Der chinesische Entwickler S-Game kündigte mit „Phantom Blade Zero“ ein neues Action-Rollenspiel an, dessen erste Gameplay-Szenen sofort an die Titel von FromSoftware erinnerten. Allerdings stellten die Verantwortlichen klar, dass es sich nicht um ein Soulslike handeln und das Kampfsystem eher rasante Auseinandersetzungen im Stil von „Devil May Cry“ bietet wird.
Dennoch wird „Phantom Blade Zero“ auch Spielern, denen der normale Schwierigkeitsgrad zu leicht ist, eine Herausforderung ermöglichen. Vor allem das Feedback von Core-Gamern auf der Gamescom, „dass das Spiel noch schwieriger sein könnte“, wie ein S-Game-Vertreter nun erklärte, führte dazu, dass man sich etwas Besonderes einfallen ließ.
Komplett neue Gegner-KI ermöglicht ein PvP-ähnliches Erlebnis
Im Gespräch mit GamesRadar erklärte einer der Verantwortlichen, dass man einen besonders anspruchsvollen Hardcore-Modus implementieren wird, für den man nicht einfach nur die Werte der Gegner nach oben schraubte, sondern eine spezielle KI entwickelte. „Zwischen der Gamescom und der Tokyo Game Show hatte ich, glaube ich, einen Mitarbeiter, der diese brandneue KI konzipiert hat“, so der Entwickler.
„Es ging nicht nur darum, Schaden und Gesundheit zu erhöhen, es war eine komplett neue Gegner-KI, die die Kombos entfernte und dieses PvP-ähnliche Erlebnis schuf. Und es war rechtzeitig zur TGS fertig und wir haben es dort vorgestellt.“ So eine Lösung umzusetzen, sei vor allem dem „interdisziplinären Arbeitsstil“ von S-Game. Das etwa 100-köpfige Team arbeitet an verschiedenen Bereichen des Spiels und ist nicht so stark in Nischen aufgeteilt, wie es bei großen Projekten normalerweise üblich ist.
„Beim ersten Durchspielen werden wir unser Bestes geben, damit fast jeder Spieler Spaß hat“
Doch Spieler müssen nicht befürchte, dass „Phantom Blade Zero“ jetzt für alle Spieler schwieriger wird. Game Director und Studioleiter „Soulframe“ Liang erklärte: „Beim ersten Durchspielen werden wir unser Bestes geben, damit fast jeder Spieler Spaß hat. Zugänglichkeit ist uns sehr wichtig, deshalb haben wir verschiedene Schwierigkeitsstufen und ein sehr langes Tutorial. Das Tutorial ist aber storybasiert und nicht wie eine Liste. Wir wollen ein zugängliches Spiel schaffen, bei dem die Spieler die Geschichte und den Stil genießen können.“
Daher wird der Hardcore-Modus erst nach dem ersten Durchlauf zugänglich sein. Zusätzliche Modifikatoren wie Waffen- oder Gegenstandsverbote sowie eingeschränkte Gesundheit oder Respawns ermöglichen es zudem, den Schwierigkeitsgrad weiter zu erhöhen. „Entscheidend ist, dass wir die Herausforderung nicht nur über höhere Werte definieren“, betonte Liang.
„Wir heben viele Dinge auf eine höhere Ebene, wie zum Beispiel die Spielmechaniken. Es wird sich eher wie ein Roguelike anfühlen, und die KI ist sehr wichtig. Im Extrem-Modus, mit dieser KI, hat man das Gefühl, ein anderes Spiel zu spielen. Es ist, als würde eine echte Person den Gegner steuern. Der Boss kann Finten einsetzen. Er kann gefälschte Fähigkeiten nutzen, um dich anzulocken. Die Strategie ist wirklich tiefgründig.“
Der Release-Termin für „Phantom Blade Zero“ ist weiterhin unbekannt, soll aber noch dieses Jahr enthüllt werden. Allerdings deuten Gerüchte auf eine Veröffentlichung des vielversprechenden Action-RPGs frühestens im Herbst 2026 für PS5 und PC hin. Außerdem wird eine Xbox-Umsetzung von den Entwicklern in Betracht gezogen.
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Kommentare
OzeanSunny
21. April 2025 um 16:50 UhrNa dann dürfte ja jeder auf seine Kosten kommen.
Ich bin echt gespannt drauf.
4everGaming
21. April 2025 um 17:11 UhrIst doch gut, dann können sich die Schwitzer ja an dem Modus die Zähne ausbeißen und alle anderen in Ruhe lassen und sie so zocken lassen, wie sie Lust haben. Am Ende gewinnen alle, so wie es sein soll.
proevoirer
21. April 2025 um 20:09 Uhr„Es ging nicht nur darum, Schaden und Gesundheit zu erhöhen, es war eine komplett neue Gegner-KI“
Darauf bin ich mal gespannt