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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bulletstorm

 

 

In "Bulletstorm" übernehmt Ihr die Kontrolle über Grayson, dem Anführer der Organisation DEAD ECHO. Seine Kameraden und er dienten zuvor dem General Sarrano, der sie für seine Zwecke benutzt hat, weshalb sie sich nun der Konföderation entziehen und Rache üben wollen. Die Geschichte ist mit einigen Wendungen und tollen Zwischensequenzen erstaunlich packend ausgefallen. Neben bewusst überzogenen Sprüchen gibt es auch ernste Dialoge, welche angemessen vertont wurden.

 

Die Schauplätze sind sehr vielseitig, von tropischen Umgebungen bis hin zu dunklen Unterweltszenarien ist alles dabei. Diese sind nicht nur optisch schick gestaltet worden, sondern kommen auch sehr atmosphärisch daher, allein die Licht-und Wassereffekte beeindrucken bei vielen Panoramaansichten.

 

Die Inszenierung bewegt sich auf höchstem Niveau, wenn man sich z.B. auf einem Güterwagen Feinde vom Leib halten muss. Spielerisch wird viel Abwechslung geboten. Neben Bodenkämpfen, in denen man oftmals die freie Wahl hat, wie man vorgehen möchte, kommt auch die ein oder andere Railshootersequenz vor. Es gibt zwar nur einen richtigen Bosskampf, dafür aber auch andere größere Gegner, welche mit verschiedensten Taktiken besiegt werden müssen. Auf die mäßige KI der Mitstreiter sollte man sich aber nicht allzu sehr verlassen, mit 5 Schwierigkeitsgraden ist jedoch für jeden etwas dabei. Das interessanteste Element ist die Peitsche, mit der man Objekte aus dem Weg räumen, Gegner zu sich ranziehen (und anschließend treten) und eine Explosion auslösen kann. Quicktime-Events bei Klettereinlagen oder anderen Aktionen lockern das Geschehen auf, das Runterrutschen von Abhängen und Entkommen unter Zeitdruck sorgt für Nervenkitzel. Musikalisch wird das Ohr mit orchestralischen und rockigen Songs verwöhnt.

 

Der Multiplayer, in dem man sich Gegnerwellen stellen muss, macht zwar durchaus Laune, erreicht aber nicht das Niveau des etwa 10 Std. langen Singleplayers.

 

 

Anm.: Wertung beruht auf der ungekürzten AT-Version

 

 

Pro:

+ spannende Handlung mit coolen Charakteren

+ spielerisch vielseitig

+ Onlinespaß mit bis zu 4 Spielern ...

+ flüssige Steuerung

+ mitreißende Musikuntermalung

+ überzeugende Grafik und Atmosphäre

+ 5 Schwierigkeitsgrade der Gegner-KI

+ verhältnismäßig umfangreiche Kampagne

 

 

Contra:

- derbe Ausdrucksart bei Dialogen ist Geschmackssache

- KI der computergesteuerten Kameraden recht unbedeutend

- ... der mit nur einem Modus recht einfallslos daherkommt

- deutsche Fassung zensiert (entfernte Bluteffekte, teils gekürzte Sequenzen, einige physikalische Spielereien bleiben verwehrt)

 

 

 

Wertung:

9/10

 

 

 

Mein Test auf http://www.gamecaptain.de/lesertest.php?id=11220

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

hab grad mirrors edge durchgespielt :D

 

pro:

-spannende missionen

-gut gemacht wie man rum klettern kann :D

-charakterin is ganz cool ;)

 

contra:

-wenig abwechslung

-die farben sind alle gleich

-gegner sehen alle gleich hässlich aus

-story hab ich nich kapiert :D

 

 

ich gebe es trotzdem 78% weil es doch ganz cool war für 2 tage :D

Geschrieben

Dungeon Hunter

 

Pro

-Diablo style

-anspruchsvolles hack&sly

-coole Grafik und angenehme Hintergrundmusik

-Coop

-4 Spieler Multiplayer

-Suchtfaktor nach neuen Gegenständen ist immens

-abwechslungreich

-gutes Questsystem

 

Contra

-nur 3 verschiedene Klassen-- dafür kann man in unerschiedliche Richtungen skilln

 

Fazit; Für mich das beste `PSN Spiel, dass ich mir je gekauft habe.

