In seinem Podcast sprach Hideo Kojima in dieser Woche ausführlich über die Arbeiten an „Death Stranding 2: On the Beach“. Unter anderem bestätigte die japanische Designer-Legende, dass die Entwicklung des Nachfolgers zu rund 95 Prozent abgeschlossen ist.
Der geplanten Veröffentlichung Ende Juni dürfte damit nichts mehr im Wege stehen. Ein weiteres Thema, das Kojima ansprach, waren die Bosskämpfe des zweiten Teils. Wie er erklärte, setzt das Entwicklerteam auf eine neue Mechanik, die es den Spielern auf Wunsch ermöglicht, Bosskämpfen aus dem Weg zu gehen.
Eine Funktion, von der vor allem jene Spieler profitieren dürften, denen ein bestimmter Boss zu schwer ist. Doch wie funktioniert das System in der Praxis?
Visual Novel-Funktion liefert alle wichtigen Infos
Sollten die Spieler einem Boss unterliegen und keine Lust haben, den Kampf erneut in Angriff zu nehmen, können sie die Auseinandersetzung einfach überspringen. Wer diesen Weg wählt, muss aber nicht befürchten, wichtige Elemente der Handlung zu verpassen.
Dank einer integrierten „Visual Novel“-Funktion erhalten die Spieler trotzdem alle relevanten Informationen über den jeweiligen Boss und dessen Hintergrundgeschichte.
Ein Blick in die sozialen Medien und internationale Gaming-Foren zeigt allerdings: An der neuen Mechanik scheiden sich die Geister. Ein Teil der Community begrüßt die Funktion und sieht darin eine willkommene Hilfe für weniger erfahrene Spieler, denen so die Möglichkeit geboten wird, „Death Stranding 2: On the Beach“ zu erleben, ohne sich mit schwierigen Bosskämpfen auseinandersetzen zu müssen.
Auf der anderen Seite liefert die Mechanik neue Argumente für jene, die kritisieren, dass Videospiele heutzutage zunehmend einfacher werden und kaum noch echte Herausforderungen bieten.
Wann erscheint Death Stranding 2?
„Death Stranding 2: On the Beach“ befindet sich exklusiv für die PS5 in Entwicklung und erscheint am 26. Juni 2025. Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, wird der Nachfolger in mehreren Editionen erhältlich sein.
Die Standardversion von „Death Stranding 2: On the Beach“ wird zum Preis von 79,99 Euro angeboten. Hinzu kommt die Digital Deluxe Edition für 89,99 Euro, die unter anderem zusätzliche Kampfskelette sowie einen 48-stündigen Vorabzugriff auf das Spiel enthält.
Sammler kommen mit der umfangreich ausgestatteten Collector’s Edition auf ihre Kosten: Diese beinhaltet exklusive Inhalte wie eine 15-Zoll große Magellan-Man-Statue, hochwertige Kunstkarten und einen persönlichen Brief von Hideo Kojima.
Allerdings hat diese Sonderedition auch ihren Preis: Für die Collector’s Edition werden 249,99 Euro fällig.
Weitere Meldungen zu Death Stranding 2.
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Kommentare
Konsolenheini
13. April 2025 um 11:27 UhrIch finds gut. Souls Like spiele würde ich gerne spielen wenn sie einfacher wären. Denn die Storys darin faszinieren mich.. Aber da es eben mir zu schwer ist, bin echt scheiße schlecht bei souls like spielen, begrüße ich sowas wie das umgehen, oder das man Schwierigkeitsgrade oder faire rücksetzpunkte fpr weniger begabte Spieler ist.
So lange alles nur optional ist, verstehe ich die Kritik ab sowas immer nicht.
DANIEL1
13. April 2025 um 11:47 UhrNe Option die nie wahrgenommen wird…
OzeanSunny
13. April 2025 um 11:53 UhrWeis gar nicht warum man sich darüber aufregt.
Entweder man geht in den Bosskampf rein oder man nimmt die Option danach wenn man gescheitert ist.
Wird ja keiner gezwungen zum skippen.
