Diese Woche startet mit „Until Dawn“ die nächste Adaption eines PlayStation-Spiels in den Kinos. Und die ersten Reaktionen auf den Horrorfilm fallen überraschend positiv aus: Zuschauer bezeichneten ihn als „Überraschungs-Horrorfilm des Jahres“ und „großartiges Erlebnis“, bei dem sie „einen Riesenspaß“ hatten – auch wenn es Abweichungen gegenüber der Vorlage gibt.
Dementsprechend optimistisch zeigen sich jetzt die Macher des Films in Form von Regisseur David F. Sandberg („Lights Out“, „Annabelle 2“) und Co-Autor Gary Dauberman („ES“, „Annabelle“) in einem aktuellen Interview, in dem sie bereits über eine mögliche Fortsetzung sprachen. Demnach hätten sie durchaus Interesse an einem möglichen „Until Dawn 2“ – knüpften einen weiteren Film aber auch an eine bestimmte Bedingung.
Film-Fortsetzung? Zunächst müsste es ein neues Spiel geben
„Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt, aber es ist so ein schönes Konzept, man könnte problemlos mehr davon in verschiedenen Horror-Genres machen“, verriet Sandberg jetzt im Gespräch mit SFX (via GamesRadar). Allerdings grätschte Dauberman dazwischen und nannte eine Voraussetzung, die zunächst erfüllt werden müssen, um eine Fortsetzung zu realisieren.
„Verdammt, ich will noch ein Spiel! Ich denke, da gibt es noch mehr Geschichte zu erkunden und mehr Subgenres auszuschlachten, aber ich hoffe, es gibt zumindest noch ein Spiel. Und wenn es noch ein Spiel gibt, dann vielleicht auch noch einen Film …“, so der Co-Autor, der das Drehbuch gemeinsam mit Blair Butler („Polaroid“, „The Invitation“) schrieb, im Interview.
Doch die Chancen für ein „Until Dawn 2“ von Supermassive Games selbst stehen eher schlecht, zumindest in naher Zukunft. Das Studio war zuletzt mit der „The Dark Pictures Anthology“ beschäftigt, deren nächster Teil, „Directive 8020“, für den 2. Oktober 2025 geplant ist. Darüber hinaus arbeitet Supermassive Games auch an „Little Nightmares 3“, dessen Release ebenfalls für 2025 angesetzt ist.
Macher verteidigen Änderungen gegenüber dem Videospiel
Im weiteren Verlauf des Interviews sprach Dauberman außerdem über die Abweichungen des Films gegenüber dem Videospiel – und verteidigte sie. „Das Spiel ist bereits so ein cineastisches Erlebnis, eine direkte Adaption würde sich anfühlen, als würde man auf der Couch sitzen und jemand anderem beim Spielen zusehen“, erklärte der Autor und verwies zudem auf Dr. Alan Hill, gespielt von Peter Stormare, der eine direkte Verbindung zur Vorlage darstellt.
Er ergänzte: „Wir haben darüber nachgedacht, wie wir die Welt erweitern und daraus ein Franchise machen können, das nicht nur Spiele, sondern auch Filme und andere Medien umfasst. Wir wollten es eher als ein Universum betrachten und nicht nur als diese eine Sache.“
Selbst überzeugen von „Until Dawn“ können sich Kinogänger hierzulande ab dem 24. April 2025. Der Film erzählt die Geschichte einer Freundesgruppe, die auf der Suche nach Antworten in ein abgelegenes Tal reisen. Dort sterben sie durch einen maskierten Killer und erwachen in einer Zeitschleife. Gefangen in derselben Nacht, müssen sie wiederholte, schlimmere Bedrohungen überleben. Ihre Leben sind begrenzt – und nur das Erreichen des Morgens bedeutet die Flucht.
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