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PlayStation und Xbox: Konsolenkriege sind vorbei, meint früherer PlayStation-Boss

Auch nach seinem Rücktritt als ehemaliger CEO der SIE Worldwide Studios äußert sich Shawn Layden noch immer gerne zu der Gaming-Branche. In einem Interview gab er nun an, dass sich die Konsolen derzeit so sehr ähneln, dass die Konsolenkriege eigentlich schon vorbei seien.

PlayStation und Xbox: Konsolenkriege sind vorbei, meint früherer PlayStation-Boss

Shawn Layden war kürzlich bei dem Podcast „PlayerDriven“ zu Gast, um über die Spielebranche zu plaudern. Layden leitete zwischen 2014 und 2019 Sony Computer Entertainment America sowie die SIE Worldwide Studios. 2019 gab er seinen Rücktritt bekannt. 2022 schloss er sich dann Tencent Games als strategischer Berater an.

Nun sprach Layden davon, dass er sich wünsche, dass „mehr Leute spielen und mehr Leute Spiele machen“. Dafür bräuchte es jedoch mehr als „drei Hersteller“.

Konsolen und PCs seien sich mittlerweile zu ähnlich

In dem Podcast gab Shawn Layden an, dass die Spieleindustrie nicht weiter wachsen könne, wenn nur drei Hersteller – Sony, Microsoft und Nintendo – den Konsolenmarkt dominierten. Damit mehr Leute spielen und Spiele auf den Markt bringen, müssten Spielemaschinen „die gleiche Marktdurchdringung wie Fernsehgeräte haben“.

Als Argumentation gab der ehemalige PlayStation-Chef an, dass die interne Architektur der PlayStation 5, der Xbox Series X|S und der High-End-PCs „ziemlich nah beieinander“ liege und „sehr ähnlich“ sein würde. Weitere technische Fortschritte, die von hier an gemacht würden, seien vernachlässigbar, so Layden weiter. Denn nur ein Hund könne heutzutage den Unterschied zwischen den Maschinen hören, scherzte er in dem Gespräch.



„In meinem idealisierten Traum wird es eines Tages – genau wie beim Blu-ray-Format, MP3-Format und MPEG-Format – all diese verschiedenen Formate geben, auf die sich ein Industriekonsortium geeinigt hat“, so Shawn Layden weiter. „Wir brauchen etwas Ähnliches in dieser Richtung für das Spieleformat.“

Layden wünscht sich mehr Hersteller

„Lasst die Leute mit ihren Inhalten konkurrieren, denn ich will, dass es mehr Boxen gibt“, fuhr er fort. Seiner Meinung nach könnten mehr Konsolen von verschiedenen Herstellern dazu beitragen, dass Gaming zum „sozial wirksamsten“ Unterhaltungsmedium werden könnte und nicht nur zum profitabelsten.

Layden sprach in dem Podcast unter anderem auch über die Preisdebatte bei der kommenden Nintendo Switch 2. Nicht nur die Konsole selbst, sondern auch die Spiele sollen zu höheren Preisen angeboten werden, was von vielen Fans kritisiert wird.

Laut dem ehemaligen PlayStation-Manager werden sich die Spieler mit diesem Umstand jedoch arrangieren müssen. Denn Nintendo wird seine First-Party-Produktionen weiterhin lediglich für die eigenen Plattformen veröffentlichen und könne sich den Preisanstieg damit auch erlauben.

Quelle: GamesRadar

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Kommentare

OzeanSunny

OzeanSunny

12. April 2025 um 17:12 Uhr
Zockerfreak

Zockerfreak

12. April 2025 um 17:35 Uhr
Helldorado

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12. April 2025 um 17:51 Uhr
Johannes89

Johannes89

12. April 2025 um 17:51 Uhr
Flex_deine_Ex

Flex_deine_Ex

12. April 2025 um 18:18 Uhr
KaIibri-96

KaIibri-96

12. April 2025 um 18:22 Uhr
The White Rabbit

The White Rabbit

12. April 2025 um 18:24 Uhr
Marcus Fenix

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12. April 2025 um 18:51 Uhr
KlausImHausAusDieMaus

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12. April 2025 um 19:24 Uhr
EdgaFriendly

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12. April 2025 um 21:38 Uhr
Hippiekiller

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12. April 2025 um 21:53 Uhr
Appokalispe

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13. April 2025 um 05:34 Uhr