten, also habe ich auch dieses Mal nicht aufgegeben.“ Auch wenn es dieses Mal anders war: „Der Arbeitsaufwand war völlig anders. Man kann sich vorstellen, dass es vorher auf der PS3 lief, aber jetzt sind wir auf der PS5, also waren alle Dinge, die ich machen musste, einfach ganz anders groß.“

Weitere Meldungen zu , , .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Kommentare

Rushfanatic

Rushfanatic

12. April 2025 um 18:24 Uhr