„Star Wars“ wird oft als Sci-Fi-Märchen bezeichnet, was nicht zuletzt an den archetypischen Charakteren, der klassischen Heldenreise und dem moralischen Kampf zwischen Gut und Böse liegt. Schöpfer George Lucas selbst beabsichtigte einst, „Star Wars“ als modernes Märchen für Kinder zu erschaffen.
Doch Fans wissen, dass der Krieg der Sterne trotz dieser märchenhaften Züge auch komplexere Themen behandelt. Zuletzt schlugen mehrere neuere Produktionen wie „Rogue One“ und „Andor“ einen düsteren Ton an, und auch das frisch angekündigte Taktikspiel „Star Wars: Zero Company“ soll diesem Beispiel folgen. Erwartet die Spieler im nächsten Jahr womöglich das bislang düsterste Kapitel der Sternensaga?
Krieg der Sterne aus einer ungewohnten Perspektive
In einem Interview mit GameSpot sprach Greg Foertsch, der sich als Creative Direktor für „Star Wars: Zero Company“ verantwortlich zeichnet, über die düstere Atmosphäre des Settings. Das Spiel wird bekanntlich zur Zeit der Klonkriege angesiedelt sein, und so diente den Machern vor allem die Animationsserie „The Clone Wars“ als Inspiration. Aus diesem Grund soll der Krieg dieses Mal aus einer eher ungewohnten Perspektive erzählt werden.
„The Clone Wars liefert uns viele nützliche Werkzeuge für die Spielmechanik, was fantastisch ist“, erläuterte Foertsch. „Es ist aber auch spannend, dass wir diese Detailtiefe in The Clone Wars so noch nicht erlebt haben. Das ist ein ziemlich einzigartiger Ansatzpunkt, der uns aus spielerischer Sicht großartige Möglichkeiten bot, eine fesselnde Geschichte mit gelungenen Mechaniken zu erzählen. Das hat uns wirklich viele Türen geöffnet.“
Auch Rogue One drehte sich „eine kleine Gruppe von Nicht-Jedi-Charakteren in einer wichtigen Mission“
Wie Creative Director Kelsey Sharpe hervorhob, bot „The Clone Wars“ eine geerdete Atmosphäre, ließ aber trotzdem die typisch optimistischen Elemente des Franchise zu. In diesem Zusammenhang erwähnte sie auch „Rogue One“, dessen düstere Atmosphäre sich um eine kleine Gruppe von Nicht-Jedi-Charakteren in einer wichtigen Mission entfaltet, und das ebenfalls als Inspiration für „Star Wars: Zero Company“ diente.
„Selbst wenn man einen bodenständigeren Ton hat und in die Grauzonen der Clone-Wars-Ära eintaucht, gibt es immer Hoffnung“, sagte Sharpe. „Es gibt immer die Bande zwischen deinen Verbündeten, es gibt immer die Mythenbildung. Und das ist es, was Star Wars ausmacht. So sorgen wir dafür, dass sich alle Geschichten, die wir erzählen, konsistent anfühlen.“
Weitere Neuigkeiten rund um „Star Wars“:
„Star Wars: Zero Company“ versetzt Spieler in die Führung des Ex-Republikoffiziers Hawks, der eine zusammengewürfelte Elite von zwielichtigen Agenten befehligt. Ihr Auftrag: strategische Angriffe und geheime Missionen auf verschiedenen Planeten. Doch die Zero Company wird in einen Schattenkrieg verwickelt und stellt sich letztendlich einer mysteriösen Macht entgegen, um eine Katastrophe zu verhindern. Das Taktikspiel soll 2026 für PS5, Xbox Series X/S und PC erscheinen.
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