Nach „God of War 3“ aus dem Jahr 2010 wagten die Santa Monica Studios mit „God of War“ im Jahr 2081 eine radikale Neuausrichtung des erfolgreichen Franchises. Und der Neustart glückte fulminant: Das Action-Abenteuer erhielt überragende Wertungen, zahlreiche Auszeichnungen und konnte sich millionenfach verkaufen. 2022 wurde die Erfolgsgeschichte mit „God of War: Ragnarök“ schließlich fortgesetzt.
Mitverantwortlich für den Erfolg war auch Komponist Bear McCreary, der sich für die musikalische Untermalung verantwortlich zeichnete. So wurde der Soundtrack für seine epische und emotionale Qualität gefeiert, der hervorragend zur Atmosphäre des Spiels beitrug und ebenfalls mehrere Preise gewinnen konnte. In einem Interview blickte McCreary jetzt auf sein Werk zurück.
Komponist blickt auf seine Arbeit an God of War zurück
Im Gespräch mit VGC anlässlich des 20. Jubiläums von „God of War“ ließ McCreary, der unter anderem auch Soundtracks zu Serien wie „Battlestar Galactica“, „The Walking Dead“ und zuletzt „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ komponierte, durchblicken, dass er seine Arbeit am Franchise von Santa Monica als „abgeschlossen“ betrachtet und er seine Bestimmung als erfüllt ansieht.
„Wir waren gerade mit der Besetzung bei der Retrospektiven-Galerie zum 20-jährigen Jubiläum von God of War“, so McCreary. „Entlang der Wand gab es Ausstellungen zu allen neun Spielen, es ist wie ein Pantheon. Ich schaute mich im Raum um und sah all die Künstler, die dazu beigetragen hatten. Es war ziemlich bewegend zu erkennen, wie viele Leute beteiligt gewesen waren und dass keine einzelne Person in irgendeiner primären Funktion an allen mitgewirkt hat. Es gab eine Art Thinktank von Leuten, die bis zum ersten Spiel zurückreichen.“
„Als ich diesen Raum betrat, sah ich die Noten von God of War (2018) und God of War Ragnarök an der Wand – meine signierten Partituren in Rahmen, die ich Santa Monica gegeben hatte – und es traf mich wirklich, dass ich dazu beitragen durfte. Selbst mit dem God of War Valhalla DLC gibt es eine Endsequenz, deren Vertonung mir sehr wichtig war.“
Komponiert McCreary die Musik für die Serienadaption?
Letztendlich war es auch der „Valhalla“-DLC für „God of War: Ragnarök“ der McCrearys Arbeit zu einer Art Abschluss brachte. Der Komponist erklärte: „Es bringt eine Art Abschluss für Kratos’ Bogen, daher fühlt es sich an, als wäre mein Beitrag, angefangen bei der E3 2016 bis hin zu Valhalla, vollständig. Ich fühle mich vollständig. Ich habe das Gefühl, eine Geschichte erzählt zu haben.“
Doch möglicherweise könnte die Musik von McCreary noch einmal in der kommenden Serienadaption von „God of War“ zu hören sein, die sich aktuell in Zusammenarbeit mit Amazon in Arbeit befindet. Auf Nachfrage von VGC blickte er in die Zukunft und antwortete lachend: „Wenn es in Zukunft noch etwas gibt, das Musik braucht, haben sie meine Nummer. Jeder hat meine Nummer, ich bin da. Ich bin wirklich stolz auf das, was ich gemacht habe.“
Die „God of War“-Serie wurde Ende 2022 angekündigt und entsteht unter der Leitung von Roger D. Moore, der als Showrunner, Autor und Produzent fungiert. Aber auch Cory Barlog, Creative Director der beiden letzten Spiele, ist an dem Projekt beteiligt. Details sind bislang aber noch nicht bekannt, doch Amazon hat bereits zwei Staffeln bestellt.
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Kommentare
OptimusPS
14. April 2025 um 15:49 UhrIch nehme alles von God of War!
RoyceRoyal
14. April 2025 um 15:51 UhrIch weiß nicht was 2013 war, vermutlich war man nach Teil 3 satt, aber ich habe vor ner Woche GoW: Ascension im Premium gefunden.
Seitdem spiele ich kein PS4 oder PS5 Spiel mehr, sondern nur diesen Titel. Auf schwer begonnen und war das ganze We mit 3 Gegner beschäftigt. Bisschen Soulsfeeling…am Ende macht man die Bosse mit verbundenen Augen weil man irgendwann beim kleinsten Zucken sieht wohin der Schlag geht.
Dieses Spiel ist so gut! Der echte Kratos auf einer Mission in seinem eigenen Wahn. Es war wohl eins der letzten PS3 Spiele von der Grafik also ein erstes PS4 Spiel. Jetzt mit PS5 Controller ein Traum. Bin auch überrascht wie brutal es teilweise ist und wie gut die Grafik das rausreißen von Innerein darstellt.
Ich weiß gar nicht was genau in GoW (2018) nicht so gut war (abgesehen von diesem Blödsinn mit ner halboffenen Welt), aber bei Ascension passt einfach alles! Und da merkt man erst wie gut diese alte Trilogie war.
Ragnarök habe ich wegen dem Vorgänger nie gespielt und jetzt weiß ich auch wieder warum.
Falls es jemand ging wie mir und sich grad mit Eintagsfliegen rumschlagen muss, weil halt einfach grad nur Quark erscheint…God of War im Premiumkatalog.
Und jetzt her mit den Remakes Teil 1-3!
morgi
14. April 2025 um 17:59 Uhr2018 und Raknarök sind gute Spiele. Aber unbedingt God of War’s sind es nicht. Hättest jedes Gesicht drauf machen können. Insgesamt trotzdem bisschen Einheitsbrei.
Kannst auch 30 Stunden irgend welches Zeug suchen. Aber so richtig . Hmm
Aber die Orginal Reihe ist einfach Kratos!, Rage, Epos, nicht zu lange ,nicht zu kurz. Die Stunden kann ich alle paar Jahre erleben, das macht immer wieder Spaß.