 

Preis/Leistung: Sehr Gut

 

Spielspaß: 89,31233542341321%

Geschrieben

Dynasty Warriors 7

 

Eines vorweg: Ich bin ein DW-Fanboy (Wenn man es denn so bezeichnen mag.^^)

 

Positiv:

 

  • Eine sehr gut erzählte Story für alle 4 Dynastien
  • 5 Schwierigkeitsgrade
  • Hohe Spielzeit (Auf Mittel rund 8 Stunden pro Story-Strang) - Hängt aber vom Spielertyp ab
  • Die alten Waffen sind wieder da!!!
  • Gan Ning sieht nicht mehr wie son schwuler Japano-Teenie-Star aus. :lol:
  • Man kann das erste mal 2 Waffen pro Char auswählen, wobei es immer ein Waffentyp gibt, den der Char bevorzugt (Ex-Waffe genannt)
  • Mit Ex-Waffen gibt es nun auch eine neue Angriffmethode, die bei jedem Char unterschiedlich ist
  • Der Eroberungsmodus is sehr umfangreich gestaltet und dass man in Städte reisen kann um neue Waffen einzukaufen ist eine kleine aber feine Neuerung für ein PS3-Titel (Auf der PSP und dem NDS ging dies ja bereits, soweit ich weiß.)
  • Jeder Char hat 2 unterschiedliche Mosou-Angriffe, wobei man den 2. erst im Skilltree freischalten muss
  • Ein(e) wirklich schön(e)s Charakter- und Waffen-Design/Grafik
  • Schöner Sound mit Quitschmetal OST.
  • Online und Offline spielbar für 2 Spieler
  • 4 Fraktionen; über 60 Chars;, über 300 Waffen; und auch einiges an tierischen Begleitern (Einige, auf denen man reiten kann (Pferde, Elefanten, Bären etc.) oder die einen nur tatkräftig unterstützen (Wolf, Tiger...)
  • Schön designte Maps, *

Negativ:

 

  • * wobei einige aus Teil 6 aufgegriffen wurden
  • Bogenschützen und Reiter sind auf dem extremen Schwierigkeitsgrad etwas zu stark
  • Die normalen Soldaten sehn nicht unbedingt top aus und auch die Bodentexturen sind so wie immer -> Einfach nur da^^

Fazit:

 

Auch mit dem 7. Teil der DW-Serie bzw. dem 6. Teil der Hack'n'Slash-Serie is wieder ein wahres Kunstwerk erschienen. Aber auch dieses Spiel wird wohl die Zockergemeinde spalten. Soll heißen: Die einen lieben es, die andren hassen es. Und wieder andre kennen es nicht einmal.^^ Ich als Fan der ersten Stunde bin hingegen wieder begeistert, da man alles das, was man mit dem 6. Teil falsch gemacht hat, wieder rückgängig gemacht wurde. Koei hört halt auf die Fangemeinde! :) Das neue Waffensystem is wirklich interessant und ein Schritt in die richtige Richtung. Der Storymodus, erstmals wirklich wie ein richtiger SP-Modus aufgebaut, ist einfach sehr gut gemacht. Ja man mag schon sagen, dass es emotionale Gefühle in einen weckt. Vorraussetzung: Man muss sich drauf einlassen und auch schon ein wenig in den Geschichten der 3 Reiche drinnen sein.

Ein klare Kaufempfehlung an alle Fans der Serie; wobei ich denke, dass ein Großteil das Spiel eh schon gekauft hat, oder in nächster Zeit kaufen wird.

Aber auch für jene, die noch kein Fan sind, kann ich dieses Spiel ans Herz legen. Es macht wirklich süchtig. ;)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Enslaved

 

Story: Genial. Zwar kam das Ende im Epilog nicht sehr überraschend für mich als Cineasten, dafür sind der Weg dahin und die Konsequenz des Endes einfach nur fabelhaft. Und dass die letzten Worte des Spiels "Did I do the right?" waren, beschäftigt die grauen Zellen. Schön, ein Spiel, das wie einst Prince of Persia (Nicht der vergessene Sand) ein hartes, aber geniales Storytelling abliefert. - Positiv

 

