Electronic Arts: "Echter Hunger" auf Künstliche Intelligenz

Unter den Entwicklern bei EA gebe es "einen echten Hunger", was den Einsatz von Künstlicher Intelligenz betrifft. Das meint zumindest Geschäftsführer Andrew Wilson und erklärt, wie KI den Entwicklungsprozess verbessern kann.

Electronic Arts: „Echter Hunger“ auf Künstliche Intelligenz
Andrew Wilson nennt die Vorteile der KI-Nutzung.

Andrew Wilson, Geschäftsführer von Electronic Arts, sprach in der jüngsten Q&A-Session erneut über Künstliche Intelligenz. Schon vor einem Jahr äußerte er sich dazu positiv und meinte, die Gaming-Industrie wird einer der Gewinner sein. Diesmal erklärte er, welche Vorteile durch die Nutzung von KI entstehen.

Schon seit den Anfängen von Electronic Arts sei das Unternehmen „eng mit der KI verbunden.“ Trotzdem steht das Team im Hinblick auf generative KI „noch ganz am Anfang“.

Sie steht im Mittelpunkt aller Spiele, die wir entwickeln, indem wir die menschliche Intelligenz im Kontext eines Spielerlebnisses nachbilden.

Andrew Wilson betont die Wichtigkeit von Künstlicher Intelligenz

Deutlich effizienter dank Künstlicher Intelligenz

Als Beispiel für eine sinnvolle Nutzung nennt Wilson die „EA Sports FC“-Reihe. Früher habe das Team sechs Monate für ein Stadion gebraucht, heute sind es sechs Wochen. Diese Zeitspanne dürfte sich laut dem CEO weiter verkürzen.

Des Weiteren helfe die KI dabei, Animationszyklen zu erstellen: „Wenn wir ein Spiel entwickeln, haben wir Animations- und Ausführungszyklen, die vielleicht sogar noch tiefgreifender sind. In FIFA 23 hatten wir 36 Laufzyklen, die eine Art Glaubwürdigkeit der menschlichen Leistung in diesem Spiel ermöglichten. Als wir EA Sports FC 24 auf den Markt brachten, hatten wir 1.200 Laufzyklen.“

Diese Animationszyklen sorgen dafür, eine fesselndere Erfahrung zu kreieren, die mehr einem echten Fußballspiel entspricht. Entwicklerteams sollen jedenfalls durch solche KI-Tools mehr Macht erhalten und eine Menge Zeit sparen können.

In Zukunft könnten mehr als die Hälfte der Entwicklungsprozesse durch generative KI verbessert werden. Der Plan lautet: den gesamten Prozess innerhalb der nächsten fünf Jahre zu transformieren.

Noch größere Spielwelten als bisher

Als Nächstes gehe es um die Frage, wie größere Spielwelten mit mehr Charakteren entstehen können. In drei bis fünf Jahren sollte es möglich sein, größere Welten als bisher zu erschaffen. Über diese fünf Jahre hinaus sollen all die erstellten Tools der gesamten Community zugänglich gemacht werden. Davon erhofft sich EA verschiedenste innovative Spielerfahrungen.

Es gehe nicht darum, die bisherige Arbeit zu ersetzen, sondern die interaktive Unterhaltung zu verbessern, zu ergänzen und auszubauen. „So wie es YouTube für den traditionellen Film und das Fernsehen getan hat“, meint Wilson.

Über die Vorteile von KI sprach der Geschäftsmann bereits vor ein paar Wochen:



Dem Geschäftsführer zufolge gibt es unter den Entwicklern „einen echten Hunger“, diese Vorhaben so schnell wie möglich zu erreichen. Der „heilige Gral“ für Electronic Arts sei es nämlich, „größere, innovativere, kreativere und unterhaltsamere Spiele schneller zu entwickeln.“ Dadurch können mehr Menschen auf der ganzen Welt schneller unterhalten werden.

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