Im Februar kündigte das Studio Reburn, ehemals unter dem Namen 4A Games Ukraine bekannt, den storybasierten Sci-Fi-Shooter „La Quimera“ für Konsolen und den PC an.
Spielerisch versprechen die „Metro“-Macher einen Shooter in einer dystopischen Zukunft Lateinamerikas, der vor allem durch intensive Schusswechsel und eine spannende Geschichte überzeugen soll. Im Interview mit den Kollegen von WccfTech lieferte uns Project Director Oleksandr Kostiuk weitere Details zu „La Quimera“.
In dem Gespräch wies der Director darauf hin, dass sich die Entwickler bewusst auf den narrativen Aspekt des Shooters konzentrieren. Daher verzichteten sie auf eine Spielwelt mit großen Arealen, wie sie zuletzt etwa in „Metro Exodus“ geboten wurde. Stattdessen setzen die Entwickler bei La Quimera auf einen linearen Ansatz.
Optionale Inhalte lockern die Geschichte auf
Dieser Ansatz bedeutet allerdings nicht, dass die Welt von „La Quimera“ keine Geheimnisse zu bieten hat. Ganz im Gegenteil, wie Kostiuk betonte. „Ja, wir konzentrieren uns stark darauf, ein kompaktes, storygetriebenes Erlebnis zu bieten, bei dem die Handlung den Spieler durch die Welt des Spiels führt“, erklärte der Director.
„Daher haben wir uns für einen eher linearen Ansatz beim Design unserer Schauplätze entschieden. Das heißt aber nicht, dass es nichts zu entdecken gibt. Spieler werden dennoch geheime Bereiche und optionale Zonen finden können, die für die Hauptgeschichte nicht erforderlich sind.“
Im weiteren Verlauf des Interviews verriet Kostiuk zudem, wie das Studio an die Entwicklung zusätzlicher Inhalte für das Spiel herangeht. Da es sich bei „La Quimera“ um ein deutlich kompakteres Erlebnis als beispielsweise „Metro“ handelt, denken die Entwickler aktuell darüber nach, wie sie den Spielern mehr Inhalte bieten können, ohne den narrativen Fokus zu verlieren.
„Die Entwicklung zusätzlicher Inhalte für La Quimera ist noch im Gange. Wir überlegen sorgfältig, wie wir das Erlebnis am besten erweitern können, ohne vom Kern der Geschichte abzuweichen“, so Kostiuk.
Wie steht es um die Spielzeit?
Der Fokus auf die narrative Erfahrung und der geringere Umfang wirken sich natürlich auch auf die Spielzeit von „La Quimera“ aus.
„Angesichts der Herausforderungen, mit denen wir während der Entwicklung von La Quimera durch den Krieg in der Ukraine konfrontiert waren, haben wir die Entscheidung getroffen, uns auf ein kompakteres Erlebnis zu konzentrieren. Allerdings ohne dabei auf die wichtigsten Elemente des Spiels zu verzichten“, führte Kostiuk aus.
„Die Hauptgeschichte für Einzelspieler wird erfahrene FPS-Fans etwa fünf Stunden beschäftigen“, sagte Kostiuk abschließend. „Wer gemeinsam mit Freunden im Koop-Modus eine zusätzliche Herausforderung sucht, kann die Spielzeit damit um einige Stunden verlängern.“
„La Quimera“ erscheint zunächst via Steam für den PC. Die PS5 und die Xbox Series X/S sind zu einem späteren Zeitpunkt an der Reihe.
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Kommentare
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14. April 2025 um 12:40 UhrSetting klingt auf jeden Fall cool. Fünf Stunden Spielzeit ist nicht viel, aber mir ehrlich gesagt lieber als 20 oder 30 Stunden Monotonie.
Bin schon froh, wenn ich heutzutage noch fünf Stunden abschließen kann…
TMoD13
14. April 2025 um 12:44 UhrEin neues Spiel der Metro Macher, könnte sehr interessant werden.:)
ADay2Silence
14. April 2025 um 12:54 UhrWeniger ist manchmal auch mehr
Serial Killer
14. April 2025 um 13:24 UhrBitte jetzt aber auch endlich mal Metro Origins
Ankündigen…das wird ein Fest.
Serial Killer
14. April 2025 um 13:28 Uhr@Link
Dann finger weg von wu kong oder Assassins creed shadows
Da kommst du knapp über 5 Stunden bei weg
Aber ich finde es auch erfrischend
Mal etwas kürze Spielzeit zu haben zumal
Das ja auch nicht ihr Hauptprojekt ist
DUALSHOCK93
14. April 2025 um 14:41 UhrGeilo freu mich bekommt bestimmt DLC könnte ich mir bei dem Game vorstellen.
Patrick86
15. April 2025 um 16:46 UhrLiest sich gut aber sorry nur 5 Stunden geht gar nicht.
Ein gutes Game sollte schon 15-20 Stunden haben.