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The Last of Us: „Es geht um Konsequenzen“ - Macher sprechen über Beginn von Staffel 2

Nach der heutigen Premiere der ersten Episode ist die zweite Staffel von „The Last of Us“ gestartet. In einem aktuellen Interview äußerten sich die Verantwortlichen nun zum Auftakt und sprachen unter anderem über die größere Herausforderung, die „The Last of Us Part 2“ als Vorlage im Vergleich zum ersten Spiel darstellt.

The Last of Us: „Es geht um Konsequenzen“ – Macher sprechen über Beginn von Staffel 2

Die erste Staffel von „The Last of Us“ stellte sich 2023 als wahrer Erfolg heraus und wurde von Kritikern oftmals als die beste Adaption eines Videospiels aller Zeiten bezeichnet. Doch auch die Zuschauer und Fans der Vorlage feierten die Serienumsetzung. Zudem gewann die erste Staffel mehrere Auszeichnungen und konnte unter anderem bei der 75. Verleihung der Emmy Awards groß abräumen.

Und nach langer Wartezeit war es am heutigen Montag endlich so weit: Die erste Episode der zweiten Staffel von „The Last of Us“ feierte in Deutschland Premiere. Die neuen Folgen basieren auf der Geschichte von „The Last of Us Part 2“, was die Macher auch vor völlig neue Herausforderungen stellte. Darüber sprachen die Beteiligten jetzt auch in einem Interview und gaben zudem weitere Einblicke in den Staffelstart.

Achtung, Spoiler! Die folgenden Abschnitte enthalten Details zur ersten Episode der neuen Staffel von „The Last of Us“. Lesen auf eigene Gefahr!

Staffel 2 sorgte für neue Herausforderungen

Bereits in der ersten Episode wird Abby eingeführt – deutlich früher und auch auf eine andere Art als in der Videospielvorlage. Der Grund: Die Zuschauer sollen eine möglichst emotionale Verbindung zu ihr aufbauen, was aufgrund der nur sieben Episoden etwas schwierig ist. „Allein die Zeit, die wir investieren müssten, um Abbys Kern zu ergründen und herauszufinden, warum sie so wütend ist, würde viele Staffeln dauern“, erklärte ihre Darstellerin Kaitlyn Dever.

Im Gespräch mit Deadline ergänzte sie: „Ich denke, es ist wirklich wichtig für die Zuschauer, diese Seite von ihr gleich zu Beginn zu sehen. Wir finden sie in einem sehr rohen und verletzlichen Zustand. Ich denke, das macht sie etwas menschlicher als das Spiel, und ich denke, das ist wichtig.“

Grundsätzlich soll die Serie dasselbe Gefühl vermitteln, wie das Videospiel. Wie die Showrunner erläuterten, erforderte dies jedoch einige größere Änderungen im Vergleich zur Vorlage. Die erste Staffel hatte eine hohe Ähnlichkeit zum Videospiel, doch Teil 2 stellte die Macher aufgrund seines Umfangs vor neue Herausforderungen: „Man beginnt mit der größtmöglichen Perspektive. Worum geht es? Was ist uns wichtig? Was hat uns berührt und warum?“, so Craig Mazin.

„Danach, wenn man sich auf die Suche nach Übereinstimmung und Konsens begibt, grenzt man die Möglichkeiten immer weiter ein … am Ende erreicht man das Ziel, aber es erfordert Mühe und Sorgfalt. Denn wir wissen, dass unsere endgültigen Entscheidungen darüber, wie sich die Episoden und sogar die Staffeln entwickeln, alle Ereignisse in jedem einzelnen Moment der Serie beeinflussen.“

Konsequenzen als zentrales Thema

Doch trotz der inhaltlichen Abweichungen weist schon die erste Episode viele Parallelen zum Videospiel auf – auch wenn einige Sequenzen etwas anders verlaufen. Als Beispiel führt Neil Druckmann die Szene im Supermarkt an, die auf einen Stalker verzichtet, und das Gespräch von Joel mit Gail: „Da ist dieses Gespräch zwischen Joel und Gail … es ähnelt sehr dem Gespräch, das Joel mit Tommy zu Beginn des Spiels geführt hat“, so Druckmann. 

So habe man Gail eingeführt, um Joel durch eine neue Figur herauszufordern, anders als es Tommy im Spiel tat. Zudem nutze man dieses Gespräch, um die Auswirkungen von Joels Entscheidung am Ende der ersten Staffel zu verdeutlichen, da Konsequenzen ein zentrales Thema der neuen Staffel seien: „Hier nutzen wir es als Drama, um die Auswirkungen von Joels Entscheidung am Ende der ersten Staffel zu spüren, denn in der Staffel geht es so oft um Konsequenzen.“



Außerdem deutet die erste Episode bereits die Entwicklung der Infizierten an und so begegnen Ellie und Dina einer deutlich intelligenteren Variante, die sie verfolgt und sogar in eine Falle lockt. Auch diese im Vergleich zum Spiel frühe Einführung nutzte man, um „einen Warnschuss über alle Köpfe hinweg abzufeuern, um zu sagen: Das ist nicht so einfach, wie es aussieht.“

Schließlich deutet die Schlussszene einen wachsenden Cordyceps in Jackson an und auch Abby erreicht die Siedlung – es nahen also externe Bedrohungen heran. Gleichzeitig wird die Stadt noch verwundbarer, in dem sie immer mehr Flüchtlinge aufnimmt und die anfängliche Überheblichkeit der Bewohner im Umgang mit den Infizierten scheint immer mehr zu weichen. Doch wie die Macher betonen, habe jeder Szene in der Staffel eine Bedeutung und bereite auf zukünftige Entwicklungen vor – insbesondere wenn sich die Charaktere in Sicherheit wiegen.

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