Charaktere: Wo ich schonmal beim Prinzen von Persien bin - auch in puncto Charaktere lieferten die Macher in Enslaved Maßarbeit ab. Monkey ist cool, Trip taff und wirken im ersten Moment als typische 0815-Charaktere aus der Drehbuchschreibschule für Anfänger. Aber im Verlauf der Handlung entwickeln sie sich weiter, werden tiefgründiger und ihre Aktionen (hier spreche ich vor allem

Monkeys Wunsch nach der weiteren Aktivierung des Kopfbandes im Herzen des Leviethans

an) bleiben dennoch nachvollziehbar. Dass dann auf der Hälfte der Strecke ein denkwürdiges "Schwein" auftaucht, das den typischen Sidekick liefert, aber dennoch vor allem in der Dreiecksbeziehung zwischen ihm, Monkey und Trip sehr viel Tiefe offenbart, gibt dem Geschehen im Spiel noch mehr Dynamik. Dies fehlte z.b. in Prince of Persia, wo man zwar angenehmen und spritzigen Dialogen der beiden Hauptprotagonisten lauschen durfte, aber nach etlicher Zeit die Dynamik komplett raus ist. - Positiv

Technik/Gameplay: Zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ist die Grafik durchaus annehmbar und die Orte des Geschehens sind gut designed, andererseits wird man von einigen Käfern genervt (gottseidank durch gute Checkpointvergabe nur nebensächliche Qual) und die Steuerung, vor allem die der Kamera, ist fast schon atemberaubend......

Dazu bewegt sich Monkey ein wenig hölzern, nur in Kampfszenen geht es mit ein wenig Übung flüssiger von der Hand. Schade nur, dass das vorhandene grafische Potenzial nicht komplett ausgeschöpft wurde und man durch Schlauchlevel kriechen muss.

Großes Ärgernis ist der UK-Import. Man will ein Spiel gemütlich auf Englisch spielen, aber ab und an wechseln die Zwischensequenzen ins Deutsche. Ok kein Beinbruch, aber dennoch ein technischer Mangel, der nicht vorkommen darf. - Neutral

 

Anspruch/Abwechslung: Wahrscheinlich das größte Manko dieses Spiels. Innerhalb weniger Stunden (ich schätze etwas weniger als sechs) ein Spiel auf Normal so durchzuspielen, ist ein Witz. Die Kletterpassagen sind derer nicht würdig und erinnern mal wieder an das leidliche Prince of Persia. Hier sind zwar die Gegner zahlreicher, aber sobald man weiß, welche Taktiken man anwenden muss, spielt es sich so unglaublich einfach. Auch die Bossgegner aus der Welt des Wuppertaler Zoos (alternativ könnt ihr auch eine andere Stadt einfügen) spotten jeder Beschreibung.

Da fällt wenig ins Gewicht, das schon relative Abwechslung herrscht, denn richtig langweilig ist das Spiel nie geworden. Bei den Mängeln an Anspruch fast schon ein Fall für Scully und Moulder. Es hielft nicht es bleibt... - Negativ

 

Fazit:

Enslaved und Prince of Persia - zwei Spiele mit unterschiedlichen Vorraussetzungen aber doch so ähnlich, man glaubt es kaum. Es scheint, als hätte man sich einfach der Stärken und Schwächen des jeweils anderen bedient. So wirkt Enslaved vor allem gegen

Ende beim Tod von Pigsy und dem Epilog

genauso nach, wie Prince of Persia, als der

Prinz für seine Angebetete das Böse wieder in die Welt entlässt und sie dden Palast verlassen.

 

Und genauso sind beide Spiele ohne große Anstrengungen durchzuspielen, beinahe wie ein interaktiver Film.

So darf (eigentlich) kein Spiel sein, aber auch Enslaved wird seine Fans finden. Und alleine die Story macht es einzigartig und hebt es über all den Massenmüll hervor, den unsere Ladentheken so überfluten.

8,3 von 10 Libellen

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Der Bericht ist schon ein paar Tage alt. Habe den Thread hier allerdings erst jetzt entdeckt:

 

Sniper: Ghost Warrior

 

Als ich das Spiel in die Konsole eingelegt habe, war ich euphorisch gestimmt. Ein komplettes Scharfschützen-Game auf der PS3? Das muss Spaß machen.