Einige scheinen echt Langeweile zu haben um sich über so etwas aufzuregen.
Gravelord Nico
13. April 2025 um 12:44 UhrMan konnte doch schon im Vorgänger aus den meisten kämpfen einfach fliehen, in MGS konnte man die Spiele auch beenden ohne jemanden zu töten. Finde es immer gut wenn einem das Spiel die Wahl lässt
Wassillis
13. April 2025 um 13:29 UhrIn meinen Augen reine Marketingstrategie.
Khadgar1
13. April 2025 um 14:54 Uhr@Konsolenheini
Lol nein, einfach nur nein. Es muss nicht alles für jeden machbar sein. So ist das Leben und das es echt Leute gibt die verlangen, dass alles auf jeden zugeschnitten werden muss, ist mMn völlig daneben. Ich bin komplett scheisse in Kampfspielen und anstatt zu erwarten, dass man ein komplettes Genre für mich anpasst, akzeptiere ich das einfach (nicht das du das verlangst). Thats life.
Wenn dich zB die Story in den Souls Games interessiert, dann gibt es dafür sehr ausführliche und sehr gute Videos dazu.
Herald of Darkness
13. April 2025 um 15:37 Uhr„Lol nein, einfach nur nein. Es muss nicht alles für jeden machbar sein.“
Völliger Quatsch, wenn ich meine paar Cents dazusteuern darf. Oder auch nicht. Ich tue es trotzdem^^
Mittlerweile sind bereits die von dir besagten Prügelspiele vom Design her so aufgebaut, dass auch blutige Anfänger und Menschen, die darin nie gut werden, so wie ich, ihre Freude haben können. Weiß nicht genau, wann du zuletzt ein Prügelspiel gespielt hast. Street Fighter 6 hat das mit seiner Classic und Modern Steuerungseingabe doch nun perfektioniert. Die Spieler, die sich für eine dieser Optionen entscheiden können gegeneinander antreten. Bei Classic teilst du größeren Schaden aus, gibst dafür aber die Kommandos selbst ein, bei Modern geht alles mit simplen Eingaben, richtest dafür allerdings weniger Schaden an. Wie immer kommt es auf gutes Balancing an,. mehr nicht. So hat es auch Elden Ring gemacht, obwohl es keine Schwierigkeitsgrade gibt.
Was Kojima Productions hier macht ist auch nur ein weiterer Ansatz, Optionen anzubieten. Und das ist gut so. Wobei ich mir denke, das Spiel wird auch wieder verschiedene Schwierigkeitsgrade haben. Aber wer komplett irgendwo hängen bleiben sollte, verpasst nichts.
Das hat rein gar nichts mit „That’s Life“ zu tun. Dennoch wird es vereinzelt halt auch immer wieder Spiele geben, die eben komplett auf die Hardcore-Gamer Fraktion zugeschnitten sind und das ist ebenfalls Ok. Aber die großen Titel von den AAA-Publishern werden halt weiter darauf setzen, so viele Skill-Levels wie möglich anzusprechen und die Mehrheit der Spieler wird das auch begrüßen.
Du kannst ein etabliertes Spielsystem anpassen, ohne, deine Fanbase direkt zu vergraulen.
Chains
13. April 2025 um 15:54 UhrGeneration „Will mich nicht mit auseinandersetzen und nix tun, für max. Profit“ halt.
Ich habe auch nicht viel Freizeit und trotzdem arbeite ich mich in Games rein, die mir Spaß machen.
Immer sofort instant das Handtuch werfen und nach Easy-Modus schreien, ist doch überhaupt nicht gewinnbringend. Man wird doch auch nie besser dann.
Man kann seine Erfahrung doch auch dann in andere Spiele übertragen, mal mehr, mal weniger.
Spiele waren schon immer eine Herausforderung. Egal ob am PC/Konsole oder auf der Wiese mit Freunden gespielt oder Brettspiele. Man verliert halt mehrmals, bis man lernt und besser wird nach der Zeit.
Immer diese herum Gejammer, wenn mal was schwer ist.
Man wächst doch nur mit Herausforderung.
