In den vergangenen Tagen durften sich Rollenspielfans gleich über zwei große Titel freuen. Neben dem Remaster von „The Elder Scrolls 4: Oblivion“ erschien in dieser Woche der Überraschungshit „Clair Obscur: Expedition 33“ für PC und Konsolen.
Auf Metacritic bringt es das rundenbasierte RPG aus dem Hause Sandfall Interactive auf einen Metascore von 92 Punkten. Auch das Feedback der Spieler fällt bislang sehr positiv aus. Nachdem Synchronsprecher Ben Starr in einem Interview betonte, dass „The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered“ und „Clair Obscur: Expedition 33“ seiner Meinung nach nebeneinander existieren können, werden seine Aussagen nun durch erste Zahlen untermauert.
Wie ein Blick auf SteamDB zeigt, legte Sandfalls Rollenspiel auf Steam einen erfolgreichen Start hin und verzeichnete zum Launch zu Spitzenzeiten 51.922 gleichzeitig aktive Spieler.
Wie schlägt sich Expedition 33 im Vergleich mit anderen RPGs?
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass „Clair Obscur: Expedition 33“ auf dem PC nicht nur über Steam und den Epic Games Store erhältlich ist. Darüber hinaus erschien das Rollenspiel am Veröffentlichungstag auch im PC Game Pass sowie im Xbox Game Pass Ultimate. Dennoch gelang es Sandfall Interactive, zum Launch auf Steam selbst große Genrevertreter in den Schatten zu stellen.
Zu den Titeln, die auf Steam mit einem niedrigeren User-Peak als „Clair Obscur: Expedition 33“ starteten, zählen unter anderem „Like a Dragon: Infinite Wealth“ (46.161), „Persona 3 Reload“ (45.002), „Dragon Quest 3 HD-2D Remake“ (45.357) und „Final Fantasy 7: Rebirth“ (40.564).
An die Zahlen von „The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered“ reicht „Clair Obscur: Expedition 33“ allerdings nicht heran.
Trotz der Veröffentlichung im PC Game Pass und im Xbox Game Pass Ultimate verzeichnete die Neuauflage des ursprünglich 2006 erschienenen Klassikers zum Steam-Launch über 180.000 gleichzeitig aktive Spieler.
Deluxe Edition lockt mit kosmetischen Extras
„Clair Obscur: Expedition 33“ erschien am gestrigen Donnerstag, den 24. April 2025 für PC, PS5 und Xbox Series X/S. Im PlayStation Store haben interessierte Spieler die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Versionen. Die Standard Edition kann beispielsweise für 49,99 Euro erworben werden.
Hinzukommt die Deluxe Edition zum Preis von 59,99 Euro. Neben dem Hauptspiel umfasst diese die folgenden digitalen Extras:
- Die „Blumen“-Kollektion
- „Clair“ – Outfit für Maelle
- „Obscur“ – Outfit für Gustave
Die Nutzerwertungen im PlayStation Store belegen ebenfalls, dass Sandfall Interactive mit „Clair Obscur: Expedition 33“ den Nerv der Spieler traf. Zum Zeitpunkt dieser Meldung liegt die durchschnittliche Nutzerwertung nämlich bei 4,94 von fünf möglichen Sternen.
Weitere Meldungen zu Clair Obscur: Expedition 33.
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Kommentare
Khadgar1
25. April 2025 um 14:15 UhrDer Soundtrack ist pure fire
KlausImHausAusDieMaus
25. April 2025 um 14:17 UhrWerde es etwas später spielen, jetzt ist Oblivion angesagt.
Katsuno221
25. April 2025 um 14:30 UhrAbsolut geniales Spiel, schon lange nicht mehr so mit genommen worden <3 freut mich das es Anklang findet , solche Spiele muss man einfach unterstützen
Clive95
25. April 2025 um 15:47 Uhr@TheRealJezzes danke für den Tipp 🙂
Clive95
25. April 2025 um 15:48 Uhr@Alistair73 ich schätze du bist da mehr die Ausnahme wenn es darum geht, dass doppelt abkassiert wird. Ist ja auch schon ewig bestätigt, dass der GP die Käufe kanibalisiert, musste ja Microsoft ja auch im Gerichtsprozess einräumen.
DisasterDoe
25. April 2025 um 15:51 UhrAlso ich kann mich den Lobeshymnen auf das Spiel nur anschließen. Der Soundtrack, die Story und das Kampfsysten begeistern mich in den ersten Stunden sehr. Kann durchaus ein Kandidat für das Game of the Year werden.
Alistair73
25. April 2025 um 17:42 Uhr@Clive95
Das ist mir auch bekannt. Nur ist es reine Polemik zu behaupten daß es einem Studio schlechter geht bzw weniger Umsatz macht wenn man es in dem Abo spielt.