 

Zunächst einmal die positiven Aspekte:

Die Level sind abwechslungsreich gestaltet und es kommen unterschiedlichste Situationen vor, die einem den Job als Scharfschützen gut vermitteln. Es gibt zB. Schleichpassagen (meine Favoriten), in denen man unerkannt bleiben muss, oft darf man aber auch einfach mal etwas unvorsichtig sein. Jedoch sind die Anfangsmissionen imo deutlich lahmer und langweiliger, als die späteren Missionen.

 

Das Gameplay ist größtenteils gut. Es macht Spaß Kopfschüsse zu verteilen, auf einen ruhigen Puls zu warten und man ist auch mal gewillt den sicheren Weg um die Gegner herum zu nehmen, anstatt in den sicheren Tod zu stürmen.

Es ist auch deutlisch schwieriger ein sich bewegendes Ziel auf 300m Entfernung zu treffen, als ein stehendes, 30m entferntes Ziel. Auch der Wind und der Puls spielen hierbei eine Rolle. Zusätzlich sollte man sich hinlegen oder wenigstens hinhocken, um gute Schüsse abzugeben.

Zwar sind nicht alle Faktoren für den perfekten Schuss entscheidend, da einem das Spiel durch einen roten Punkt, der anzeigt wohin man treffen wird, hilft, jedoch wird einem das Feeling eines echten Scharfschützen dabei ganz gut vermittelt,

 

Die Präsentation ist auch nicht schlecht. Die Slowmotion-Momente, in denen die Kamera heranzoomt und einem zeigt, wie die Kugel genüsslich in den Kopf des Gegners eindringt, sind immer wieder schön anzusehen. Manchmal klopft man sich dabei auch auf die Schulter, obwohl diese Slowmo-Momente ziemlich oft vorkommen.

Außerdem gibt es des Öfteren gescriptete Szenen alá Call of Duty, wobei sie deutlich weniger spektakulär ausfallen, als bei der Erfolgsfranchise.

 

Um von den positiven Aspekten nun zu den negativen Aspekten zu kommen, beginne ich mit der Grafik, denn sie hat sowohl gute, als auch schlechte Seiten.

Die Landschaften und die ganzen Umgebungen sehen toll aus. Man bekommt gleich dieses tropische Feeling, wenn man auf einer hohen Aussichtsplattform steht.

Objekte und Schatten sind jedoch alles andere als gestochen scharf und außerdem weit entfernt von den meisten zuvor veröffentlichten Screenshots. Erwartet also keine Grafikbombe!

 

Obwohl die Präsentation soweit ganz gut gelungen ist, gibt es immer wieder Momente, die die Atmosphäre kaputt machen. Und das liegt vor allem am Sound.

Zwar konnte ich mit meiner 5.1-Anlage lauschen, ob ich nun von rechts oder links einen Gegner reden höre, allerdings sind diese Gespräche oftmals irritierend. Es hört sich zwar so an, als stünde der Milize direkt neben einem, dabei befindet er sich tatsächlich auf einer 10m hohen Plattform. Das Gesabbel der Gegner ist außerdem selten lange auszuhalten, da sich die 2-3 gescripteten Sätze ständig wiederholen. Vor allem, wenn man einen Gegner auf seinem Radar sieht, aber nicht vor der Linse hat - sehr irritierend und nervtötend.

 

Des Weiteren treten vereinzelt Bugs auf, die nicht nur stören, sondern auch am Fortgang der aktuellen Missioen hindern.

So hatte ich zB. den Befehl eine Kokainplantage mit Peilsendern auszustatten, erfolgreich erledigt und wurde zum nächsten Checkpoint geschickt. Dieser lag allerdings außerhalb meines zu betretenden Bereichs. Das heißt im Klartext -> ich konnte die Mission nicht fortsetzen. Zwar hat es gereicht die komplette Mission nochmal neu durchzuzocken, allerdings ging mit dem zweiten Durchgang ein wenig Frust einher, da man jetzt schon wusste wo sich welche Gegner befanden und wie man vorzugehen hat. Das hat die Atmosphäre deutlich zerstört.