Und Kojima hatte öfters solche Option in seine Spiele eingebaut, ist jetzt nichts Neues.
Khadgar1
13. April 2025 um 17:04 Uhr@Herald
Das war einfach nur ein Beispiel, um es so einfach wie möglich darzustellen.
Der Punkt war, ein gezieltes Design über den Haufen zu werfen, weil manche meinen alles im Leben sollte für jeden machbar sein, ist völliger Quatsch.
Bei DS2 seh ich es nicht mal als Problem. Das Game zielt auch auf was ganz anderes ab.
Joyce
13. April 2025 um 20:21 UhrGaming is just a silly Hobby. Niemand beschwert sich über die Schwierigkeitsgrade bei Doom. Da gibts doch auch sowas wie ein easy Mode. Müsste ich mal probieren. Vielleicht fallen mir dann andere Dinge in Leben auch plötzlich leichter.
Die Idee mit den Story-Schnipseln ist doch voll Nice. Wer es nicht mag, spielt einfach den normalen Weg.
xXBreakerXx
13. April 2025 um 20:55 Uhr@Khadgar1
Du redest immer von „im Leben“, ich finde es aber schon etwas fragwürdig ein Videospiel mit der realen Welt zu vergleichen in der natürlich nicht jeder alles kann und hat.
Aber wenn man in eine Unterhaltungssoftware eine Mechanik einbaut die es allen ermöglicht das Endprodukt zu genießen, warum nicht. Natürlich wäre es was anderes bei online oder Ranglisten Games etc. so was in der Art einzubauen, versteht sich ja von selbst aber da ich denke das DS ein reines single Player Spiel wird, bis auf die wahrscheinlichen social Elemente aus Teil 1, finde ich es voll in Ordnung und er weis vielleicht nutze ich die Option ja vielleicht sogar
Khadgar1
14. April 2025 um 00:05 Uhr@Breaker
Wofür? Warum meint man, dass inzwischen alles für jeden zugeschnitten sein sollte? Die Auswahl ist inzwischen so gross. Wenn was nix für mich ist, dann spiel ich halt was anderes, anstatt mich darüber zu echauffieren, dass die Entwickler sich nicht nach mir gerichtet haben.
Schwierigkeitsgrade sind auch so ne Sache. Da leidet mMn komplett das Balancing drunter. Games die nur 1 Schwierigkeitsgrad haben, fühlen sich mMn am saubersten an.
Wie schon gesagt, würde mich das Bosse skippen in Death Stranding nicht stören. Ich bekomme davon ja nichts mit, wenns jemand macht.
Ich rede davon, dass von manchen verlangt wird, komplette Gamedesigns auf den Kopf zu stellen. Und das mit dem echten Leben passt sehr gut, weils halt eine Einstellungssache ist. Wenn ich verlange, dass jedes Genre gefälligst auf mich zugeschnitten werden soll, dann kann ich mir schon zu gut ausmalen wie das im Alltag ist.
bl0kk
14. April 2025 um 05:58 UhrSo ein rotz, dann sollen diese leute idle spiele am handy spielen und zugucken wie diese sich selbst spielen…die bosse im ersten teil waren doch schon viel zu leicht kann mich nicht erinnern überhaupt mal gestorben zu sein in meinen 3 playthroughs…das ist einfach nurnoch lächerlich wie gaming im namen der zugänglichkeit kaputt gemacht werden games die einem jeden schritt den man machen muss vorkauen, bosse skippen, kaum noch stolperpunkte einfach nur nervig, schade das kojima da mit auf diesen zug springt. Naja mal sehn was reviews sagen bevor das spiel kommt
trencherman72
14. April 2025 um 09:42 UhrIch verstehe einfach nicht, wie man sich über eine Option aufregen kann, die man gar nicht nutzen muss. Wer es gerne schwer hat, kann doch einfach auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielen und muss nichts überspringen. Vielleicht ist bei den ganzen Pro-Spielern der innere Schweinehund zu stark – und sie haben Angst einer solchen Versuchung dann auch nicht widerstehen zu können