Der Publisher Sahin ist immerhin ein gamepass Dauergast und bringt fast jedes ihrer Spiele in den Pass, die werden da sicher sehr gut verdienen.
vangus
25. April 2025 um 17:47 UhrEin überraschend spaßiges Spiel, wirklich hervorragend designt. Wirkt alles herrlich wie aus einem Guss.
Ich bin ja großer Kritiker von Cutscenes und Dialogen, aber dieses Spiel ist clever geschrieben. Man wird am Anfang quasi in die Story geworfen, ohne zu wissen, worum es geht. Da gibt es soviele Fragezeichen, die allesamt geschickt nach und nach in Dialogen und Cutscenes beantwortet werden. Selbst ich habe mich da diesmal nicht gelangweilt, da die Story von Anfang an so unglaublich interessant ist und ich neugierig nach mehr Informationen war, die quasi das Rätsel mehr und mehr gelüftet haben. Zudem muss man die Dialoge immer Zeile für Zeile weiterdrücken, so dass man immer irgendwie interaktiv mit eingebunden bleibt, sei es eben nur minimal um Weiter zu drücken.
Das Writing selbst ist vielleicht nicht höchstes Niveau ala TLoU2, aber dennoch auf einem vernünftigen Level. Charaktere haben „Charakter“, alles sehr angenehm zu verfolgen und die Gesichtsanimationen sind auch in Ordnung.
Die Macher haben das jedenfalls echt geschickt gelöst mit der Story, da zieht es jeden Gamer gleich rein und man kann und will nicht mehr aufhören.
Die Spielwelt ist ebenfalls passend designt, eher wie God of War mit paar linearen Abschnitten mit Verwinklungen, und aber auch eine zentrale etwas offenere Karte. Es gibt in COE33 jedoch so gut wie gar keinen Leerlauf, top Gameplay.
Die rundenbasierten Kämpfe fühlen sich tatsächlich so gut an, wie alle schreiben. Ich kann mich nicht wirklich an etwas Besseres aus der Vergangenheit erinnern.
Das Parieren und Ausweichen ist hier sehr wichtig. Bei Bossen muss man da teilweise die Moves erstmal lernen wie bei einem Soulslike. Beim Parieren bin ich manchmal zu langsam, da fühle ich mich immer alt ^^, aber das Risiko lohnt sich, da die darauf folgende Konterattacke total powervoll ist. Ausweichen ist extra simpler designt, dafür gibt es in der Regel keine weiteren Vorteile.
Das passt alles wunderbar zusammen, ein wunderbares Game-Design.
Negativ, wie auch in Tests geschrieben steht, ist das Menü-Management, welches etwas umständlich geraten ist.
Das Lighting ist sehr milchig und überstrahlt häufig, als wenn das wieder so ein typischer HDR-Fehler ist. Trotzdem ist die Grafik nicht verkehrt. Das Art-Design ist hier aber das eigentliche Highlight. Wunderschöne nahezu traumhafte Umgebungen und stets mit originellen Einfällen.
Der Soundtrack wird gefeiert, weil irgendeine Frau wieder mittelalterlich singt, da kriegen alle anscheinend gleich ein Hochgefühl oder was? ^^ Naja, ist schon ein toller Soundtrack. Wichtig ist, dass er das spielerische Geschehen bestmöglich steigert oder unterstützt. Bei den besten Soundtracks geht es eigentlich Null darum, wie schön und eingängig sich die Melodien anhören… Das haben sehr viele noch nicht verstanden. Ich mache das immer am Beispiel von Hans Zimmer fest, der prinzipiell die größte Meisterleistung in Dunkirk vollbracht hat, da er die Spannung mit seinem pulsierenden und tickenden Soundtrack perfekt angetrieben hat, perfekte Symbiose aus Filmbilder und Sound, selten hat das einen derartig hohen Puls bei mir ausgelöst, selbst noch beim vierten Anschauen.
Einfach nur paar schön klingende emotionale Songs reinzuklatschen, ist nicht die Kunst eines hervorragenden Soundtracks.
Aber es ist schon sehr passend in COE33, meinetwegen auch preisverdächtig.
Kurios ist auch, dass einige ein Problem mit rundenbasierten Kampfsystemen haben, als wenn das nicht beinahe die Basis eines jeden „Spiels“ wäre, ob nun Brettspiele oder Kartenspiele. Man wartet, bis man an der Reihe ist und spielt dann seine Karten aus. ^^
Warum sollte man da kein Spaß empfinden?Man hat hier soviele taktische Möglichkeiten, das ist doch spannend!?
COE33 ist ein Hit. Bisher definitiv ein GOTY-Contender, hätte ich auch so nicht erwartet.
Samson86
25. April 2025 um 20:53 Uhr@Clive95
Da vermischt du jedoch etwas. Das hält nur für die Xbox, nicht für die anderen Plattformen.