 

Ein anderer "Atmosphärenkiller" sind die zuvor positiv hervorgehobenen gescripteten Szenen. Oftmals überschneiden sich Gespräche von zwei unterschiedlichen Personen, sodass man nichts mehr versteht. Manchmal bekommt man auch erst den Befehl einzugreifen, wenn es schon längst zu spät ist. Die Stimmen sind zwar nicht so schlecht synchronisiert wie in manch anderen Spielen, allerdings leidet auch hier wieder die Atmosphäre, da die Befehle und Gespräche oft nicht zeitgerecht wiedergegeben werden - schade!

 

Kommen wir nun zur Story. Das möchte ich ganz kurz machen: Sie ist kaum vorhanden. Eine 0815-Geschichte: Irgendwo auf der Welt gibt es einen bösen Diktator, der ausgeschaltet werden muss. Und dafür bist genau DU der Richtige, denn du bist ein perfekt ausgebildeter Scharfschützenspezialist und mit allen Wassern gewaschen. Außerdem hat man ein paar Freunde, die einem helfen.

Emotionen werden von der Story jedenfalls nicht ausgelöst.

 

Zum Schluss möchte ich auf den Aspekt eingehen, der mir persönlich am meisten Kummer bereitet hat: Die KI der Gegner.

Die Tatsache, dass alle Gegner gleich aussehen, stört zwar die Atmosphäre, aber nicht das Gameplay. Was jedoch das Gameplay stört, ist ihr Verhalten.

Es gibt Situationen, in denen sich 2 Gegner nett unterhalten und gefühlte 3 Meter neben einem stehen. Im ersten Moment denkt man "Verdammt, jetzt bin ich direkt an ihnen vorbeigerannt, die müssen mich gesehen haben" und man stellt sich direkt aufs Feuergefecht ein, was btw übrigens schnell zugunsten der Gegner ausfällt, da man relativ schnell stirbt (find ich aber positiv). Aber nichts da! Die Gegner schauen einen noch nichtmal an und das Barometer, das einem anzeigt, wie sehr man entdeckt wurde, schlägt gar nicht aus. Man kann beide nun seelenruhig mit der schallgedämpften Pistole umnieten.

Dann gibt es widerum andere Situationen, in denen man sich kriechend im dichten Gebüsch und ca. ~100 Meter vom nächsten Gegner entfernt, fortbewegt und das besagte Barometer komplett ausschlägt, man wurde als entdeckt und ist aufgrund der großen Gegnerschar so gut wie tot. "Das kann doch gar nicht sein", denkt man im ersten Moment, weil man wirklich alles daran gesetzt hat, nicht entdeckt zu werden. Es ist in dem Spiel oft tatsächlich eine Frage des Glücks, ob man entdeckt wird oder nicht. Und das darf bei einem solchen Spiel überhaupt nicht sein.

 

Das Phänomen könnte seinen Ursprung darin haben, dass die Entwickler dem Spieler einen Weg vorgeben. Man kann zwar oft über 2 verschiedene Wege zu einer höher gelegenen Position kommen, jedoch reagieren die Gegner nur in 50% der Fälle so, wie man es von ihnen erwarten darf. Will man also das voll Spielerlebnis genießen, muss man sich jedes mal für den "richtigen" (und meist auf gefährlicheren) Weg entscheiden.

Gerade für ein Spiel mit großen Schleichanteilen sehr unsinnig.

 

_____________________

 

Sniper: Ghost Warrior macht Spaß. Wer darauf steht aus dem Hinterhalt heraus Kopschüsse zu verteilen, der kann sich das Spiel gerne mal reinziehen. Das sollte aufgrund der geringen Spieldauer (ich habe auf mittlererm Schwierigkeitsgrad 6:30h gebraucht und habe in manchen Arealen viel "geforscht") auch sehr schnell erledigt sein.

Jedoch hapert es manchmal an alle Ecken und Kanten. Das Spiel macht so vieles richtig, leider aber mindestens genau so viele oder wenigstens genau so essentielle Sachen falsch. Das mindert den Spielspaß und rechtfertig aus meiner Sicht nicht einmal den Kauf für 40€.

 

Ich bin mit der Variante gut bedient, das Spiel aus der Videothek ausgeliehen zu haben. Eine Kaufempfehlung kann ich nur denen aussprechen, die zu viel Geld haben oder sich auch mit Videospielkost begnügen, die dem Durchschnitt entspricht.

 

Da ich noch nie so einen Bericht verfasst habe, orientiere ich mich mal an der typischen x/10 Bewertungsskala. Die Wertung zählt nicht für den Multiplayer, denn das PSN ist nicht erreichbar, wie ihr alle wissen dürftet.

Ingesamt vergebe ich Sniper: Ghost Warrior als (überarbeiteten!) 40€ Vollpreistitel eine

 

5,9/10.

 

lg, limas ;)

  • 1 Monat später...
Gast ObscurePredator
Geschrieben

Resistance 2:

 

Pro:

-Gute Story

-Online Modus sehr motivierend

-Herausfordernd

-Nicht zu einfach

Kontra:

-schlechtes Waffenbalacing

-manchmal Frustmomente

Fazit:

Must Have

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

In „Call of Juarez: The Cartel“ soll nach einem Bombenanschlag auf eine amerikanische Drogenbehörde ein mexikanisches Drogenkartell von drei Polizisten genauer unter die Lupe genommen werden. Klingt gewöhnlich, aber ist es das auch?

Nach den ersten Missionen hatte ich meine Zweifel, ob der dritte Teil der Serie die Qualitäten des Vorgängers erreichen kann: Uninspiriert wirkende Story, mittelmäßige Inszenierung, die Steuerung zu Fuß fühlte sich weniger flüssig und die Handhabung bei den Fahrsequenzen recht ungenau an.

 

Doch noch vor Anbruch des 2. Drittels wendete sich das Blatt: Coole Cutscenes, in denen sich die Protagonisten Reibereien leisten, besser dosierte und sich anfühlende Schusswechsel sowie packende Verfolgungsjagden, wo man die in der weiten Ferne sichtbaren Landschaften genießt und auch mal auf dem Dach eines Wagens für schicke Explosionen anderer Autos sorgt, während der tolle Soundtrack mit Einfluss von Country-Klängen mitreißt. Durch das Auftreten, Handeln, der Art und Weise des Kommunizierens der Hauptpersonen untereinander kam bei mir dann auch typisches "Call of Juarez-Flair" des Vorgängers auf. In vielen Tests wurden die Charaktere allesamt als unsymphatisch beschrieben. Wenn man allerdings ihre Beweggründe kennt, erscheint ihr Verhalten plausibel. Bei jedem der drei Individuen findet ein innerer Konflikt statt.

 

Die abwechslungsreichen Schauplätze wie belebte Clubs sowie verlassene Gassen, in denen der Schmutz durch die Lüfte weht, aber auch Hügellandschaften mit Windkraftanlagen sorgen für ein atmosphärisches Ambiente, bevor kurz vor Beginn des letzten Drittels der altbekannte Western in Erscheinung tritt, bei dem Böen den Sand ansehnlich umherwirbeln. Überhaupt lebt die grafische Seite von ihren kleinen Details, da fielen die teilweise etwas kantigen Bereiche kaum ins Gewicht. Es soll aber nicht der Eindruck entstehen, dass die Grafik keine Schwächen hätte, matschige Texturen sind schon ab und zu vorhanden und auch die Schattendarstellung hat man bei der Konkurrenz schon deutlich besser gesehen. Den Vörgänger habe ich zwar ein wenig hübscher in Erinnerung (z.B. der Wald zu Beginn sah im ersten Level bei "Bound in Blood" durch kräftigere Farben und weniger kantigen Bereichen besser aus), aber insgesamt gesehen ergibt für mich trotzdem ein wirklich stimmiges Bild. Die Charaktermodelle haben mir nämlich richtig gut gefallen, sehr überzeugende Mimik und Gestik der Haupt-und Nebenfiguren. Auch den so oft kritisierten Unschärfe-Effekt habe ich überhaupt nicht als störend empfunden, eher als realistische Nebenwirkung.

 

Auf die nervenaufreibenden Zweier-Duelle muss man dieses Mal verzichten, dafür ist der Zeitlupen-Modus wieder mit dabei, den man nach mehreren Treffern einsetzen kann oder der beim Eintreten einer Tür automatisch aktiviert wird. Die Faustkämpfe, welche glücklicherweise nur in sehr wenigen Momenten Pflichtprogramm sind, machen da weniger Spaß, da man etwas orientierungslos umherschlägt. Interessant ist die Teamarbeit, wenn man z.B. von Gegenstand zu Gegenstand hetzt, während einen die Kameraden angemessen decken. Ich empfand sowohl die KI der Partner, welche durchaus Feinde aus dem Weg räumen, als auch die der Gegner, welche gekonnt Deckung suchen und im richtigen Moment nicht zögern, alles andere als "dämlich". Neben menschlichen Gegnern sind auch Helis mit von der Partie, welche bereits auf der mittleren Stufe der drei Schwierigkeitsgrade ordentlich einheizen.

 

Der Story-Koop, welcher leider nicht im Splitscreen-Modus spielbar ist, und speziell konzipierte Missionen, die man aus Sicht der Cops und Verbrecher erleben kann, sind Teil des spaßigen Online-Modus. Hier kommt auch das Feauture ins Spiel, dass man Partnern wieder auf die Beine helfen kann, wenn sie am Boden liegen.

Die Besonderheit des Spiels ist, dass man die knapp 10-stündige Kampagne aus drei Perspektiven erleben kann, was nicht nur dazu führen kann, dass taktisch aufgrund bestimmter Fähigkeiten und Vorlieben der Charaktere in Sachen Waffen anders vorgegangen wird, sondern man außerdem in zahlreichen Dialogen, welche die Ladezeiten überbrücken, in Sequenzen oder im Spielgeschehen während eines Telefonats eingebaut werden, die man mit einer anderen gespielten Person zuvor nicht mitbekommen konnte, auch Neues zu den Hintergründen der wendungsreichen Story, bei der sich die Bruchstücke nach und nach zu einem Puzzle zusammenfügen, in Erfahrung bringt. Außerdem werden an einigen Stellen der Handlung andere spielerische Abschnitte geboten, welche zwar allesamt mehr oder weniger kurz ausgefallen sind, sich aber wunderbar in das Spielgeschehen eingefügt haben. Auch ist interessant, dass jeder der drei Personen eigene Interessen verfolgt und während der Einsätze bestimmte Sachen mitgehen lässt, welche die Anspannung zwischen den drei Parteien (LAPD, FBI und DEA) noch deutlicher zum Ausdruck bringt. Wenn man also nicht aufpasst, kann man beim Klauen auf frischer Tat ertappt werden. Eine äußerst nette Nebentätigkeit, wie ich finde.

 

Kommen wir nun zu der Sprecherleistung: Die deutschen Stimmen überzeugen in Sachen Betonung und bringen die Stimmungslagen glaubhaft rüber. Leider ist die Übersetzung nicht ganz fehlerfrei, was in einer Szene sogar dazu führt, dass der Inhalt im Gegensatz zur englischen Sprachausgabe, welche sich neben zahlreichen anderen Sprachen auswählen lässt, fast völlig falsch vermittelt wird. Zum Glück bleibt es bei der Ausnahme und nur kleinere Unstimmigkeiten, bei denen die Untertitel nicht immer exakt mit dem Gesprochenen übereinstimmen, in dem man sinngemäß andere Wörter oder einen längeren Satzbau verwendet hat, trüben das Gesamtbild ein wenig. Standartsätze während der Feuergefechte nerven übrigens auch etwas.

 

Fazit: Meiner Meinung nach ist mit "Call of Juarez: The Cartel" die Neuausrichtung der Serie letztendlich geglückt, auch wenn ich mich zugegebenermaßen zuerst ein wenig unwohl gefühlt habe. Es ist sicherlich kein Spiel ohne Fehler, aber man darf die Glanzmomente nicht einfach so unter den Rücken kehren. Es ist immerhin das erste Game, welches ich in so kurzer Zeit 3x durchgespielt habe! Und das will was heißen... ;)

 

 

Pro/Contra

 

 

+ verstrickte, durch viele filmreife Cutscenes

glaubwürdig präsentierte Storyline, ...

+ stimmiger Wechsel der Gameplayelemente, ...

+ ansehnliche Grafik und schicke Effekte, ...

+ zahlreiche zu besuchende Orte

+ genialer Soundtrack sorgt für Dynamik und Atmosphäre

+ gute KI

+ hoher Widerspielwert

+ umfangreiche Online-Modi aus Sicht der Cops und Verbrecher

+ mehrere beliebige Sprachen (Ton und Untertitel)

 

- ... welche recht oberflächlich beginnt

- ... den man erst nach Eingewöhnung der Steuerung zu schätzen weiß

- ... auch wenn teils matschige Texturen oder kantige Bereiche nicht ausbleiben

- Faustkämpfe wirken etwas aufgezwungen

- kleinere Defizite in der Sprachausgabe/Übersetzung

- Story-Koop leider nur online spielbar

 

Wertung: 85 %

 

Bearbeitet von TGameR
Ergänzung
  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Alan Wake Complete Edition (enthält beide Zusatzepisoden)

Plattform : PC

Preis: 27€ ohne Rabattaktion von Steam , ich habe knapp 18 bezahlt wegen Coupons von Weihnachten.

 

Grafik und Performance:

+Gute Charaktertexturen

+Super Licht und Schattendarstellung

+Tolle Darstellung der Gegner + Dunkelheit

+Toll inszenierte Landschaften

+Super aussehende Leuchtkugeln

+Bei mir läuft es absolut flüssig...*

+Sehr viele Einstellungsmöglichkeiten (AA , einzelne Sichtweiten)

+Tolle Inszenierung der Zerstörung

 

+/-*...das Spiel SOLL jedoch auch heftige Anforderungen haben, kann ich aber nicht bestätigen.

-Teils heftiges Kantenflimmern, vorallem bei Bäumen am Horizont (wurde aus der XBOX Version übernommen)

-Teils sehr matschige Bodentexturen

-Wenig Details in den Gesichtern

 

Sound:

+Tolle Gruselmusik

+Wahnsinnig gute deutsche Sprachausgabe

+Allgemein gute Soundausgabe (Waffen, Objekte, Generatoren) *

+Toll gewählte Musikstücke am Ende jedes Kapitels

 

-Voreinstellungen sind schlecht gewählt (die Stimmen sind unter dem dröhnenden Bass fast nicht zu hören)

- *...im Vergleich zu den anderen Sounds sind die Motorengeräusche jedoch ziemlich bescheiden , hätte man besser machen können.

 

Story:

+Sehr geheimnisvolle Geschichte

+Viele Wendungen

+Gute Einordnung aller Charaktere die vorgestellt werden

+Serienaufbau , nach jedem Kapitel gibt es eine Zusammenfassung der Geschichte.

+Super Einbringung von Filmszenen (Shining, die Vögel etc.)

-/+Beginnt recht langsam steigert sich dann aber rapide.

-/+Am Anfang kapiert man nix

-Cliffhanger Ende

 

Gameplay:

+Vorgehen muss gut überlegt sein

+Recht abwechslungsreich (mal verteidigen, mal ohne Waffen abhauen etc.) *

+Ziemlich faire Speicherpunkte

+Tastaturbelegung von anfang an sehr gut

+Mal was anderes

 

-oft unfaires Spawnen der Gegner

-wenig Gegnertypen

-übermächtige Autos, Gegner sind damit keine Gefahr mehr

- * Shootouts bleiben jedoch immer gleich

 

Sonstiges:

+Sehr viele Goodies zum einsammeln (Kaffee, Seiten aus dem Buch)

+Super Abwechslung der Schauplätze (Sägewerk, Wald, Tankstelle)

+Beklemmende Atmosphäre

+Hoher Erkundungsdrang, da man immer wieder auf überlebenswichtige Munition und Batterien stößt

+Haupstpiel + 2 Episoden für 27€? Gutes Angebot

+Sehr viele Archivments

 

-Einige unlogische Sachen (Beispiel: Alan kann 42 Schuss für den Revolver tragen und maximal 20 Batterien, warum kann er denn z.B nicht mehr Batterien mitnehmen wenn er weniger Schuss bzw. weniger Knarren mithat? Oft gibt es Situationen wo man 2 voll geladene Knarren hat aber keinen Saft in der Lampe, sowas kann einen den unnötigen Tod bringen, ein Inventar was auf Gewicht ausgelegt ist wäre vorallem hier sehr viel besser gewesen.)

-Wenige Waffen

-Wenig Interaktionsmöglichkeiten mit der Spielewelt

-Nervige Begleitcharaktere

Finale Wertung: 9.2/10

 

Ein sehr geniales Gruselspiel, so sollte ein neuer Resi Teil sein :zwinker:

Bearbeitet von Sharkz

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